Nachträgliche "Umbuchung" von Kategorien am Jahresende

    Vierteljährlich werden Abschläge für die Grundbesitzabgaben abgebucht. Die versehe ich mit der Kategorie "Grundbesitzabgaben". Am Ende des Jahres würde ich die aber gerne aufgliedern in Grundsteuer, Strassenreinigung etc., damit ich einen besseren Überblick für die Auswertungen habe.


    Wie kann ich also die Gesamtsumme nachträglich splitten?


    Eine direkte vierteljährliche Splitbuchung habe ich in Betracht gezogen, kämpfe dann aber mit Rundungsproblemen.

    Ja, das war auch meine Idee. Ich habe es versucht, bin aber an den Rundungsproblemen gescheitert, da die Jahreswerte durch 4 geteilt werden müssen.


    Daher die Idee, die Aufteilung erst am Jahresende mit exakten werten vorzunehmen.

    Zitat von kb1

    bin aber an den Rundungsproblemen gescheitert

    Die Abbuchung besteht doch aber aus festen Beträgen für die einzelnen Leistungen. Ich kenne das auch von Müllabfuhr und Grundsteuer und habe dort feste Beträge in einer Prognosebuchung in der Zahlungsverwaltung hinterlegt. Diese wird als erwartete in der Buchungsliste eingetragen und dann mit der Originalbuchung verknüpft.

    Ich muss die Beträge aber auf 2 Nachkommastellen runden beim Split. Dazu habe ich ein fiktives Beispiel angefügt.


    Kategorien-Split.pdf


    Daraus ergibt sich, dass die einzelnen Splits Rundungsdifferenzen pro Quartal aufweisen.


    Die letzte (echte) Quartalsbuchungen berücksichtigt immer die aufgelaufenen Rundungsdifferenzen. Das müsste ich dann bei den einzelnen Kategorien am Jahresende händisch wieder korrigieren. Dann kann ich das auch direkt ausserhalb von MG machen und mir externe Auswertungen erstellen.


    Vielleicht übersehe ich zur späten Stunde auch etwas. Daher erst mal Feierabend.

    Bei mir gibt es nur eine Buchung, die letztlich zu genau dem von dir beschriebenen Problem führen würde. Das ist die Wasserabrechnung. Lt. Bescheid wäre der letzte zu zahlende Abschlag um 0,02€ geringer als alle zuvor geleisteten Abschläge.


    Schau dir mal deine Abschlagzahlungen der einzelnen Abgaben an ob das auch bei dir der Fall ist.

    Wenn ja, wirst du das nicht lösen können ohne mindestens bei einer Abgabe am Jahresende die Splittbuchung zu korrigieren.

    Die meisten Abgaben werden sicherlich gleichmäßig anfallen ohne pro Quartal zu Rundungsfehlern zu führen. Glaube ich zumindest.


    Ich würde die Quartalsbuchungen splitten und am Jahresende nur die dann noch betroffenen Buchungen korrigieren.

    Das hätte auch den Vorteil, dass der Zahlungsfluss pro Abgabe dem tatsächlichen Zahlungsfluss entspricht. Einmal im Jahr dann eine oder zwei dieser Splittbuchungen manuell korrigieren ist dann ein relativ geringer Aufwand.

    Urvater hat recht! Mit dieser Problematik hatte ich auch zu kämpfen. Daher habe ich eine Regel mit Splitting erstellt, wo vier gleiche Splittbeträge ausgewiesen werden. Da bei der (vornehmlich) letzten Quartalszahlung der Splittbetrag um 0,02 Cent differiert, wird bei der Verbuchung die Splitting-Reglung nicht angewandt, sodass ich daran erkenne, einzelne Beträge mit der Differenz anzupassen.

    Ich habe mir eine Excel-Tabelle erstellt, in der die Quartalsbeträge gesplittet und dabei auf zwei Nachkommastellen gerundet werden. Dabei tritt allerdings schon eine Rundungsdifferenz bei der Summe der Einzelposten im Vergleich zur gesamten Quartalssumme auf. Daher muss ich schon bei den Quartalszahlen Anpassungen vornehmen und am Jahresende nochmal.


    Schön, wenn sich die Quartalsbeträge "glatt" aufteilen lassen; hier tun sie es leider nicht.


    Daher habe ich die Exile-Tabelle erstellt, die die notwendigen Anpassungen ausweist. Geht also, aber nur mit Zusatzrechnung. Wäre nach meiner Ansicht mit der Umbuchung am Jahresende einfacher.


    Für meine Bedürfnisse ist die Angelegenheit damit aber erledigt.

    Hey, ich habe schon im Forum und im Netzt gesucht und glaube das dieser Thread vielleicht meinem Problem nahe kommt, ich es aber noch nicht richtig verstanden habe.


    Nun habe ich folgende Herausforderung.

    Ich habe ein Girokonto mit Umbuchungen auf ein Tagesgeldkonto. Auf dem Tagesgeldkonto habe ich in verschiedenen Kategorien längerfristige Themen (Sparen/Ausgleich für Jahresbeiträge etc.).


    Über eine Kategorie habe ich die nicht monatlichen Ausgaben (z.B. Jahresabos etc. im Blick). Einfaches Beispiel dazu: Ich habe ein Abo für 120€/Jahr -> Also überweise ich 10€/Monat vom Giro auf das Tagesgeldkonto und weise der Buchung die Kategorie "Jahresbetrag" zu.

    Eine zweite Überweisung - sagen wir 50€/Monat - geht vom Giro auf Tagesgeldkonto und bekommt die Kategorie "Sparen".


    Nach einem Jahr müsste nun "Jahresbetrag" = 0€ (12*10€/Monat - 120€ für das Abo) und die Kategorie "Sparen" = 600€ (12*50€/Monat) haben .


    Wenn mir nun ein Fehler in der Berechnung passiert ist und ich nun zu wenig pro Monat in die Kategorie "Jahresbetrag" schiebe, habe ich am Jahresende einen Fehlbetrag.


    Ist es irgend wie möglich aus der Kategorie "Sparen" diesen Fehlbetrag in "Jahresbetrag" händisch umzuwidmen?


    Ich finde leider nichts konkretes dazu in der Hilfe. Mein einziger Weg der mir einfällt ist, vom Tagesgeld die Summe aufs Giro zu buchen und wieder zurück, damit ich die Kategorie neu zu weisen kann. Das kann aber nicht der richtige weg sein, oder?!


    Gruß dering

    dering Gehen wir davon aus, dass du am Ende des Jahres 20 € zu wenig für dein Abo gespart hast. In diesem Fall könntest du eine der Zahlungen fürs Sparen in zwei Beträge splitten. 30 € und 20 €. Den einzelnen Splittbuchungen kannst du dann eine neue Kategorie zuweisen. Die eigentliche Buchung bekommt in dem Fall die Kategorie "Splittbuchung".


    Edit: Das Aufsplitten erfolgt natürlich bei der Eingangsbuchung im Tagesgeldkonto.


    Aus meiner Sicht ergibt ein solches Vorgehen aber nur wenig Sinn. Du hättest zwar dein Abo korrekt bespart aber dadurch das Sparbudget unterschritten. Ich persönlich würde es so lassen, wie es die Realität gezeigt hat und ab dem nächsten Jahr die Buchungen für das Abo entsprechend erhöhen. In diesem Fall würde eine Auswertung anzeigen, dass dein Sparbetrag für das Abo zu niedrig war bzw. das sich der Abobeitrag erhöht hatte und du nicht früh genug Anpassungen beim Bilden der Rücklagen umgesetzt hast.

    Danke für die schnelle Antwort. Grundsätzlich hast du Recht und wahrscheinlich werde ich das so lassen und den "Abo Betrag" entsprechend ändern.

    Die Idee mit der Splittbuchung kam mir auch schon. Seltsamerweise ist bei allen Umbuchungen vom Giro- ins Tagesgeldkonto die Splittbuchung ausgegraut? Bei allen Buchungen im Giro kann ich splitten... außer bei den Umbuchungen aufs Tagesgelt?

    Zitat von dering

    Seltsamerweise ist bei allen Umbuchungen vom Giro- ins Tagesgeldkonto die Splittbuchung ausgegraut? Bei allen Buchungen im Giro kann ich splitten... außer bei den Umbuchungen aufs Tagesgelt?

    Umbuchungen können nicht nachträglich gesplittet werden. D.h., man muss zuerst die Buchung splitten und dann kann man die Splits separat umbuchen.

    In dem Fall muss also die Umbuchung rückgängig gemacht werden und dann gesplittet/umgebucht.