14. Februar 2017

Hydraulischer Abgleich spart Heizkosten

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Der Winter schlägt in diesem Jahr richtig zu. Frostige Temperaturen lassen die Heizkörper auf Hochtouren laufen. Ärgerlich, wenn nicht alle Räume gleichmäßig warm werden. Den Wärmeregler verstellen oder die Heizkörper entlüften, bringt nicht immer eine Besserung. Denn nur selten sind die Heizanlagen optimal eingestellt. Da kann ein hydraulischer Abgleich vom Fachmann helfen. Wer seine Anlage richtig einstellen lässt, kann Heizkosten sparen und bekommt noch einen Zuschuss vom Staat.

Gluckern, Pfeifen oder Rauschen: Die Heizung macht in den Wintermonaten so manche Geräusche. In der Regel werden die Heizkörper warm. Und wenn nicht, werden sie schnell entlüftet. Das Problem ist behoben – scheinbar. Denn oft sind die Heizanlagen nicht richtig eingestellt. Das Problem kennt Hans Kitzerow nur zu gut. Der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bemerkt es bei seinen Hausbesuchen oft: „Heizungsanlagen sind selten optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher und deren Tagesablauf eingestellt. Viel mehr ins Geld geht aber, dass es keine Berechnung gibt, wie groß die Heizlast der einzelnen Räume ist, also vereinfacht gesagt die Frage, wie viel Wärme in den einzelnen Raum strömen muss.“ Bei optimaler Regulierung ließen sich locker 5 bis 10 Prozent der Heizenergie einsparen. Rechnet man den Stromverbrauch für Umwälzpumpen dazu, sind es sogar bis 15 Prozent weniger Kosten. Auf Deutschland umgerechnet wären das laut einer Erhebung der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel jährlich etwa 1,6 Milliarden Euro.

Woran Sie erkennen, ob ein hydraulische Abgleich notwendig ist, erfahren Sie in verbraucherblick 02/2017.

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