0,30€ km-Pauschale und Fahrtenbuch in Kasse

  • Hallo an alle die dies lesen!


    Hat jemand eine Ahnung, ob ich mein Fahrtenbuch in WISO mein Büro im Kassenbuch führen kann? Sprich jeden Tag die geschäflichen km mit dem privaten KFZ als Ausgabe ins Kassenbuch eintragen? Dann stimmt natürlich der Kassenbestand als solcher ja nicht mehr, aber die Ausgaben werden gleich mitgerechnet. Oder geht das auf dem Verrechnungskonto? Oder als letzte Variante Kassenbuch und Buchungsdatum immer 31.12. des Jahres, Buchungsvermerk Ort, km,Kunde usw.?
    Ich will mir den Umstand über ein zweites Programm sparen und meinen Jahresgewinn/Verlust immer aktuell sehen können.


    MfG an alle


    007


  • Das Forum hat eine Suchfunktion oben im Kopf "Suchen"


    fährst 50 km mehr für die firma, soviel kostet das fahrtenbuch

  • Hui, da findet man aber nix, außer dem etwas vermessenem Wunsch nach Einbau eies Fahrtenbuches. (Sagt mal Leute, was meint Ihr, was man für 80 Euro nicht noch alles da rein programmieren könnte...!)
    Aber zurück zur Frage: Diese Lösung mag zwar bequem und womöglich eventuell sogar umsetzbar erscheinen, den Anforderungen des Finanzamtes an so ein Fahrtenbuch wird es aber keinesfalls gerecht (Stichwort „Unveränderbarkeit“) - sonst würde es ja auch mit Excel gehen.


    :idea: http://www.steuerwiki.net/inde…rungen_an_das_Fahrtenbuch


    Für die vollendete Steuererklärung brauchst Du ohnehin noch eine zweite Software, weil MB nur den geschäftlichen Teil erledigt. Wenn Du Dich für das Sparbuch aus dem Hause Buhl entscheidest, kommt ein anforderungsgerechtes Fahrtenbuch mit.
    MB möchte übrigens unter Stammdaten/Meine Firma/Steuer-Einstellungen den Anteil der privaten Nutzungen des Pkw wissen. Ich vermute hier soll das Ergebnis des Fahrtenbuches rein. Ob es dann automatisch alles richtig bucht, habe ich noch nicht ausprobiert und ist wie wir an anderer Stelle der Steuerformulare (Beispiel Umsatzsteuer) schon erfahren haben, mitunter noch fehlerhaft.

  • Zitat von "ohrenbaer"

    Hui, da findet man aber nix, außer dem etwas vermessenem Wunsch nach Einbau eies Fahrtenbuches. (Sagt mal Leute, was meint Ihr, was man für 80 Euro nicht noch alles da rein programmieren könnte...!)
    Aber zurück zur Frage: Diese Lösung mag zwar bequem und womöglich eventuell sogar umsetzbar erscheinen, den Anforderungen des Finanzamtes an so ein Fahrtenbuch wird es aber keinesfalls gerecht (Stichwort „Unveränderbarkeit“) - sonst würde es ja auch mit Excel gehen.


    :idea: http://www.steuerwiki.net/inde…rungen_an_das_Fahrtenbuch


    Für die vollendete Steuererklärung brauchst Du ohnehin noch eine zweite Software, weil MB nur den geschäftlichen Teil erledigt. Wenn Du Dich für das Sparbuch aus dem Hause Buhl entscheidest, kommt ein anforderungsgerechtes Fahrtenbuch mit.
    MB möchte übrigens unter Stammdaten/Meine Firma/Steuer-Einstellungen den Anteil der privaten Nutzungen des Pkw wissen. Ich vermute hier soll das Ergebnis des Fahrtenbuches rein. Ob es dann automatisch alles richtig bucht, habe ich noch nicht ausprobiert und ist wie wir an anderer Stelle der Steuerformulare (Beispiel Umsatzsteuer) schon erfahren haben, mitunter noch fehlerhaft.


    wer lesen kann ist klar im vorteil, dieser link wurde zb. mit der Suchfunktion" gefunden <!-- m --><a class="postlink" href="http://bk.buhl.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1738&highlight=fahrtenbuch">http://bk.buhl.de/phpBB2/viewtopic.php? ... ahrtenbuch</a><!-- m --> darin schreibt zb. Mak 72


    Verfasst am: Do 04 Jan, 2007 11:18 Titel:


    --------------------------------------------------------------------------------

    Zum Thema: Ab Anfang Februar gibt es von WISO ein Fahrtenbuch als Extra-Software zum Preis von 14,95 EURO. Vielleicht ist das eine Übergangslösung für den ein oder anderen. Eine vollständige Integration eines Fahrtenbuches in Mein Büro ist leider nicht kurzfristig zu lösen.


    In Mein Büro ist aber unter Stammdaten - Meine Firma der Privatanteil/Geschäftsanteil des Wagens einstellbar. Dies erübrigt einige Arbeit an Aufsplittungen. Mein Büro verbucht das dann Anteilsmäßig automatisch bei allen Kategorien die das betrifft.
    -----------------------------------------------------------------------------Zitat Ende :!:
    ach ja ich benutze zur zeit das fahrtenbuch vom rechnungsbuch auch das sparbuch hat eines, seit november 2006 haben sie eine kooperation mit navigon , so das auch die fahrtenbücher eine schnittstelle mit navigon haben wo du deine fahrten vom navi direkt ins fahrtenbuch einlesen kannst.

  • Hallo, Ihr habt mich offensichtlich nicht richtig verstanden.
    Ich will KEIN Fahrtenbuch fürhren, denn dann müßte ich sämtliche Privatfahrten mit aufführen.
    Mir geht es nur um die geschäftlichen Fahrten mit dem privaten KFZ und nicht um %-uale Anteile. Ich will aber nicht erst am Jahresende sehen was gelaufen ist, sondern immer auf dem laufenden sein.
    Offensichtlich ist das mit MB nicht machbar. Ich halte den Verkaufstermin ja ohnehin noch für verfrüht, denn egal wie teuer, wenn die Software noch nicht fertig ist, kann man sie nicht verkaufen. Sie hat einfach noch zu viele Fehler.
    (erinnert mich ein bischen an mikrosaft)

  • Zitat von &quot;007&quot;

    Hallo, Ihr habt mich offensichtlich nicht richtig verstanden.
    Ich will KEIN Fahrtenbuch fürhren, denn dann müßte ich sämtliche Privatfahrten mit aufführen.
    Mir geht es nur um die geschäftlichen Fahrten mit dem privaten KFZ und nicht um %-uale Anteile. Ich will aber nicht erst am Jahresende sehen was gelaufen ist, sondern immer auf dem laufenden sein.
    Offensichtlich ist das mit MB nicht machbar. Ich halte den Verkaufstermin ja ohnehin noch für verfrüht, denn egal wie teuer, wenn die Software noch nicht fertig ist, kann man sie nicht verkaufen. Sie hat einfach noch zu viele Fehler.
    (erinnert mich ein bischen an mikrosaft)


    Suchfunktion benutzen :!: dann erledigt sich die Frage von selbst :!:


    WISO nicht fertig :?:


    weil du deine Kilometer nirgends hinschreiben kannst :!:


    zeige mir eine Software wo du das kannst :!:

  • rein privater Hinweis, ohne steuerrechtliche Gewähr:


    Lt. meinem Finanzbeamten beim FA, musst du sämtlich Fahrten deklarieren.
    Wenn du deinen Privat PKW zu geschäftlichen Terminen nutzt, musst du lückenlos deklarieren können, wieviel du privat und geschäftlich fährst.


    Wenn es nämlich zu viel geschäftlich wird, musst du deinen Privat PKW in das Betriebsvermögen eingliedern und dann kommt dann noch das Thema mit dem geldwerten Vorteil hinzu.


    Wobei nur die geschäftlichen Daten explizit erfasst werden, der private Anteil wird nur pauschal mit den Kilometern angegeben, nicht wo du wann privat hingefahren bist.


    Und schön vorbeugend die Tankquittungen etc. aufheben, denn es kann sein daß du deine Fahrten mal irgendwie belegen musst.

  • Die lückenlose Dokumentation aller Fahrten, d.h. also, das Führen eines Fahrtenbuchs, ist nur dann notwendig, wenn man die wahren Kosten des Kfz auf private und geschäftliche Fahrten aufteilen will. Das ist ja auch logisch: Es geht nur, wenn alle gefahrenen Kilometer erfasst wurden und belegbar sind.


    Wenn man für die geschäftlichen Fahrten aber ein Privat-Kfz nutzt und für diese Fahrten nur die 30-Cent-Pauschale pro gefahrenem Kilometer verbuchen möchte, muss man kein Fahrtenbuch führen. Auf Nachfrage des Finanzamts sollte man die Fahrten aber schon halbwegs belegen können, d.h. man muss sie dem FA gegenüber plausibel machen können, z.B. mit Tank- und Hotelquittungen, es gehen aber auch Protokolle der Treffen mit Kunden oder ähnliches.


    Es ist bei der Pauschalregelung übrigens egal, wem das Auto gehört.


    Als Beleg sollte man für die pauschal abzurechnenden Fahrten eine Reisekostenabrechnung machen. Das kann man für jede Fahrt einzeln tun, man kann aber auch z.B. eine monatliche Liste machen und den Gesamtbetrag verbuchen. Das spart Zeit.
    Die Reisekostenabrechnungen sollte man mit Datum und Unterschrift abschließen.


    Das Verfahren ist völlig analog zur privaten Einkommenssteuererklärung, wenn man als Angestellter sein privates Auto für geschäftliche Fahrten genutzt hat und der Arbeitgeber die Kosten nicht erstattet. Bitte einfach mal im Handbuch zum WISO-Sparbuch unter dem Thema 'Werbungskosten' nachschlagen.


    Wenn man mehr als 50% der Kilometer mit dem Kfz geschäftlich fährt, kann man das Auto ins Betriebsvermögen übernehmen. Das hat nur Vorteile, z.B. die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs. Ich kenne aber keine Vorschrift, dass man dann aus dem Auto ein Geschäftsfahrzeug machen muss.


    Gruß,


    Volkmar

  • Zitat

    Ich kenne aber keine Vorschrift, dass man dann aus dem Auto ein Geschäftsfahrzeug machen muss.


    Kenne ich auch nicht, gebe aber zu bedenken, daß es durchaus einer steuerlichen Logik folgen würde. Nach der Übernahme in betrieblichen Besitz wäre nämlich die private Nutzung wahrscheinlich wie sonstige Leistungsentnahme zu werten (wie bspw. Privattelefonate vom Diensttelefon) ... was in der Konsequenz hieße, daß dafür Einnahmen (inkl. UmsSt.) zu buchen sind.


    Heißt: Da wäre wirklich anzuraten, daß nochmal mit dem FAler des Vertrauens zu klären.

  • Zitat von &quot;rwi&quot;


    Kenne ich auch nicht, gebe aber zu bedenken, daß es durchaus einer steuerlichen Logik folgen würde. Nach der Übernahme in betrieblichen Besitz wäre nämlich die private Nutzung wahrscheinlich wie sonstige Leistungsentnahme zu werten (wie bspw. Privattelefonate vom Diensttelefon) ... was in der Konsequenz hieße, daß dafür Einnahmen (inkl. UmsSt.) zu buchen sind.


    Heißt: Da wäre wirklich anzuraten, daß nochmal mit dem FAler des Vertrauens zu klären.


    als selbsständiger ist es ratsam ein Fahrtenbuch zu führen, um am Jahresende zu entscheiden welche Verbuchung für ihm die bessere Wahl ist auch kann das FA einmal schwierigkeiten machen, so hat man halt auf alle Fälle einen Nachweis, wer was wie tut bleibt jedem selbst überlassen. sollte nur eine anregung sein.


    007


    km pauschale macht man am Jahresende und nicht monatlich, führe ein fahrtenbuch dann hast du die übersicht :P

  • Ist ja alles sehr interessant und ist mir auch nicht neu und beantwortet daher auch nicht meine Frage. Trotzdem Danke an Euch alle!
    Ich habe mich von vornherein für die 0,30€ Pauschale entschieden, insofern muß ich mich nicht im Nachinein entscheiden. Als Kleinunternehmer ist für mich auch der Vorsteuerabzug uninteressant.
    Ich muß mir also eine Lösung einfallen lassen. Immerhin gibt es ja das Verrechnungskonto und steuerrelevante oder unrelevante Buchungen. Damit ließe sich ja schon etwas anfangen.


    Gruß an alle


    007