Viel Mikroplastik in Kosmetik
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Mikroplastik steckt in zahlreichen Kosmetikprodukten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Die Kleinstteilchen sind mit bloßem Auge kaum zu sehen und befinden sich in vielen täglich genutzten Kosmetika wie Duschgel, Cremes oder Make-up. Kläranlagen können diese winzigen Partikel kaum heraus filtern. In den Weltmeeren stellt Mikroplastik deshalb eine wachsende Belastung für die Tierwelt dar. Am Ende der Nahrungskette landen die Teilchen dann wieder beim Menschen.
Kunststoffe sind aus modernem Leben kaum wegzudenken. Als Verpackung, Gebrauchsgegenstände, in Kleidung und als Kleinstteilchen spielen sie im Alltag eine Rolle. Doch wo endet der Kunststoff nach dem Gebrauch? Begräbt sich die Menschheit selbst unter Bergen aus Plastik? Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist und so verursacht die deutsche Kosmetikindustrie laut einer Studie des Unternehmens Codecheck und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) pro Jahr mehr als 500 Tonnen Mikroplastikmüll – und zwar nur aus Polyethylen, andere Kunststoffe nicht eingerechnet. Dieser Plastikmüll wäre leicht zu vermeiden, denn es geht auch gut ohne Mikroplastik in der Kosmetik. Erfahren Sie mehr dazu in verbraucherblick 02/2017.