Hallo,
im Jahr 2021 war ich als Ärztin im Impfzentrum am Arbeiten, nebenbei zu Nach meiner Einschätzung müsste dies eigentlichunter Nebenberufliche Tätigkeit nach § 3 Nr. 26 und 26a und 26b EStG mit der 3000€ Freipauschale versteuert werden, dies wird auch vom Programm empfohlen. Soweit so gut.
Nun liegen die Einkünfte aus dieser Tätigkeit liegen jedoch deutlich höher als der Freibetrag.
Der Steuerberater eines Arbeitskollegen (ebenfalls fest angestellt, ebenfalls regelmäßig nebenberuflich im Impfzentrum mit den gleichen Aufgaben tätig) veranlagt dies nun jedoch als selbstständige freiberufliche Tätigkeit und berechnet eine Betriebskostenpauschale von 20%. Da sich dies finanziell deutlich auswirken würde, hab ich das auch versucht und scheitere. Unter dem Punkt
"abzüglich Betriebsausgaben (pauschaler Ansatz)" lässt sich nur zwischen -> nebenberufliche Tätigkeit (Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler oder Lehr- und Prüfungstätigkeit), -> hauptberufliche schriftstellerische oder journalistische Tätigkeit, -> Hebammen, -> Kindertagespflege oder -> Berufsbetreuer wählen. Zutreffend wäre Punkt ja am Ehesten der erste Punkt, jedoch ist da die Pauschale begrenzt auf 614 € und das Ganze damit unsinnig.
Andererseits finde ich den Ansatz generell schwierig, da man ja damit auch das Risiko einer Scheinselbstständigkeit eingeht.
Jemand ne Idee dazu?