Hallo zusammen,
ich hoffe jemand von euch kann mir helfen, da ich vom Support seit 2 Wochen garnix höre 
Ich habe im Anflug von Übereifer eine Rechnung eines Zulieferers 2x bezahlt.
Ich habe nur leider überhaupt keine Ahnung wie die in Mein Büro zu verbuchen ist.
Ohne die Buchung stimmt halt leider die Steuerauswertung nicht 
Kann mir da jemand weiterhelfen???
Grüße RD
Buchführungsfragen sind auch nicht Aufgabe des Supports, sondern des Steuerberaters.
Wenn ich so etwas gemacht hätte, würde ich zunächst überlegen, dass mit der Zweitüberweisung vermutlich keine Ausgabe entstanden ist. Aber deswegen lieber einen Steuerberater fragen!
Wenn ich richtig liege sollte (!), hat das keine Auswirkungen auf die Steuer. Nun kannst Du Dir überlegen, was Du mit Zahlungen machst, die keine Auswirkungen auf die EÜR und USt haben. Möglich wäre, ähnlich einem Bilanzierer den Betrag auf irgendein Forderungskonto zu packen, z.B. dem Kundenkonto (Kreditor). Ich denk mal, auch nicht betriebsrelevant/Privatentnahme wäre nicht verkehrt (als EÜR'ler wohlgemerkt).
Moin,
hast Du die Zahlung vom
Zulieferer zurück bekommen oder eine Gutschrift für die nächste Bestellung?
hat das keine Auswirkungen auf die Steuer
Es ist nicht bekannt ob der Zulieferer die Doppelzahlung bemerkt und rückerstattet hat.
Auch ohne Eingangsrechnung wäre das Aufwand also Gewinnerhöhend.
Es ist nicht bekannt ob der Zulieferer die Doppelzahlung bemerkt..
Deshalb lautet der Titel des TE Verbuchung einer Gutschrift eines Zulieferers.
Dann kann er doch Rückzahlung Ausgabe buchen wenn sie im gleichen Anmeldezeitraum war. (S - Konto H - Konto tauschen) oder geht das in MB nicht?
Alle Zahlungen auch die Gutschrift auf das Ausgabenkonto buchen, so würde ich es machen.
Auch ohne Eingangsrechnung wäre das Aufwand also Gewinnerhöhend.
Wie kommst Ihr darauf? Es steht keine Leistung dahinter, daher würde ich das als einfache Zahlung interpretieren.
Es steht keine Leistung dahinter
klar.
aber was, wenn die Zweifachzahlung nicht aufgefallen wäre.
UStVa. - Erlöse?!
Nein ich diskutiere nicht darüber "aber wenn er doch keine Eingangsrechnung hat, dann...!"
Auch ohne Eingangsrechnung wäre das Aufwand also Gewinnerhöhend.
Wie kommst Ihr darauf? Es steht keine Leistung dahinter, daher würde ich das als einfache Zahlung interpretieren.
Das sieht der BFH anders. 
Mhm, im Urteil geht es doch um die Gegenseite. Dort ist die Doppelzahlung demnach umsatzsteuerlich relevant. Das bedeutet aber nicht, dass die Zahlung gleichzeitig gewinnmindernder Aufwand beim Zahler ist, vorsteurabzugsberechtigt schon mal sowieso nicht.
§4 Abs. 4 EStG: Betriebsausgaben sind die Aufwendungen, die durch den Betrieb veranlasst sind.
Die Frage ist doch demnach (angenommen, es gibt keine zeitnahe Rückzahlung): Ist eine Zahlung, der keine Leistung für den Betrieb gegenübersteht, aber letztlich (wenn auch versehentlich) indirekt betrieblich (Bestellung) verursacht wurde, eine Betriebsausgabe?
Das bedeutet aber nicht, dass die Zahlung gleichzeitig gewinnmindernder Aufwand beim Zahler ist ,.... .
Und warum nicht? Welche Vorschrift des EStG sollte dem entgegenstehen?
Die Frage ist doch demnach (angenommen, es gibt keine zeitnahe Rückzahlung): Ist eine Zahlung, der keine Leistung für den Betrieb gegenübersteht, aber letztlich (wenn auch versehentlich) indirekt betrieblich (Bestellung) verursacht wurde, eine Betriebsausgabe?
Es steht dem doch eine Leistung für seinen Betrieb gegenüber. Er hat sie lediglich (zu) teuer bezahlt.
vorsteurabzugsberechtigt schon mal sowieso nicht.
Da sind wir uns ja einig, denn da haben wir ja das UStG und seine Formalitäten zu Rechnungen und gesondertem Steuerausweis.
Er hat sie lediglich (zu) teuer bezahlt.
So kann man's auhc sehen. 
