14. Juni 2018

Clever genutzt

© Evgeny Atamanenko/Shutterstock

Strom ist teuer – und er wird noch teurer. Um gut 50 Prozent ist der Preis für Strom aus der Grundversorgung in den vergangenen 11 Jahren gestiegen. Bei den Alternativanbietern stiegen die Preise nur um 35 Prozent. Genug, um den eigenen Stromverbrauch zu überdenken: Welche Haushaltsgeräte verbrauchen am meisten? Wo kann eingespart werden? Und ab wann lohnen sich Neuanschaffungen, um alte Stromfresser zu ersetzen?

Im Jahr 2017 wurde bekannt, dass viele Haushaltsgeräte im realen Gebrauch einen deutlich höheren Stromverbrauch haben, als vom Hersteller angegeben. Studien verschiedener Umweltschutzorganisationen ergaben, dass veraltete und unrealistische Testverfahren der Grund sind, dass elektrische Geräte häufig mit falschen Energieeffizienzklassen (A+++, A++, A+, A, B, C, D) bewertet sind. Leider birgt das Bewertungssystem noch weitere Tücken: Waschmaschinen werden laut neuen Bestimmungen nur noch von A+++ bis A+ eingeteilt, da die schlechteren Klassen nicht mehr zulässig sind. Das hat nun aber zur Folge, dass die Unterschiede zwischen A+++, A++ und A+ höher ausfallen. Bei Fernsehern wurde das System im Gegensatz dazu erweitert. Es gibt also Geräte von A+++ bis F. Wobei sich die Effizienz jeweils auf die Größe des Bildschirms bezieht, sodass ein großes Gerät mit A+++ trotzdem mehr verbraucht als ein kleines Gerät der Klasse B.

Die Energieeffizienzklassen können also ziemlich verwirrend sein, umso wichtiger ist es, dass die Verbraucher sich stets einer sparsamen Benutzung bewusst sind. Nur so können Überraschungen bei der jährlichen Stromrechnung vermieden und im besten Falle sogar bares Geld gespart werden. Und die Umwelt dankt es auch. …

 

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Tabea Jassenkoff ist seit vielen Jahren Multimediaredakteurin bei der Medienproduktion Cartagena. Sie recherchiert Verbraucherthemen und produziert Beiträge für das Fernsehen.