Mit einer Haushaltshilfe den Alltag meistern
Eine Haushaltshilfe kann eine große Entlastung sein. Sie übernimmt Aufgaben, die sich gesunde Erwachsene in einer Familie aufteilen können.
Dabei wird zwischen folgenden Unterstützungsleistungen unterschieden:
Behandlungspflege
Darunter versteht man medizinisch notwendige und vom Arzt verordnete Leistungen, wie etwa Spritzen setzen, Wunden säubern, Verbände wechseln oder Medikamente verabreichen.
Grundpflege
Darunter versteht man Tätigkeiten, die ein gesunder Mensch alleine verrichten kann, ein kranker aber nicht, etwa waschen, anziehen oder essen.
Haushaltshilfe
Darunter versteht man die Unterstützung bei alltäglichen Haushaltsaufgaben, wie einkaufen, kochen, waschen oder putzen.
Es gibt verschiedene Situationen, in denen eine solche Hilfe von den gesetzlichen Krankenkassen oder der staatlichen Beihilfe finanziert wird. Auch Beamte, die Unterstützung von der staatlichen Beihilfe bekommen, können sich die Kosten für eine Haushaltshilfe teilweise erstatten lassen. Privatversicherte hingegen gehen in der Regel leer aus.
Entscheidend ist, dass die Person, die normalerweise den Haushalt führt, aus Krankheitsgründen für eine bestimmte Zeit ausfällt und niemand sonst aus dem Haushalt diesen Ausfall abfedern kann. Außerdem müssen noch weitere Bedingungen erfüllt sein. Welche das sind und wie Sie Unterstützung bekommen, zeigt verbraucherblick anhand von Beispielen in der Ausgabe 02/2016.