4. August 2022

Energieautark

© Herr Loeffler/Shutterstock

Sonnenkollektoren auf dem Dach, Wärmespeicher im Keller, eine Mini-Windkraftanlage im Garten: Angesichts steigender Energiepreise denken viele darüber nach, Strom und Wärme selbst zu produzieren. Gerade Neubauten lassen sich so planen, dass sie das Jahr über Energie liefern. Doch auch bei bestehenden Häusern kann der Umbau sich lohnen. Laut einer Studie des Ökostromanbieters LichtBlick eignen sich fast elf Millionen Häuser für den wirtschaftlichen Einbau von Solaranlagen. Die bürokratischen Hürden in der Praxis sind jedoch oft noch hoch.

Auf den ersten Blick sieht das Wohnhaus von Timo Leukefeld aus wie jedes andere: offener Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss, Kinder-, Schlaf- und Gästezimmer im Stockwerk darüber und zusätzlich ein ausgebauter Dachboden. Doch seit Jahren interessieren sich vermehrt Menschen für sein Zuhause. Denn das 160 Quadratmeter große Einfamilienhaus versorgt seine Bewohner das ganze Jahr über mit Strom und Wärme aus Sonnenenergie und macht sie damit fast unabhängig von Energieanbietern und steigenden Preisen.

Effiziente Bauweise reduziert Energieverbrauch

Auf dem Dach hat der Energieexperte Kollektoren für Solarthermie und Module für Photovoltaik installieren lassen, die Sonnenlicht in Wärme und Strom umwandeln. Ein großer Langzeitwärmespeicher kann Sonnenwärme vom Ende des Sommers über mehrere Wochen bis in den Winter hinein aufbewahren. In den kalten Wintermonaten heizt Timo Leukefeld zusätzlich mit etwas Holz.

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Alena Hecker beschäftigt sich als freie Journalistin mit Verbraucherthemen aller Art. Sie hat bereits für die Stiftung Warentest und das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip gearbeitet und schreibt seit 2016 auch für verbraucherblick.