14. Juni 2017

Fahrradhelme im Teuer-oder-billig-Test

© wavebreakmedia/Shutterstock.com
Laut einer Studie können Fahrradhelme die meisten lebensbedrohlichen Kopfverletzungen verhindern oder zumindest abmildern. Es gibt sie in unterschiedlichen Preisklassen. Doch bekommt man für mehr Geld auch mehr Sicherheit?

In einer Emnid-Umfrage gaben knapp zwei Drittel der Befragten an, dass sie immer ohne Helm fahren. Bei 24 Prozent der Helmmuffel ist die Frisur der Grund. Dabei zeigt ein Blick in die Unfallstatistik, wie wichtig ein Helm für die Sicherheit ist. Jährlich sterben fast 3500 Deutsche im Straßenverkehr und jeder neunte ist ein Radfahrer. Helmpflicht besteht in Deutschland nicht. Allein im Jahr 2015 verunglückten fast 400 Radfahrer tödlich, häufig starben sie an schweren Kopfverletzungen. Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) beweist: Ein Fahrradhelm hätte schützen können. Gemeinsam mit Kollegen vom Institut für Rechtsmedizin München und vom Universitätsklinikum Münster hatten die Forscher 543 Brandunfälle analysiert, darunter 117 tödliche. Mehr als die Hälfte der tödlich verunglückten Radfahrer starb an einem Schädel-Hirn-Trauma. Diejenigen mit solch schweren Kopfverletzungen hatten alle keinen Helm getragen.

Günstige Fahrradhelme gibt es schon für kleines Geld. Die Markenprodukte sind deutlich teurer, aber bieten sie auch mehr Sicherheit? Das ZDF-Verbrauchermagazin WISO macht den Test. Lesen Sie die Ergebnisse des Tests in verbraucherblick 06/2017.

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