23. Januar 2018

Offen miteinander reden

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Zeitverschwendung, Langeweile, viele heiße Luft: Wer an Meetings denkt, der verbindet das häufig mit negativen Eindrücken. Dennoch gehören sie meist zum Berufsalltag. Mit ein paar Tricks können die Besprechungen tatsächlich gelingen. Was jeder Einzelne beitragen kann, welchen Effekt eine gute Moderation erzielen kann und worauf es im Meeting noch ankommt, erklärt Bernd Steffens. Der Managementberater und Buchautor gibt ein paar praktische Anregungen.

Herr Steffens, Meetings werden oft als Zeitverschwendung empfunden. Woran liegt das?
Aus meiner Sicht sollte das oberstes Ziel eines Meetings das gemeinsame Entwickeln wertschöpfender Lösungen für das Unternehmen sein. Oft lässt sich das Gegenteil beobachten: Monologe dienen der Selbstdarstellung des Redners. Latent werden verdeckte Konflikte zwischen Teilnehmern ausgetragen. Mangelnde Vorbereitung wird kaschiert. Egoistische Besitzansprüche Einzelner oder ganzer Abteilungen werden durchgesetzt. Nicht das bessere Argument, sondern der rhetorisch Gewiefte setzt sich durch.

Treffen nur zwei bis drei dieser Punkte zu, verläuft ein Meeting zwangsläufig ineffektiv. Der verständlichste Grund für die Abneigung von Meetings liegt darin, dass sie zum Unternehmenserfolg und zum individuellen Erfolg der Teilnehmer leider oft wenig beitragen. Und da die meisten Teilnehmer angesichts voller Terminkalender und hoher Arbeitsberge durchaus Besseres zu tun hätten, ist es frustrierend, in eine Tätigkeit Zeit und Energie investieren zu sollen, die keinen adäquaten Ertrag abwirft. …

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