13. August 2018

An die Kette!

© Rainer Fuhrmann/shutterstock

Ob Rennrad, Elektrobike oder Drahtesel – laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr in Deutschland rund 300.000 Fahrräder gestohlen. Dies entspricht zwar einem Rückgang von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, allerdings sind sowohl die Menge an entwendeten Rädern als auch die Dunkelziffer noch immer erstaunlich hoch. Aber wie lässt sich das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden, minimieren und was gilt es im Schadensfall zu tun?

Ich stehe mit Hammer, Schraubenzieher und Säge ausgerüstet auf dem Gehweg einer belebten Straße in Berlin. Ich fluche und schwitze in der prallen Mittagssonne, weil ich schon wieder den Schlüssel meines Fahrradschlosses nicht bei mir habe. Etwas nervös sehe ich mich um. Niemand schert sich um mich. Unbeholfen schlage ich auf das Schloss ein, wieder und wieder, dann versuche ich die Kette durchzusägen. Vergeblich. „Kann man behilflich sein?“, fragt eine höfliche Stimme im Vorbeigehen. „Ja, bitte!“ Dankbar überreiche ich meine Werkzeuge, während ich mich kurz darüber wundere, dass der hilfsbereite Fremde meinen Versuch, auf offener Straße ein Fahrradschloss zu knacken, für nichts Ungewöhnliches hält. Ich sehe ihm über die Schulter und staune: Es bedarf nur weniger Sekunden, einiger geschickter Drehungen und gezielter Schläge, und mein Schloss springt auf. „Auf Wiedersehen!“ sagt er im Davongehen. Ein Magier? Wohl kaum. Ein geübter Fahrraddieb? Wer weiß? …

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