21. Juni 2022

Charme des Unvorhersehbaren

© xbrchx/Shutterstock

Eine Universitätsstadt am Wasser – daher rührt der Spitzname „serbisches Athen“. Novi Sad, oft zerstört und wiederaufgebaut, heißt übersetzt „neues Werk“. Novi Sad ist mit rund 230.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Serbiens, mit grünen Parks, einer hübschen Altstadt und natürlich der Donau. Etwa eine Autostunde nördlich von Belgrad liegt diese spannende Destination für einen kleinen Städtetrip auf dem Balkan, besonders im Jahr 2022. Denn dann fährt Novi Sad als europäische Kulturhauptstadt ein breites Programm an Kunst und Musik auf.

Novi Sad – wer erzählt, dass er dort Urlaub macht, wird vielleicht zunächst schräge Blicke ernten. Wo soll das sein? In Serbien, jenem Land, das von vielen für den Krieg im damaligen Jugoslawien verantwortlich gemacht wird? Ist das nicht total wild dort? Zugegeben, Novi Sad ist nichts für diejenigen, die im Urlaub gerne auf tief ausgetretenen Pfaden wandeln. Dafür ist die lebhafte Stadt nicht so überlaufen wie etwa Florenz oder Paris, dabei aber touristisch durchaus gut ausgebaut. Novi Sad in Nordserbien ist etwas für alle, die Lust haben, etwas Neues zu erleben, und punktet mit gelassener Lebensfreude, entspannten Abenden an der Donau und einem fröhlichen Nachtleben.

Kulturhauptstadt Europas

Eigentlich sollte Novi Sad schon 2021 Kulturhauptstadt Europas sein. Durch die COVID-19-Pandemie wurde dies aber auf 2022 verschoben. Erstmals erhalten damit dieses Jahr drei Städte den Titel: Novi Sad in Serbien, Kaunas in Litauen und Esch-sur-Alzette in Luxemburg. Mehr als 1000 Veranstaltungen sind in Novi Sad geplant, mit zahlreichen Künstlern. Das Programm hilft, sich einen Überblick zu verschaffen.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.