13. September 2018

Interview: Tabu Sterben überwinden

© Photographee.eu/Shutterstock

Georg Bolligs Ziel ist es, Schmerzen von Schwerstkranken zu lindern und deren Lebensqualität möglichst zu erhalten. Vor etwa zehn Jahren entwickelte er das Konzept der Letzten-Hilfe-Kurse, in denen jeder in wenigen Stunden lernen kann, Sterbenden die letzten Wochen zu erleichtern. Im Interview erklärt Bollig, warum es sich lohnt, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, und weshalb seine Kurse inzwischen in acht Ländern angeboten werden.

Wann und warum haben Sie zum ersten Mal über die Idee Letzte-Hilfe-Kurs nachgedacht?

Das hat sich für mich ganz logisch aus meiner Arbeit ergeben. Ich bin nach meiner Ausbildung zum Rettungssanitäter noch viele Jahre Rettungswagen gefahren, um mir das Studium zu finanzieren. Darüber habe ich mitbekommen, dass Erste Hilfe in manchen Städten der Welt einen ganz anderen Stellenwert hat. Mich hat dann die Neugier gepackt und ich habe einige Wochen in Seattle verbracht, weil es die Stadt ist, wo mit Abstand die wenigsten Menschen an einem Herzinfarkt sterben. Der Grund dafür ist, dass es dort ein sehr gutes Konzept für Erste-Hilfe-Kurse gibt. Dort haben sie es geschafft, wirklich die gesamte Bevölkerung zu begeistern, sodass sehr viele regelmäßig einen Wiederholungskurs mitmachen. …

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