30. November 2016

Spaghetti: teuer oder billig?

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Teigwaren – zumeist sind damit Nudeln gemeint – sind das meistverkaufte Lebensmittel in Deutschland. Sie sind schnell zubereitet und nahrhaft. Gerade Sportler schwören auf die Powerpakete. Denn die komplexen Kohlenhydrate in den Nudeln sättigen und liefern dem Körper lange Energie. Damit es nicht langweilig wird, gibt es sie in unterschiedlichen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen. Die Preisunterschiede zwischen Markenware und Discounter sind groß. Gilt das auch für die Qualität?  

Nudeln sind das Lieblingsgericht von 35 Prozent der Deutschen und liegen damit weit vor den anderen Kategorien wie Pizza oder Fleischgerichten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 6 Kilogramm Nudeln jährlich liegen wir im weltweiten Vergleich aber nicht vorn. Spitzenreiter sind die Italiener mit Sage und Schreibe 26 Kilogramm. Hier gehört die Pasta einfach dazu. Oft wird sie als primo piatto gereicht – als erster Gang. Hierzulande gibt es auch eine eigene Nudeltradition, oft regional geprägt. Die beliebteste einheimische Sorte sind Spätzle, eine klassische Eiernudel. Die beliebteste Nudel in Deutschland aber ist eine italienische, nämlich die Spaghetti. Ihr Name geht auf „spago“, das italienische Wort für Bindfaden, zurück. Traditionell aus 100 Prozent Hartweizengrieß gefertigt. Deutsche Hersteller bieten sie aber auch mit Ei an.

Ob mit Ei oder ohne – Spaghetti gibt es im Einzelhandel zu unterschiedlichen Preisen. Im Discounter und unter den Eigenmarken im Supermarkt kann man Spaghetti schon zu 49 Cent für 500 Gramm bekommen. Eier-Spaghetti sind rund zehn Cent teurer. Die beliebtesten Marken sind Barilla, Buitoni und Birkel. Ihre Spaghetti kosten mehr als dreimal so viel. Muss es bei Nudeln also das teure Markenprodukt sein oder ist die Discounter-Pasta vielleicht genauso gut? Erfahren Sie es in verbraucherblick 11/2016.

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