18. September 2022

Kosten senken ohne zu frieren

© Monkey Business Images/Shutterstock

Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Angst vor Versorgungsengpässen haben die Preise für Gas und Öl und auch für Holz in die Höhe getrieben. Ab Oktober kommt die neue Gasumlage noch dazu. Dabei waren die Energiekosten schon 2021 stark gestiegen. Rund 70 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Haus und Wohnung entfallen laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online auf die Heizenergie. Wie Verbraucher ihre Heiz- und anderen Energiekosten senken können und welche Fördermittel es gibt.

Die Preise für Haushaltsenergie waren dem Statistischen Bundesamt zufolge bereits vom Januar 2021 bis zum Januar 2022 um 18,3 Prozent gestiegen. Unter den Produkten hatten sich vor allem leichtes Heizöl verteuert (plus 51,9 Prozent), Erdgas (plus 32,2 Prozent) und Strom (plus 11,1 Prozent). Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Öl- und Gaspreise weiter nach oben getrieben. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) die Bürger dazu aufgerufen, Energie zu sparen, um unabhängiger von russischen Importen zu werden. Viele versuchen das bereits. 

So ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, dass 48 Prozent der Menschen in Deutschland ihren Umgang mit Strom und Heizung seit Beginn des russischen Angriffskriegs verändert haben. Sie gaben in der – im März 2022 durchgeführten – Befragung an, bewusster mit Energie umzugehen, etwa indem sie weniger Strom verbrauchen, weniger heizen oder auf Ökostrom umgestiegen sind.

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.