Jetzt müsste ich nur wissen, welcher Stick der passende zu meinen Funkzählern ist.
Für C(1)-Mode auf 868 MHz sollte ein CUL/nanoCUL völlig ausreichen. Die muss man zwar meist erst noch auf M-Bus flashen und die Aktion habe ich damals als eher schwerfällig und unangenehm in Erinnerung (und könnte, weil es länger zurückliegt, auch keinen Rat dazu geben). Allerdings sind die alternativen "Einstecken-und-funktioniert"-Modelle mit den Chipsätzen IMST 871a und Amber AMB8465 bzw. AMB8665 (letzterer musste noch über Konfig-Software für M-Bus aktiviert werden) derzeit bei den ohnehin nicht gerade zahlreichen Quellen mit Verweis auf Chipmangel ausverkauft. Das ist umso mehr schade, weil die Amber-Sticks C1 und T1 parallel abfragen können, was je nach Zählerkonstellation ganz hilfreich ist.
Ggf. würde ich mal die RTL/SDR-Schiene als Erstes ausprobieren mit einem alten DBV-T Stick. Das wäre jedenfalls die günstigste Variante. Dazu wäre zusätzlich zu wmbusmeters die Software rtl-wmbus nötig. Ich bin damit damals allerdings an irgendeinem Punkt gescheitert und dann den Weg des geringeren Widerstands gegangen (o.g. Sticks bestellt).
Allerdings ist dann noch die Frage, ob wmbusmeters mit den empfangenen Daten umgehen bzw. sie dekodieren kann. Auf der Projektseite sind im Readme alle derzeit unterstützen Modelle unter "supported water meters" und "suppoerted heat cost allocators" aufgeführt. Es kann sich auch im Falle eines (noch) nicht unterstützten Zählers lohnen, es mal auszuprobieren. An den aktuellen Wert und den Vorjahreswert komme ich z.B. problemlos dran, obwohl meine Zähler von BFWKA nicht auf der Liste stehen und eine etwas eigenwillige Codierung für die Daten verwenden (hilfreich war, dass die GDM, von der die Zähler derzeit noch gemietet sind, die Verschlüsselung nicht aktiviert hatte). Und der Maintainer von wmbusmeters ist durchaus gewillt, neue Treiber zu programmieren, wenn man ihn mit hilfreichen Daten-Telegrammen und Daten dazu versorgt.