Verbuchen Online-Marktplätze

  • Hallo,

    habe hier nichts gefunden, vielleicht auch mit den falschen Suchbegriffen gesucht.


    Ich habe einen kleinen Betrieb, mit dem ich Beratungen und Schulungen durchführe und auch einige Produkte verkaufe, in der realen Welt. Testweise bin ich mal auf drei Handelsplattformen gestartet, um dort auch einige meiner Produkte anzubieten. Bei den Plattformen handelt es sich um Otto.de, Kaufland.de und Metro.de. Ich bin kein richtiger Onlinehändler, und will es auch nicht werden. Wenn es gut läuft, will ich auf diesem Weg den Absatz etwas erhöhen, wenn es sich nicht lohnt, stelle ich es in zwei oder drei Monaten wieder ein. Ich weiß, dass es für MB ein E-Commerce-Modul gibt. Da ich aber nur wenige Produkte anbiete (und das sind auch keine Dinge, die 1.000fach bestellt werden), habe ich das Modul nicht gekauft. Hätte ich vielleicht, wenn man es nicht für jeden Marktplatz einzeln kaufen müsste.


    Deshalb mal die Frage in die Runde, wie ich die Vorgänge am sinnvollsten verbuchen sollte, damit hinterher sowohl ich als auch das Finanzamt zufrieden ist? Von den Plattformen erhalte ich ja nur die Auszahlungen, bei denen dann die ganzen Gebühren und Provisionen schon abgezogen sind. Erfasse ich die Provisionen mit manuellen Buchungen übers Verrechnungskonto? Wie buche ich die Rechnungen am Besten aus?

    Dazu kommt dann noch, dass man z.B. bei Otto.de gar keine Rechnung an den Kunden schreibt, das läuft alles komplett über Otto. Ich habe schon überlegt, nur einen Kunden "Otto Marktplatz" anzulegen, und auf den die einzelnen Bestellungen zu buchen mit Verweis auf den tatsächlichen Kundennamen, um nicht jeden einzelnen Kunden in MB anlegen zu müssen.


    Wie sind da Eure Erfahrungen?

  • Moin,


    für alle zitierten Plattformen ist die Webshopschnittstelle nicht konzipiert. Als Plattformen gehen nur Ebay und Amazon. Ob da noch was kommt, keine Ahnung.

    Du könntest mal die Webshopschnittstelle testen und versuchen über einen Datenexport aus Deinen Plattformen einen anschließenden Import in die Webshopschnittstelle durchzuführen. Am besten testet Du das mit dem Demomandanten. Das Modul kannst Du 30 Tage kostenlos testen.

  • Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es rechtliche Pflichten gibt und man sehr aufpassen muss als Online Händler was das Thema Rechtstexte angeht AGB, Impressum, Widerrufsbelehrung, Datenschutzverordnung, OS-Platform. Da ich weiss wie man das als unbedarfter Neuling angeht und das gerne vernachlässigt wird, was sehr schnell sehr teuer werden kann durch Abmahnungen.


    Zum Thema, wieviele Bestellungen werden denn monatlich erwartet und wie kann man Bestelldaten auf den Platformen exportieren?

  • Man kann bei allen Plattformen eine API-Anbindung nutzen. Ich habe mich damit nicht weiter beschäftigt, da ich dafür noch keine Notwendigkeit sehe. Bei einem Dutzend Bestellungen pro Tag macht das Sinn, aber nicht in meinem Fall.


    Deshalb nochmal die Frage in die Runde, wie das die Leute lösen, die ohne Modul verkaufen.