Gegenbuchung bei Onlinekonten

  • Habt Ihr das auch schon vermisst? 0

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    Hallo,
    folgender Fall: Ich überweise von einem Onlinekonto von mir auf ein anderes Onlinekonto, das ebenfalls mir gehört.


    Die Umbuchung wird auf dem Sender-Onlinekonto gebucht und es wird gemeldet, dass auf dem anderen Onlinekonto keine Gegenbuchung gebucht wird, da meist die Buchung über die Onlineabfrage erscheint.


    So weit so gut, aber: In den nächsten 3-5 Tagen stimmt der Saldo über alle Konten nicht. Erst wenn der Betrag auf dem zweiten Konto von der Bank gebucht wird, taucht das Geld wieder auf.


    Mein Vorschlag :idea: : Auch bei Onlinekonten soll eine Gegenbuchung erstellt werden und diese wird dann als kursive Buchung angelegt.


    Gruß
    Simon Rohleder

  • Hallo Netsurfer,


    ich sehe es mal so. Je mehr Lösungen Buhl-Data anbietet, umso mehr Be-
    dürfnisse werden geweckt. Wo sollte man da aufhören, ohne dass es un-
    übersichtlich wird?
    Jetzt willst du also in MG die Überweisung von Konto zu Konto, möglicher-
    weise bei verschiedenen Banken, also mit einer Banklaufzeit von 3 Tagen,
    durch eine Umbuchung vorwegnehmen. Nach der jetzigen Lösung müsste
    im Senderkonto eine erwartete Buchung auftreten, denn Umbuchung und ÜW werden sicher nicht zeitgleich erfolgen. Weiterhin wünscht Du im Emp-fängerkonto in MG, also in der gleichen Datenbank, ebenfalls diese erwar- tete Buchung. Technisch würde Buhl-Data das sicher machen können,
    aber damit entfernst Du dich meines Erachtens zu weit von den realen Bu-
    chungen. Die dann unbedingt folgende ÜW könntest Du vergessen haben, sie könnte fehlerhaft sein, die Bank könnte eine Verzögerung verursacht haben usw. Dann müsstest Du in MG korrigieren.
    Der Saldounterschied ist doch nur "erwartet" vorhanden, d.h. in der Kon- tenliste des Senderkotos steht zuerst der echte Umsatz, danach folgt der mit der erwarteten Buchung. Im Empfängerkonto stünde vorerst nur der echte Saldo - die echten stimmen also überein. Beziehst Du jetzt den er-warteten Saldo mit ein, dann passiert das, was Du beschrieben hast. Mit einer erwarteten Buchung im Empfängerkonto möchtest Du das lösen.


    An Deinen Vorschlag, eine Realisierung vorausgesetzt, würde man sich ohne Zweifel gewöhnen und irgendwann als normal empfinden - aber ich
    hätte doch Bedenken, ob das notwendig wäre.


    Warte doch mal ab, was weitere User und Buhl-Data sagen.


    Gruß Hajuschu

  • Hallo Hajuschu,
    anbei einige Anmerkungen zu deinem Statement, das ich nicht nachvollziehen kann:

    Zitat

    aber damit entfernst Du dich meines Erachtens zu weit von den realen Buchungen. Die dann unbedingt folgende ÜW könntest Du vergessen haben, sie könnte fehlerhaft sein, die Bank könnte eine Verzögerung verursacht haben usw. Dann müsstest Du in MG korrigieren.


    Wenn man eine Buchung über ein Onlinekoto auf ein anderes Onlinekonto anweist, kann man es eigentlich nicht vergessen, denn dann gäbe es die Buchung nicht, was keine Gegenbuchung nötig macht. ???? Oder?


    Zudem kann auch eine Buchung auf ein Konto einer anderen Person falsch sein oder abgewiesen werden. Das erfordert auch einen Handeingriff.


    Zitat

    Der Saldounterschied ist doch nur "erwartet" vorhanden, d.h. in der Kon- tenliste des Senderkotos steht zuerst der echte Umsatz, danach folgt der mit der erwarteten Buchung. Im Empfängerkonto stünde vorerst nur der echte Saldo - die echten stimmen also überein. Beziehst Du jetzt den er-warteten Saldo mit ein, dann passiert das, was Du beschrieben hast. Mit einer erwarteten Buchung im Empfängerkonto möchtest Du das lösen.


    Ich möchte nur, dass die Meldung nicht heißt, dass keine Gegenbuchung wegen eines Onlinekontos erstellt wird, sondern gefragt wird, ob man eine Gegenbuchung erstellen will. Wie bei jeder anderen Buchung auch.


    Skepikter, wie du können dann ja NEIN auswählen. Alle anderen User freuen sich über diese Möglichkeit.


    Gruß
    Simon

  • Hallo,


    ich würde den Wunsch auch unterstützen, weil ich es bei einem Buchhaltungsprogramm für zwingend erforderlich halte, dass alle Buchungen eingetragen werden. Wenn Ausnahmen gemacht werden, wird es eigentlich unübersichtlich. Es ist ja auch durch die Kursivbuchung eine Kontrollfunktion damit verbunden, dass das erwartete Geld auch tatsächlich auf dem Online-Konto eingeht. Man kann auf diese Art sich auch an eine geplante Buchung erinnern lassen.


    Viele Grüße
    Erwin

    • Offizieller Beitrag

    Jepp, unterstütze das auch, da ich manchmal auch eine Umbuchung per Terminüberweisung mache, wenn z.B. bei meiner Frau etwas größeres abgebucht wird.


    Dann hab ich die Umbuchung mit Termin bei meinem Konto als kursive Buchung stehen, die Abbuchung steht als kursive Buchung auf dem Konto meiner Frau, nur der Geldeingang der Umbuchung fehlt als kursive Buchung.


    Ich finde es daher nur konsequent, wenn die auch als kursive Buchung erscheinen würde


    Grüße


    Sandro

  • Zitat von "netsurfer"

    So weit so gut, aber: In den nächsten 3-5 Tagen stimmt der Saldo über alle Konten nicht. Erst wenn der Betrag auf dem zweiten Konto von der Bank gebucht wird, taucht das Geld wieder auf.


    Mein Vorschlag :idea: : Auch bei Onlinekonten soll eine Gegenbuchung erstellt werden und diese wird dann als kursive Buchung angelegt.


    Das sehe ich auch so und bin also auch dafür.


    Gruß


    Sven

  • Zitat von "Sven"

    [
    Mein Vorschlag :idea: : Auch bei Onlinekonten soll eine Gegenbuchung erstellt werden und diese wird dann als kursive Buchung angelegt.



    Das sehe ich auch so und bin also auch dafür.


    Gruß
    Herby

  • Hallo,


    es kommt noch eine andere Perspektive dazu: Die "Prognose" stimmt durch das Unterdrücken der Gegenbuchung nicht. Es werden nur die Negativsalden erzeugt. Die Positivbuchungen auf den Onlinekonten fehlt. Dadurch stimmt die Rechnung nicht. Das kann je nach Anzahl der Buchungen erheblich sein.
    Das Aussetzen dieser Buchungen kann man eigentlich nicht nachvollziehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Entwickler gegen das Bebuchen von Online-Konten sperren. Aber gerade die persönlichen Freiheiten machen den besonderen Spaß bei einer Finanzbuchhaltung aus.
    Ich buche - später wird abgeglichen.


    :mrgreen:


    Viele Grüße
    Platy

  • Hallo Netsurfer und andere,


    da habe ich ja was ausgelöst, aber dennoch erfreulich, dass so diskutiert wird. Vielleicht sehe ich das tatsächlich zu skeptisch, aber bislang halte ich viel von dem Grundsatz, das die Grundlage für eine Aktion in MG immer eine reale Buchung sein sollte. Ist sie in der Buli nach Abfrage vorhanden, kann mit ihr ge- bzw. kann sie durch das Programm verarbeitet werden. Denkt mal daran, dass auch Offlinebuchungen im Onlinekonto nicht erlaubt waren. Das hat sich geändert, "erwartete" Buchungen kamen hinzu und in absehbarer Zeit werden wohl auch die bereits üblichen "vorgemerkten" Buchungen vom Bankrechner ausgelesen werden können. Wenn ich persönlich ebenfalls etwas davon halte, dass der Anwender in bestimmtem Rahmen das letzte Wort haben sollte, dann bleibt mir nichts weiter übrig, als meine Bedenken aufzugeben. Dennoch ist eine gewisse Begrenzung angebracht, weil gerade beim Geld einige Regeln notwendig sind. Aber das wird sich Buhl-Data nicht aus der Hand nehmen lassen. Die Praxis der Anwender bzw. das Echo werden es zeigen.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Hallo,


    genau, auch Buchungen auf eigene Online-Konten gehören dorthin als kursive Buchungen(Erwartete Buchungen).


    Genau so wichtig ist, dass auch Wertpapier-Order als kursive Buchungen(Erwartete Buchungen) auf das angegebene Referenz-(Verrechnungs-)konto umgebucht werden.


    Diese Gegenbuchungen, egal welcher Art die Konten sind, sind für mich Bestandteil einer übersichtlichen Finanzsoftware.


    Viele Grüße
    Hajo

  • Wie ich sehe besteht dieses Thema der Umbuchung auf Online-Konten schon lange. Ich habe noch einen weiteren Aspekt hierzu: Ich habe regelmäßig im Monat diverse Umbuchungen vom Giro-Konto auf z.B. Sparkonten. Diese Sparkonten werden zwar Online geführt, die Bank läßt aber nur eine Saldo-Abfrage zu. Ich sehe also, daß sich der Kontostand verändert hat, weil ich den alten Stand noch im Kopf habe. Im Konto selbst habe ich keine Buchungen da ja keine ankommen. Ich muß also von meinem Giro-Konto eine Umbuchung veranlassen, was ja nicht geht. Also muß ich das Konto manuell bebuchen mit einer Gutschrift, habe aber nun keinen Bezug mehr zum Giro-Konto.
    Ich bin also auch unbedingt dafür, daß Umbuchungen von Online zu Online zu gestatten.
    Gruß
    J. Schweger