17. März 2022

Geld bei Krankheit

© Monster Ztudio/Shutterstock

Wer für längere Zeit erkrankt, gerät leicht in finanzielle Schwierigkeiten. Insbesondere privat versicherten Arbeitnehmern, Selbstständigen und Freiberuflern drohen große Lücken beim Verdienst. Gesetzlich krankenversicherte Beschäftigte erhalten nach der Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber zwar Krankengeld. Doch diese Leistung von der Krankenkasse ist geringer als das Gehalt. Mit einer privaten Krankentagegeldpolice lässt sich der Verdienstausfall ausgleichen. Worauf man bei der Auswahl achten sollte, erklärt verbraucherblick. 

Eine Person kann wegen einer langwierigen Krankheit nicht arbeiten, eine andere muss aufgrund eines Schulter- oder Beinbruchs vorübergehend im Job pausieren. In beiden Fällen gilt: Wer wegen einer Erkrankung oder eines Unfalls langfristig kein Geld verdient, kann in wirtschaftliche Not geraten, beispielsweise wenn Kreditraten zu zahlen sind. Mit einer privaten Krankentagegeldversicherung lässt sich die Einkommenslücke ausgleichen. Schützt sie doch vor einem Wegfall des Gehalts als Folge einer vom Arzt festgestellten Arbeitsunfähigkeit. Das private Krankentagegeld wird ausgezahlt nach einer sogenannten Karenzzeit – das ist die vom Versicherten gewählte Zeit zwischen dem Eintritt der Arbeitsunfähigkeit und dem ersten Tag der Krankentagegeldleistung.

Für den Versicherungsmakler Sven Hennig aus Bergen auf Rügen ist diese Police ein elementarer Baustein der Einkommensabsicherung: „Jeder, der ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaftet und im Krankheitsfall laufende Kosten sowie Altersvorsorge nicht aus eigenen Mitteln bestreiten kann, benötigt eine Krankentagegeldversicherung.“ Hennig ist Spezialist für die private Krankenversicherung (PKV), Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit.

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.