18. März 2022

Den Horizont erweitern

© SeventyFour/Shutterstock

Im Ausland studieren, andere Länder und Kulturen näher kennenlernen – nicht zuletzt dank des Erasmus-Programmes war dies noch nie so einfach wie heute. Es gibt zahlreiche Partnerprogramme zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen. Vor allem in Sachen Finanzierung bieten sich Studenten viele verschiedene Möglichkeiten. Dennoch muss viel in Eigenregie organisiert werden, weshalb ein Auslandsaufenthalt rund anderthalb Jahre im Voraus geplant werden sollte.

Freunde finden aus aller Welt, Sprachen lernen, neue Unterrichtsmethoden kennenlernen – ein Auslandsstudium erweitert den Horizont. Es gibt unzählige Optionen, während des Studiums Auslandserfahrung zu sammeln. Sie reichen von den nur wenige Wochen dauernden Summer Schools bis hin zu einem Vollstudium an einer ausländischen Universität. Die gängigste Form ist das Teilstudium im Ausland. Dabei verbringt der Student nur ein oder zwei Semester an einer Gasthochschule, bleibt aber an seiner deutschen Universität eingeschrieben. Partnerprogramme, Stipendien und staatlich geförderte Darlehen erleichtern Organisation und Finanzierung. Trotzdem ist ein Auslandsaufenthalt mit viel Arbeit und Eigeninitiative verbunden, was aber als Chance gesehen werden sollte.

Erste Anlaufstelle: Auslandsbüro

Das Angebot für Studienaufenthalte im Ausland variiert von Hochschule zu Hochschule. Meist bestehen Partnerschaften zwischen der Heimatuniversität und diversen Hochschulen im Ausland. Das gilt in erster Linie für das Erasmus-Programm, aber auch für Universitäten außerhalb Europas. Das Auslandsbüro des jeweiligen Fachbereichs ist die erste Ansprechstation. Dort erfährt man auch, welches Sprachniveau erforderlich ist und ob Vorbereitungs- und Sprachkurse angeboten werden. Meistens gibt es dort auch Erfahrungsberichte ehemaliger Studenten, die Informationen zu den Lebenshaltungskosten, den Unterbringungsmöglichkeiten, der Universität und der Kursauswahl beinhalten.

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Dr. Alisha Ricard hat Jura an der Universität Mainz mit den Schwerpunkten Kartell- und Gesellschaftsrecht studiert. Sie hat journalistische Erfahrung bei der Börsen-Zeitung, dem Handelsblatt und dem ZDF gesammelt. In der verbraucherblick-Redaktion schreibt sie ebenso gerne über die „trockenen“ Themen aus dem Zivilrecht wie aufregende Reiseberichte.