Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung mit Wärmepumpe

  • Hallo,


    ich hoffe, dass dieses Thema nicht schon zum 1000. Mal gefragt wurde.

    Mein Text wird jetzt sicherlich auch lang werden und ich danke schon einmal jedem, der sich die Zeit nimmt, mir zu helfen.


    Und zwar beginne ich mit ein paar Eckdaten.


    Folgende Zähler hätten wir (die aus meiner Sicht relevant für die Abrechnung sind, es gäbe auch noch ein paar mehr wie Zähler der PV-Anlage und natürlich Stromzähler. Aber PV-Anlage betrifft nur uns und die Stromzähler laufen alle direkt auf den einzelnen Mieter):


    - Stromzähler Wärmepumpe (HT + NT)

    - Wärmemengenzähler Wärmepumpe (lt. meinem Mann gibt es keinen Wärmemengenzähler für das Warmwasser obwohl es ja mittlerweile schon seit 2013 Pflicht ist)

    - Wärmemengenzähler in jeder Wohnung (3 Wohnungen insgesamt)

    - Hauptzähler Wasser

    - Zähler für Gartenwasser (Unterzähler von Hauptzähler Wasser)

    - Zähler für Vorgarten (Unterzähler von Zähler Gartenwasser)

    - Jeweils Kalt- und Warmwasserzähler in jeder Wohnung


    Wie muss ich jetzt die Zähler richtig anlegen, damit es passt?



    Vorgarten habe ich jetzt als Hauptzähler angelegt. Ist bestimmt nicht richtig, aber Vorgarten (Unterzähler vom Gartenwasser) wird auf alle Mieter verteilt, den Rest vom Gartenwasser bezahlen nur wir (daher ziehe ich beim Rechnungsbetrag des Wassers schon den Anteil ab, der auf das Gartenwasser entfällt). Wie könnte ich das richtig abbilden mit dem Verteilen des Gartenwassers (vorallem ist das Gartenwasser ja ohne Abwasser).

    Und den Hauptzähler vom Wasser wollte ich eigentlich mit den Kaltwasser- und Warmwasserzählern verknüpfen, aber dann müsste alles Gesamtwasser sein. Aber dann hätte er für die Heizkostenabrechnung keinen Stand mehr vom Warmwasser oder?


    Bei den Nebenkosten würde er so wie es derzeit eingerichtet ist (Verteilung Wasser+Abwasser über Verbrauch Kaltwasser. Über Gesamtwasser kann ich es nicht verteilen ohne die Zähler umzustellen) das Warmwasser nicht berücksichtigen. Wie kann ich es einstellen, dass hier bei der Umlegung der Kosten der Verbrauch Kalt- und Warmwasser berücksichtigt wird?


    In unserer bisherigen Abrechnung war es immer so, dass die Kosten fürs Warmwasser anteilig aus der Endabrechnung Wasser/Abwasser herausgerechnet wurden und zusammen mit den Erwärmungskosten über den Umlageschlüssel Grund- und Verbrauchskosten des Warmwassers umgelegt wurden.

    Bei Wiso werden in der Heizkostenabrechnung aber nur die Erwärmungskosten umgelegt und nicht der Warmwasserverbrauch.


    Und ich würde euch kurz schildern, wie die Heizkosten bisher abgerechnet wurden (wurde vom Abrechnungsservice so gemacht):


    Die kWh der Stromrechnung der Wärmepumpe wurden mit der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe (lt. Datenblatt 3,9) multipliziert. Dies stellte dann für die Abrechnung die kompletten kWh der Wärmepumpe dar. Dies wäre bei Wiso der Zähler erneuerbare Energie (also die produzierten kWh der Wärmepumpe?), somit müsste ich dann jedes Mal den Zählerstand dieses Zählers mit 3,9 multiplizieren. Aber wäre das so richtig?

    Und um den Anteil des Warmwassers an diesen errechneten kWh herauszubekommen, wurde der Verbrauch des Wärmemengenzählers der Wärmepumpe verwendet (lt. meinem Mann ist das aber nicht der Wärmemengenzähler, den man jetzt eigentlich fürs Warmwasser eingebaut haben müsste und hierfür tatsächlich verwendet).

    Komischerweise zählt dieser Wärmemengenzähler aber auch viel weniger als wenn man die einzelnen Wärmemengenzähler der Wohnungen zusammenzählt.

    Als Beispiel: Wärmemengenzähler Wärmepumpe = 2482,90

    Wärmemengenzähler der Wohnungen = 15548,123

    Er scheint also auch kein Hauptzähler der Wärmemengen der Wärmepumpe zu sein.


    Und dann gab es noch einzelne Posten (Miete Wärmezähler und Gruppenzähler) die entweder der Heizung oder dem Warmwasser zugerechnet wurden.

    Dies kann ja dann bei der Heizkostenabrechnung von Wiso auch nur den Gesamtkosten zugeordnet werden und erst anschließend prozentual auf Warmwasser und Heizung verteilt werden.


    Vielleicht kann mir irgendjemand bei diesem Wirrwarr helfen. Wir würden einfach gerne die Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung selbst über Wiso abrechnen.

    Aber ich bin mit diesen ganzen Zählern überfordert und glaube auch nicht, dass die Abrechnungen bisher auf diese Art tatsächlich immer einwandfrei waren.



    Danke schon mal!

  • Komischerweise zählt dieser Wärmemengenzähler aber auch viel weniger als wenn man die einzelnen Wärmemengenzähler der Wohnungen zusammenzählt.

    Als Beispiel: Wärmemengenzähler Wärmepumpe = 2482,90

    Könnte der Wärmemengenzähler für Warmwasser sein. Bitte einmal im Handbuch der Wärmepumpe nachschauen.

    Um welche Wärmepumpe geht es ?

    Vermietung von Ferienwohnung in Binz auf Rügen

  • - Wärmemengenzähler in jeder Wohnung (3 Wohnungen insgesamt)

    Obwohl ich mit dem Hausverwalter 365 arbeite, möchte ich dir gerne einige Informationen geben, die zur besseren Klarheit helfen.


    Wenn du schreibst, dass alle 3 Wohneinheiten einen eigenen WMZ haben, dann kann "der 4. WMZ" regulär nur der sein, der den Energiebedarf des Warmwassers berechnet. Eigendlich ist das einfach zu prüfen, dieser sitzt im Rücklauf der Zirkulationsleitung Warmwasser. Daher bitte diesen Sachverhalt einmal überprüfen.

    Einfach einen WMZ zu installieren ,der auch einen Verbrauch anzeigt, kann technisch nur der des Warmwassers sein.



    - Zähler für Gartenwasser (Unterzähler von Hauptzähler Wasser)

    Das ist richtig.



    - Zähler für Vorgarten (Unterzähler von Zähler Gartenwasser)

    Auch das kann man so machen, etwas anderes würde als Ergebnis eine Falschberechnung darstellen.



    Wie muss ich jetzt die Zähler richtig anlegen, damit es passt?

    Das ist beim Vermieter halt das Problem, da hat man keine große Möglichkeiten, denn beim HV365 ist das recht einfach darzustellen. Inwieweit das bei deinem Programm geht, da kann ich leider nicht helfen, ist mir zu kompliziert, wenn ich das mal so sagen darf.



    Vorgarten habe ich jetzt als Hauptzähler angelegt.

    Das kann nicht gutgehen, denn es gibt nur einen Hauptzähler, und das ist der den du bereits als Hauptzähler angelegt hast. Ich gehe auch 100%ig davon aus, dass man das mit dem Vermieter nicht machen kann. Beim HV365 - da ich einen solchen Fall noch nicht hatte - müsste man das versuchen indem ein separates Konto angelegt wird. Aber das geht beim Vermieter nicht.



    wollte ich eigentlich mit den Kaltwasser- und Warmwasserzählern verknüpfen, aber dann müsste alles Gesamtwasser sein

    Es ist richtig, die Zähler, ob kalt oder warm, müssen mit dem Hauptzähler verknüpft werden. Beim Vermieter steht da irgendwo sicherlich Kalt- und Warmwasser. Sobald du Warmwasser nimmst, wird die Menge an Warmwasser zu erwärmen, berechnet.



    Bei Wiso werden in der Heizkostenabrechnung aber nur die Erwärmungskosten umgelegt und nicht der Warmwasserverbrauch.

    Das ist auch richtig so, denn Warmwasser war vorher "einmal Kaltwasser", daher werden die reinen Wasser- udn Abwasserkosten auf diese beiden Zählerarten umgelegt. Bei den Heizkosten wird nur für das Warmwasser zu erwärmen, der Anteil des Energieaufwandes wird in die Heizkosten abgerechnet. Und genau dort gibt es jetzt u. U. ein Problem bei dir, dass du entweder für die Verbrauchsnmessung einen Wärmemengenzähler einsetzt, was seit dem 31.12.13 Vorschrift ist, oder die nächste Formel nimmst, wo eine Berechnung über die eingestellte Warmwassertemperatur an der Heizung sowie dem Verbrauch des Warmwassers entsprechend berechnet wird.

    Daher unbedingt erst klären, ob da ein WMZ Warmwasser eingebaut ist. Denn wenn mehr als 3 eingebaut sind muss ich annehmen, dass da einer für das Warmwasser "zuständig" ist. Man kann es auch leiucht daran erkennen, dass im Bereich des Warmwasserboilers, dort wo die Vor- und Rücklaufleitung Warmwasser von dem WMZ zwei Fühler einen an den Vor- und einer an den Rücklauf angebracht sind.



    Aber wäre das so richtig?

    Als "Brennstoff" der Wärmepumpe wird der Verbrauch zu 100% als Verbrauch bei der Kostenbuchung eingesetzt. Alles andere, wenn die WMZ richtig angelegt wurden, auch der für das WW, macht das Programm. Du brauchst keine Multiplikator nehmen.

    Und dann gab es noch einzelne Posten (Miete Wärmezähler und Gruppenzähler) die entweder der Heizung oder dem Warmwasser zugerechnet wurden.

    Die Kosten für die Miete der Warmwasserzähler sowie der Wärmemengenzähler müssen in die Heizkosten gebucht werden. Die Kaltwasserzähler unter einem Umlageschlüssel Nebenkosten. Beim HV ist das etwas anderes, da gibt es Kontonummern, wo diese Kosten eingebucht werden. Beim Vermieter, da weiß ich nicht wie es geht, habe zwar das Programm auf einem Laptop, wo ich auch mal reinschaue, aber das Programm ist mir viel zu kompliziert ;) , beim HV kann ich Konten anlegen.

    Vielleicht kann mir irgendjemand bei diesem Wirrwarr helfen.

    Nun ist es so, dass ich nur bedingt helfen könnte. Wenn Fragen im Forum auftauchen und die Fragestellung niocht so einfach über die "Tastatur" beantwortbar ist sage ich immer, wenn ich helfen soll, dann kann man das über den TeamViewer oder AnyDesk machen, denn gerade auch deine Fragen sind komplex, die man schriftlich sicherlich nicht so umsetzen kann.


    Solltest du die Hilfe über den genannten Weg für sinnvoll halten, dann gib mir eine Nachricht an meine Adresse errjot@t-online.de, denn wir wollen hier keine persönlichen Daten aufzeigen.

  • Bitte auch hier einmal reinschauen: https://www.buhl.de/shop/faqs?article=1218

    Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen!

    Vielleicht hättest du noch eine Idee, wie ich das mit dem Gartenwasser und Vorgartenwasser lösen könnte.


    Also den Zählerstand für das Vorgartenwasser kann ich dann in Vermieter nicht pflegen, da ich ja keinen Unterzähler zu einem Unterzähler (Gartenwasser) anlegen kann.


    Das Gartenwasser muss Wohnung 2 bezahlen, aber der Anteil der auf den Vorgarten entfällt muss von allen anteilig getragen werden.


    Außerdem ist es bei Gartenwasser so, dass hier kein Abwasser von der Stadt berechnet wird. Derzeit werden aber die gesamten Wasserkosten (Frisch- und Abwasser) auf den Gesamt-Wasserverbrauch umgelegt und zu diesem Gesamt-Wasserverbrauch zählt ja auch das Gartenwasser.


    Hat hier jemand eine Lösung für beides? (Verteilung Vorgarten auf alle Wohnungen bzw. da Wohnung 2 über den Gartenwasserzähler das gesamte Gartenwasser berechnet bekommt, benötigen diese wiederum eine Gutschrift.

    Und das Umlegen des Abwasser darf die Gartenwassermenge nicht berücksichtigen)


    Danke schonmal!

  • Bezüglich der Umrechnung des Zählerstandes Strom Wärmepumpe:

    Ich frage nur, weil das der Abrechnungsservice so gemacht hat. Macht natürlich extremen Unterschied bei der Verteilung der Heizkosten auf Heizkostenanteil und Warmwasseranteil.


    Denn wenn ich z. B. 7000 kwh Strom für die Wärmepumpe habe und der Anteil vom Warmwasser ist 2500 kwh (Wärmemengenzähler Warmwasser), dann ist der Anteil der Erwärmung vom Warmwasser natürlich wesentlich höher als wenn ich die 7000 kwh Strom für die Wärmepumpe mit 3,9 (Jahresarbeitszahl) multipliziere.

    Da das Programm hier keine automatische Berechnung mit Jahresarbeitszahl vornimmt, frage ich mich, warum der Abrechnungsservice dies gemacht hat.

    Es scheint ja gar nicht notwendig zu sein.

  • Komischerweise zählt dieser Wärmemengenzähler aber auch viel weniger als wenn man die einzelnen Wärmemengenzähler der Wohnungen zusammenzählt.

    Als Beispiel: Wärmemengenzähler Wärmepumpe = 2482,90

    Könnte der Wärmemengenzähler für Warmwasser sein. Bitte einmal im Handbuch der Wärmepumpe nachschauen.

    Um welche Wärmepumpe geht es ?

    Also mein Freund hat die ganze Zeit gemeint, dass es nicht am Warmwasser angeschlossen wäre (vermutlich weil der Abrechnungsservice drauf hingewiesen hat, dass wir diesen Wärmemengenzähler für das Warmwasser bräuchten).


    Er hat auf eure Rückfragen hin jetzt nochmal nachgesehen und es ist doch am Rücklauf vom Warmwasser. Scheint also doch der notwendige Warmwasser-Wärmemengenzähler zu sein.

    Frage: Bei den Heizkosten kann man für diesen Zähler anscheinend nur den Verbrauch eintragen und nicht Zählerstände vom Datum x.

    Muss ich mir wirklich immer den Verbrauch errechnen oder kann man auf irgendeine Art und Weise diesen Wärmemengen-Zähler unter "Zähler" anlegen, so dass er sich den Verbrauch unter "Heizkosten" automatisch anhand der Zählerständer herauszieht?


    Ihr habt mir auf jeden Fall schon sehr geholfen!


    Vielen lieben Dank!!!

  • Ich hätte jetzt doch noch eine weitere Frage zu den Zählern der Wärmepumpe.

    Ich habe nämlich gerade das Anwendungsbeispiel von Buhl zur Wärmepumpe gelesen.


    Wiso hat jetzt für die Wärmepumpe zwei Zähler, den Wärmemengen-Zähler und den Stromzähler.


    Bisher hatte ich den Strom-Zählerstand als erneuerbare Energie angelegt. Aber dies ist laut diesem Anwendungsbeispiel falsch. Aber einen weiteren Wärmemengenzähler neben den 3 WMZ der drei Wohnungen habe ich nicht. Welchen Zählerstand trage ich also für die erneuerbare Energie ein?


    Und wie lege ich das mit dem Strom an, denn das verstehe ich nicht so richtig.

    Wir haben folgende Stromzähler:

    - Strom Wärmepumpe

    - Strom Wohnung 1

    - Strom Wohnung 2 & 3 --> ist jetzt einer, da die Mieter ausgezogen sind und wir die Wohnung 3 selbst nutzen.


    Wir haben keinen Hauptzähler für den Strom. Wenn ich aber einen Allgemeinzähler für den Strom der Heizung anlege, dann muss ich ja auch einen Hauptzähler anlegen.

  • Frage: Bei den Heizkosten kann man für diesen Zähler anscheinend nur den Verbrauch eintragen und nicht Zählerstände vom Datum x.

    Muss ich mir wirklich immer den Verbrauch errechnen oder kann man auf irgendeine Art und Weise diesen Wärmemengen-Zähler unter "Zähler" anlegen, so dass er sich den Verbrauch unter "Heizkosten" automatisch anhand der Zählerständer herauszieht?

    Mein Wärmemengenzähler zeigt den Verbrauch am 31.12. des Jahres an, der im nächsten Jahr überschrieben wird. Das reicht aus zur Eintragung. So machen es die meisten Wärmemengenzähler.

    Vermietung von Ferienwohnung in Binz auf Rügen

  • Frage: Bei den Heizkosten kann man für diesen Zähler anscheinend nur den Verbrauch eintragen und nicht Zählerstände vom Datum x.

    Muss ich mir wirklich immer den Verbrauch errechnen oder kann man auf irgendeine Art und Weise diesen Wärmemengen-Zähler unter "Zähler" anlegen, so dass er sich den Verbrauch unter "Heizkosten" automatisch anhand der Zählerständer herauszieht?

    Mein Wärmemengenzähler zeigt den Verbrauch am 31.12. des Jahres an, der im nächsten Jahr überschrieben wird. Das reicht aus zur Eintragung. So machen es die meisten Wärmemengenzähler.

    Ah okay bei uns ist das nicht so, da läuft der Zählerstand immer weiter.

  • Ah okay bei uns ist das nicht so, da läuft der Zählerstand immer weiter.

    Um Irritationen vorzubeugen, ein Wärmemengenzähler zählt den Verbrauch immer weiter. Jenachdem wie er eingestellt ist heißt bei einem Abrechnungszeitraum 1.1.-31.12. eines Jahres, wird der Endstand zum 31.12. eines Jahres EIN Jahr gespeichert udn am 1.1. des übernächsten Jahres überschrieben, dann ist das Jahr vorher gespeichert.

    Du musst nur - wenn dein ARZ 1.1.-31.12. lautet - jeweils den Stand vom 31.12. beider Jahre ablesen udn eintragen, fertig, mehr brauchst du nicht zu machen. Dann wired der Verbrauch durch das Programm ermittelt.

  • Ah okay bei uns ist das nicht so, da läuft der Zählerstand immer weiter.

    Um Irritationen vorzubeugen, ein Wärmemengenzähler zählt den Verbrauch immer weiter. Jenachdem wie er eingestellt ist heißt bei einem Abrechnungszeitraum 1.1.-31.12. eines Jahres, wird der Endstand zum 31.12. eines Jahres EIN Jahr gespeichert udn am 1.1. des übernächsten Jahres überschrieben, dann ist das Jahr vorher gespeichert.

    Du musst nur - wenn dein ARZ 1.1.-31.12. lautet - jeweils den Stand vom 31.12. beider Jahre ablesen udn eintragen, fertig, mehr brauchst du nicht zu machen. Dann wired der Verbrauch durch das Programm ermittelt.

    Das heißt der Verbrauch wird schon wie ein Zählerstand fortgeschrieben oder verstehe ich es gerade einfach nicht :D


    Ich wüsste auch nicht ob da der richtige Abrechnungszeitraum überhaupt hinterlegt ist oder wie ich Verbräuche nachlesen kann. (dann müsste ich ja nicht immer auf den Tag genau zum Ende des Abrechnungszeitraumes ablesen)


    Unserer hatte z. B. zum 06.01.2022 den Stand 41.953,000.

    Unser derzeitiger Abrechnungszeitraum ist 01.03-28.02. (was ich gerne ändern würde sobald mein Vater drin wohnt, kalenderjährlich ist einfach besser wegen den ganzen Rechnungen die immer kalenderjährlich kommen).

    Und am 31.03. hatte er 44.215,000.

    Ich hatte mal versucht alles jeden Monat abzulesen, außer bei den Zählern in der Mieterwohnung.


    Und der Wärmemengenzähler Warmwasser läuft auch immer weiter.


    Wiso möchte neben den Wärmemengenzählern in den einzelnen Wohnungen anscheinend auch noch einen "Haupt-Wärmemengenzähler" für die Wärmepumpe als Zähler für die produzierte Energie (und die Wärmemengenzähler der einzelnen Wohnungen sind dazu dann wohl die Unterzähler, wenn ich das richtig verstehe). Aber ich wüsste nicht dass wir das hätten oder muss man da was an der Wärmepumpensteuerung ablesen?

    Ist übrigens eine Stiebel WPL 23 E.


    Genauso wie ich den Strom der Wärmepumpe wohl als Allgemeinzähler für die Heizung anlegen soll. Aber auch das geht nicht ohne Hauptzähler. (wir haben hier nur die Stromzähler der Wohnungen und den Stromzähler der Wärmepumpe).


    Deswegen bin ich jetzt gänzlich verwirrt, wie ich das korrekt anlege 😅

    Ich werde es doch hoffentlich bald verstehen mit diesen ganzen Zählern 🤣.


    Ein kleines bisschen schlauer bin ich dank euch schon.

  • Deswegen bin ich jetzt gänzlich verwirrt, wie ich das korrekt anlege

    Dann mal eine kurze Erklärung zu den Wärmemengenzähler (WMZ). Diese Zähler zählt den Verbrauch durchgehend, bis er ausgewechselt werden muss. Sollte der Abrechnungszeitraum vom 1.1.-31.12. eines Jahres gehen, was anzustreben ist, du hast es selbst bereits erkannt, dann "geschieht" folgende Gegebenheit. Der WMZ speichert am Ende eines Abrechnungszeitraumes - also in der Regel zum 31.12. - den dann vorhandenen Zählerstand ab, den man dann bis 365 Tage später noch ablesen kann. Beispiel, wenn du heute den Abruf startest, dann zeigt der dir den Stand vom 31.12.21 an.


    Der WMZ für das Warmwasser ist in der Regel identsich wie der für die Heizkreise, also ebenfalls so zu behandeln.


    Was du nicht brauchst und auch gar nicht einpflegen kannst, sind Strom- und Gaszähler. Warum brauchst du die nicht...Du bekommst eine Stromrechnung für den Allgemeinstrom und / oder Betriebsstrom Heizung, solltest du entsprechende Zähler haben. Die Kosten dieser Stromrechnung gibst du als Allgemeinstrom bzw. Betreibstrom Heizung ein, mehr brauchst du nicht udn du kannst nicht mehreintragen.


    Beim Gas bekommst du eine Gasrechnung mit Anzahl kWh oder m³ und die Kosten. In der Heizkostenebene werden nur diese beiden Daten benötigt.


    Also "Hände" weg, dort etwas derartiges versuchen einzugeben, ES GEHT NICHT!!

  • Also der Wärmemengenzähler läuft schon weiter, speichert aber immer den Zählerstand zum eingespeicherten Stichtag?

    Mein Mann meinte jetzt, dass das nicht programmiert wäre... Ich habe keine Ahnung wer das hätte programmieren müssen, geschweige denn wie.

    Aber wir würden sowieso gerne alle Zähler mal austauschen (was man ja sowieso machen sollte) und möglichst gegen fernablesbare austauschen (ist das mittlerweile zwingend notwendig, denn die sind wohl ganz schön teuer...)


    Und bezüglich der Zählereingabe:


    Ich habe von Buhl ein Anwendungsbeispiel zur Wärmepumpe gefunden und da ist das so beschrieben:



    Die erzeugte Energie ist ja demnach die Wärmemenge (also alle Wärmemengenzähler der Wohnungen wären zusammengerechnet die erzeugte Energie) und der Strom (Allgemeinzähler der Heizung) natürlich der Stromzähler der Wärmepumpe.


    Wobei ich es rein vom Prinzip her wohl nicht zwingend brauchen dürfte, da die Stromkosten ja über die Rechnungseingabe in die Heizkosten fließen und die Wärmemenge über die drei Wohnungszähler). Aber bei dem Punkt "Heizungsanlage" möchte er sich auf einen Zähler für die erzeugte Menge beziehen.


    Und wäre natürlich grundsätzlich schon nicht schlecht, wenn ich den vorhandenen Stromzähler im Programm nachverfolgen könnte. Aber klar, dass Programm ist ja nicht unbedingt dafür da alle Zählerstände des Hauses im Blick zu behalten :D