16. April 2017

Angriff aufs Smartphone via SMS und USB-Stick

© Alexander Geiger/Shutterstock.com
Es klingt wie in einem Science-Fiction-Thriller: Eine einfache SMS des Bösewichts genügt und schon ist das Smartphone des tapferen Agenten in einer Bootschleife gefangen. Das Gerät fährt also hoch, um gleich darauf wieder abzubrechen und erneut zu starten, so lange bis der Akku leer ist. Ein Zugriff auf das Gerät ist anschließend nicht mehr möglich. Für den Gegenschlag genügt manchmal ein USB-Stick. Der wird vom Agenten beim Gangster in den Computer eingesteckt und zerstört in wenigen Minuten die Hardware des Rechners. Tatsächlich ist das alles keine Fiktion.

Computersicherheit ist ein heikles Feld, bei dem potenzielle Angreifer und die Hersteller von Hard- und Software in einem stetigen Wettrennen sind. Betriebssysteme für Smartphones sind komplexe Angelegenheiten, Sicherheitslücken an der Tagesordnung. Von den allermeisten erfährt der Besitzer beziehungsweise der Computeranwender nichts. In speziellen Foren und im Darknet, einem nur über den TOR-Browser zugänglichen Teil des Internets, werden Sicherheitslücken gehandelt. Spezielle Download-Plattformen halten Musterbaukästen für Viren, Trojaner und andere Angriffshardware bereit.

Wie solche Angriffe möglich sind und bei welchen Geräten ein erhöhtes Risiko besteht, sagen wir Ihnen in verbraucherblick 04/2017.

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