Steuer Berater 2023 Preisgestaltung

  • Buhl hängt sich an die Inflationsspirale dran.


    Die gut 11% Preiserhöhung für den Steuer Berater 2023 sind zu verschmerzen, aber die Beschränkung auf 100 Steuererklärungen macht das Produkt urplötzlich viel teurer, wenn man über die 100 Erklärungen springt und Lizenzen zukaufen muss.

    Das wars dann mit WISO, für den VZ 2023 gekündigt.

    Gruß

    Grüße


    Christian

    Lohnsteuerhilfe - Beratungsstellenleiter

  • Das wars dann mit WISO, für den VZ 2023 gekündigt.

    Weil jeder Steuerfall Dich als Profi knapp 2€ kostet, die zudem auch noch Betriebsausgaben darstellen? Den Einzelanwender kostet es umgerechnet wesentlich mehr. ?(

  • Das wars dann mit WISO, für den VZ 2023 gekündigt.

    Weil jeder Steuerfall Dich als Profi knapp 2€ kostet, die zudem auch noch Betriebsausgaben darstellen? Den Einzelanwender kostet es umgerechnet wesentlich mehr. ?(

    Die Softwarekosten sind untergeordnet, die Personalkosten sind der größte Faktor bei mir.


    Aber drehen wir die Medaille mal um.

    Bei 1.800 Steuererklärungen verdient Buhl bisher 150,42 EUR netto.

    Mit dem neuen Preismodell wären es plötzlich 3.007,56 EUR netto, unterstellt die 2,00 EUR brutto für jede Erklärung > 100 wären korrekt.


    2.000% höherer Ertrag von einem Jahr aufs nächste, das nenne ich mal eine erfolgreiche Wertschöpfung.

    Grüße


    Christian

    Lohnsteuerhilfe - Beratungsstellenleiter

  • Aber drehen wir die Medaille mal um.

    Bei 1.800 Steuererklärungen verdient Buhl bisher 150,42 EUR netto.

    Mit dem neuen Preismodell wären es plötzlich 3.007,56 EUR netto, unterstellt die 2,00 EUR brutto für jede Erklärung > 100 wären korrekt.

    Das ist aber ein Schuss ins eigene Knie. Sind dann ja sogar weniger als 2€. Und wenn man dann noch vorsteuerbereinigt schaut, dann ist es fast schon nicht der Rede Wert.

    2.000% höherer Ertrag von einem Jahr aufs nächste, das nenne ich mal eine erfolgreiche Wertschöpfung.

    Die dann in der Tat die letzten Jahre Du hattest, denn jeder Privatanwender hatte dann ja gegenüber Dir die je Fall mehr ein ebenso Vielfaches an Kosten, denn da kostete die 5er-Lizenz ja 30€.


    Wie hast Du denn auf die Inflation reagiert, wo Dich demnächst dann eine ESt-Erklärung unter 1,50€ netto kostet? Wie hast Du Deine Preise angepasst in den letzten Jahren?

  • Ich muss Dich enttäuschen, Steuererklärungen für unsere Mitglieder erledigen wir seit VZ 2021 kostenfrei durch das von der Hauptverwaltung gestellte TAX Business.


    Wo ich jedoch 2.000% mehr Ertrag in meinem Verein haben soll, weiß nur der liebe Gott, jedenfalls nicht der unabhängige Moderator miwe4, der zum Glück nicht bei uns in der Buchhaltung arbeitet, denn da ist ein gewisses Zahlenverständnis Grundvoraussetzung.


    Ich bin dann mal weg.

    Grüße


    Christian

    Lohnsteuerhilfe - Beratungsstellenleiter

  • Wo ich jedoch 2.000% mehr Ertrag in meinem Verein haben soll, weiß nur der liebe Gott, jedenfalls nicht der unabhängige Moderator miwe4, der zum Glück nicht bei uns in der Buchhaltung arbeitet, denn da ist ein gewisses Zahlenverständnis Grundvoraussetzung.

    Das ändert doch nichts daran, dass bei der Nutzung in Eurem Umfang bisher eine Subventionierung zumindest seitens der normalen privaten Nutzer stattfand. Und ich sehe hier dann wirklich jetzt bei 1,50€ netto pro ESt-Fall auch für einen Lohnsteuer-Hilfeverein nicht das Problem, denn auch der finanziert sich über Beiträge. Und über Softwarekosten von 1,50€ je ESt-Fall würden wir Anwender der regulären Privatversionen uns sehr freuen. Du kannst nun wirklich nicht behaupten wollen, dass die bisherige Preiskalkulation, die ich bisher so gar nicht kannte, dem Normalanwender gerecht wird.


    Und auch der unabhängige Moderator darf hier einmal seine ganz persönliche Meinung sagen. Und damit auch Du siehst, dass wir hier als ganz normale Anwender der Software am Schreiben sind, habe ich das Offizielle dann extra für Dich noch entfernt.


    Ich bin dann mal weg.

    Dann habe ich das Thema mal an Deiner Stelle als für Dich erledigt markiert. ;)

    • Offizieller Beitrag

    2.000% höherer Ertrag von einem Jahr aufs nächste, das nenne ich mal eine erfolgreiche Wertschöpfung.

    Wußte nicht, daß es Firmen gibt, die keinerlei höhere Ausgaben in den letzten Jahren hatten... :/

    Oder anders formuliert: ohne alle Zahlen zu kennen, würde ich solche Diskussionen nicht führen. Sondern einzig und alleine als Kunde entscheiden, ob sich das für mich noch rechnet.

  • Ich bin jetzt 8 Jahre recht zufrieden gewesen mit Tax business.

    Die Info-Politik war aber dieses Jahr äusserst unprofessionell.

    Als die Mitteilung rauskam, dass ab dem 101. Fall zusätzlich bezahlt werden soll, habe ich erst mal nach dem Zahlungsmodus geforscht. Vergeblich. Dann habe ich vorsorglich mal mein Abo gekündigt mit dem Hinweis, dass die Zusatzkosten nicht kalkulierbar sind, da dazu keine Informationen bereitgestellt werden. Die Kündigung wurde bestätigt. Einen Hinweis, wie hoch die Kosten sein würden, bekam ich nicht. Somit hat Buhl wohl kein Interesse an mir als Kunde.


    Gerade eben habe ich mal ein bisschen rumgeschaut und bin hier https://www.buecher.de/shop/st…/detail/prod_id/65266407/

    uber tax 2023 business gestolpert, mit dem angeblich eine unbegrenzte Zahl von Steuererklärungen möglich ist.

    Tatsächlich? Oder werden hier nur die Kunden veräppelt? Und ab der 101. zur Kasse gebeten?


    Sorry, Buhl, aber eine business-Version ist keine, wenn nur eine dermaßen eingeschränkte Zahl von Erklärungen zugelassen wird. Im schlimmsten Fall sind das 33 Unternehmer mit je einer ESt-/USt- und GewSt-Erklärung und ein Arbeitnehmer.


    Wenn ich wenigstens feststellen könnte, dass mit dem Preis auch die Qualität angehoben wird - aber obwohl ich seit Jahren immer wieder nachfrage, schafft Buhl es nicht, das Anlageverzeichnis, das zu meinen Einstiegszeiten in der eug noch vorhanden war, wieder einzubauen. Das ist gar nicht businesslike.



    Für die Tax 2022-Version habe ich im Abo brutto € 179,00 bezahlt, wenn ich tax 2023 auf der Buhl-HP suche, werde ich sofort zu irgendwas von Wiso weitergeleitet, was ich als tax-business-Anwender gar nicht haben will.

    Im Handel hab ich dann die tax 2023 business-Version für schlanke € 239,00 gefunden, gegenüber zuletzt brutto € 179,00 eine Steigerung um ein Drittel. Plus nun auch noch € 2,00 - upps, sind ja netto nur € 1,69 - für jede Übermittlung ab der 101.

    Miwe hat Recht, das ist pro Fall gar nicht sooo viel - aber als Kunde, bei dem lange Jahre der Kaufpreis alle Übermittlungen enthielt, fühlt man sich einfach über den Tisch gezogen, wenn nicht nur der Grundpreis um gut 33 % angehoben wird, sondern auch noch für bisher darin enthaltene Leistungen ein Vielfaches obendrauf kommt.

    Und es ist ja nun nicht so, dass die Buhl-Data-Service-GmbH am Hungertuche nagt und auf massive Ertragssteigerungen angewiesen ist, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen - knapp 30 Mio. Gewinn in 2021 aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sind nicht allzu schlecht. Da soll wohl der Betrieb etwas aufgehübscht werden, wird er demnächst vielleicht verkauft?


    Ich werde mal bei Lexware gucken, ob die ihr Programm inzwischen etwas aufpoliert haben.