17. März 2022

Draußen schlafen

© Anna Om/Shutterstock

Camping liegt schon seit einigen Jahren im Trend. Und die Corona-Krise hat dies noch verstärkt. Auf den Campingplätzen dominieren Wohnmobile und Wohnwagen. Doch wer mit leichtem Gepäck auf Wander-, Fahrrad- oder Kanutour ist, wer das Camping ausprobieren oder einfach naturnah schlafen will, wählt das Zelt. Worauf sollten Verbraucher beim Zeltkauf achten? Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Zeltformen? Und welche Ausrüstungsgegenstände gehören zum Zelturlaub?

Das Camping erfährt während der Corona-Pandemie einen zusätzlichen Boom. So hat die deutsche Caravaningbranche nach Angaben des Caravaning Industrie Verbands (CIVD) 2021 mit neuen und gebrauchten Freizeitfahrzeugen sowie Zubehör 13,9 Milliarden Euro umgesetzt. Das sei ein Anstieg von 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zugleich das achte Jahr in Folge, in dem die Branche einen Rekordumsatz erwirtschaftet habe. Für 2022 schätzt der Verband die Aussichten ebenfalls positiv ein.

Statistiken zur Häufigkeit des Zeltens dagegen sind rar. Beim ADAC-Campingportal PiNCAMP können sich die Nutzer Campingplätze mit Zeltwiesen anzeigen lassen. „Zelten ist auf über 11.000 Campingplätzen auf unserer Plattform möglich, 553 dieser Plätze verfügen sogar über eine Extrawiese nur für Zelte“, erläutert Sprecher Thomas Reimann. „Drei bis vier Prozent der Onlinebuchungen über unsere Plattform werden für Zelte abgeschlossen.“ Er schätzt, dass insgesamt etwa 10 Prozent aller Camper auf deutschen und europäischen Campingplätzen im Zelt übernachten. Warum ist der Anteil der tatsächlichen Zeltflächen-Buchungen via PiNCAMP geringer? „Viele Zeltcamper informieren sich auf unserer Plattform und buchen dann vor Ort“, sagt Reimann. Zwar seien Zeltflächen nicht so gefragt wie Standplätze für Wohnwagen oder Wohnmobile. „Aber wir sehen den Trend, dass wieder mehr Menschen zelten wollen“, fügt er hinzu.

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.