15. Juni 2016

Wenn Wohnen krankmacht

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Formaldehyd, Dioxine, Pestizide, Weichmacher, Lösungsmittel – Wohngifte können in allem möglichen stecken, quasi überall. Vom Holzschutzmittel in alten Dachstühlen über Formaldehyd in Spanplatten bis hin zu Mottenschutz in modernen Teppichen gibt es kaum eine Sache im Haus, die nicht belastet sein könnte. Nicht immer ist diese Belastung so massiv, dass tatsächlich die Gesundheit der Bewohner gefährdet ist und nicht jeder reagiert gleich empfindlich. Dennoch kommt es vor, dass Wohngifte krankmachen.

In den eigenen vier Wänden fühlt man sich zu Hause und sicher. Und man verbringt einen erheblichen Teil seines Lebens dort. Wenn dann Substanzen im eignen Haus oder in der eigenen Wohnung schleichend krankmachen, ist das besonders erdrückend. Oftmals ist es gar nicht so leicht, Wohngifte als Ursache gesundheitlicher Beschwerden zu erkennen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass viele Symptome eher unbestimmt sind und daher eine Vielzahl von Ursachen für die Gesundheitsprobleme infrage kommt. Die Folgen werden zum Teil erst Jahrzehnte später spürbar: Atembeschwerden, Augenreizungen, Kopfschmerzen, Hautausschläge oder auch diffusere Beschwerden wie Müdigkeit, Nervosität oder Schlafstörungen sind nur einige der gesundheitlichen Probleme, die mit Wohngiften in Zusammenhang gebracht werden.

Die Liste der Symptome, die auf Wohngifte zurückzuführen sein können, ist lang und vielfältig. Im schlimmsten Fall sind es sogar Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson, die mit dem Vorhandensein von Wohngiften einhergehen.

In verbraucherblick 06/2016 sagen wir Ihnen wo sich Schadstoffe verstecken, wie sie sich schützen können und wann Sie lieber einen Experten hinzuziehen sollten.

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