21. Februar 2022

Chromebook statt Laptop

© Savusia/Shutterstock

Wer mobil einsatzfähig sein will, greift zu einem Laptop. Und wer nicht allzu viel Geld dafür ausgeben will, kann sich bei den Chromebooks umschauen. Die Geräte mit dem Betriebssystem Chrome von Google sind längst nicht mehr nur billige Plastikkisten: Sie gibt es von billig bis teuer, von einfach bis aufwendig. Eine Reihe von Versprechen erfüllen sie alle, etwa die lange Akkulaufzeit, die meist gleich teuren Alternativen weit überlegen ist. Dazu kommt die eingebaute Update-Sicherheit. Für welche Einsatzzwecke ist welche Version eine gute Option?

Der Nutzer muss eine Entscheidung treffen: Mag er sich dicht an Google binden, beim Internetriesen seine Daten lagern und sogar vorwiegend mit dessen Apps arbeiten? Wer aus grundsätzlichen Überlegungen heraus Google nichts anvertrauen will, kann die Chrome-Geräteklasse gleich aussortieren. Allerdings versucht Microsoft ebenfalls, Besitzer von Windows-Notebooks mit subtilem Druck ins eigene „Ökosystem“ zu zwängen. Und der dritte Großkonzern Apple hat die unauflösliche Verknüpfung von schicker, schneller und teurer Hardware mit dem eigenen Betriebssystem und den eigenen Apps eigentlich erfunden. Bei Chromebooks gibt es Ausweichstrategien, etwa das Installieren von Linux-Software. Google hat die entsprechenden Funktionen dabei aber standardmäßig deaktiviert.

verbrauchertipp

Der Zugriff des Datenkonzerns Googles auf die Nutzer-Daten lässt sich mithilfe des Betriebssystems Linux minimieren. Denn dadurch läuft beispielsweise Firefox als Browser auch auf Chromebooks.

Entscheidend zu wissen ist, dass Chromebooks dafür konstruiert sind, in einem Netzwerk betrieben zu werden und Zugang zum Internet zu haben. Offline, also ohne Netzverbindung, funktionieren nicht alle Apps und Programme. Eigentlich sind die Chromebooks die erste Hardware, die immer mit dem Internet verbunden sein sollte. 

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.