Meiner Kenntnis nach ist das Objekt auf den 01.01.2022 ganz normal zu erklären. Meines Wissens nach steht auch noch gar nicht fest, ob Leerstand nach wie vor steuerlich begünstigt ist, da dies in den Diskussionen ja auch als ungerechtfertigte Begünstigung gegenüber sanierten bewohnten Objekten darstellen würde.
wenn mein Haus nicht und daher unbewohnt ist? Es geht um ein Einfamilienhaus, was vor 1900 gebaut wurde und seit 30 Jahren leer steht.
baufällige Ruine
Zwischen einem alten unbewohnten Haus und einer baufälligen Ruine, die ja letztlich nur dem Abriss entgegensieht, ist aber auch ein riesiger Unterschied. Das kann doch im Einzelfall nur ein Bausachverständiger entscheiden.
Natürlich ist der Zustand des Objektes relevant bei dieser Beurteilung. Da muss ja schließlich nach objektiven Maßstäben für alle gleich "bewertet" werden.
Also wird das FA einen Bausachverständigen beauftragen in solchen Fällen?
Das würde ich so erwarten, wenn es dem FA so bisher nicht bekannt ist. Sonst hättest Du doch längst schon eine Art- und Wertfortschreibung beantragen können. Und dann hätte sich das sicherlich jemand mal im Rahmen einer Nachschau vor Ort angeschaut. So ganz ohne Prüfung kann das bei so einem Antrag wegen der Folgewirkung doch gar nicht abgehen.
Was käme wohl dabei raus, wenn das jeder Grundstückseigentümer selber entscheiden dürfte? 
