22. Februar 2016

Teuer oder billig? Fischstäbchen im Test

© Richard Griffin/Shutterstock.com
Beim Fisch, da scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn in beinahe jeder Form, die anderen essen ihn höchstens in mundgerechte Blöcke zersägt mit möglichst knuspriger Panade: als Fischstäbchen. Besonders Kinder mögen die gern. Wer die Lieblingsspeise auf den Tisch bringen will, kann zwischen verschiedenen Preisklassen wählen: Teurer sind sie von Markenherstellern und als Bioprodukt. Im Discounter gibt es Fischstäbchen für ein Drittel.

Heutzutage steckt unter der Knusperhülle der meisten Fischstäbchen im Handel Alaska-Seelachs-Filet. Der „Seelachs“ heißt eigentlich Alaska-Pollack und gehört nicht etwa zu den Lachsfischen, sondern zu den dorschartigen Fischen. Er ist der meistkonsumierte Tiefkühlfisch in Deutschland, wird wildlebend gefangen, an Bord großer Fabrikschiffe direkt verarbeitet und in Blöcken tiefgefroren.

Der Alaska-Pollack ist ein Kaltwasserfisch und liefert Omega-3-Fettsäuren, die er mit der Nahrung aufnimmt und im Fettgewebe anlagert. Diese Fettsäuren sind wichtig für uns, denn wir können sie nicht selbst bilden. Doch bei vielen Menschen besteht ein Mangel.

Gerade für Konsumenten, die Fisch und Meeresfrüchte sonst eher meiden, könnten Fischstäbchen eine alternative Aufnahmequelle sein. Schließlich gilt Alaska Seelachs als relativ geschmacksneutral.

Egal ob teuer oder billig – im Aussehen sind Fischstäbchen fast identisch. Lohnt sich der Aufschlag für die Marke? Das Verbrauchermagazin WISO nahm sechs Produkte unter die Lupe und untersuchte nicht nur die Herkunft des Fischs, sondern auch den Anteil wertvoller Fettsäuren, ob Schadstoffe im Fisch sind und wie es um den Fettgehalt der panierten Fischhappen nach der Zubereitung in der Pfanne oder im Backofen bestellt ist. Die Ergebnisse haben wir für Sie in verbraucherblick 02/2016 zusammengefasst.

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