Karten werden neu gemischt
Banken und Kreditunternehmen tauschen die Giro- und Kreditkarte mit Maestro-Funktion gegen eine sogenannte Debitkarte aus. Der Grund ist das Ende der europaweit genutzten Zahlfunktion Maestro, die Mitte 2023 auslaufen wird. Mit der neuen Geldkarte können Kunden bequemer am internationalen Zahlungsmarkt teilnehmen und Kreditkartenunternehmen mehr vom Online-Handel profitieren. Doch was leisten die Karten? Wo kann es Probleme beim Bezahlen geben? Und welche Kosten entstehen? verbraucherblick gibt einen Überblick zur Umstellung.
Vielleicht haben Sie auch von Ihrer Bank eine neue Karte bekommen und sich gewundert, warum die plötzlich Debitkarte heißt? Die meisten sagen zu einer Bankkarte, mit der man am Automaten Geld abheben und bargeldlos im Supermarkt bezahlen kann, EC-Karte. Dabei wurde die schon vor zehn Jahren abgeschafft. Die Girokarte, die ihr nachfolgte, wird nun auch bald von einer international akzeptierten Debitkarte ersetzt werden.
Warum tauschen die Banken die Karten aus und wozu braucht man eine Debitkarte überhaupt? Um Geld von dem eigenen Konto abzuheben, benötigt man mindestens eine Debitkarte. Das englische Wort debit bedeutet auf Deutsch die Belastung oder das Soll. Eine Debitkarte ist mit dem eigenen Girokonto verknüpft. Meistens kann man damit nur so viel Geld abheben oder bezahlen, wie sich gerade auf dem Konto befindet, plus den Betrag des Dispositionskredites, den die Bank eingeräumt hat. Das Geld wird sofort vom Konto abgebucht, das Konto also sofort belastet, daher der Name Debitkarte.
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