Abzocke! Serioes ist in meinen Augen was anderes...

  • Seit wann gibt es denn dieses Lizenzmodell? Ich habe die 2006 Version mit einem Aldi PC erworben und es lief länger als 12 Monate. Habe leider gerade heute MG 2007 aufgespielt nachdem ich den Premium-Service abonniert hatte.


    Als ich über MG 2006 den Premium Service abonniert habe, habe ich es so verstanden das ich für die akutellste Version zahle und diese nicht nehmen muss. Für ein Update mit guten Neuerungen würde ich sogar klaglos die 34,95€ zahlen.


    Wenn ich das Online-Banking aber nicht nutzen kann, weil es nach 12 Monaten ausläuft ist das sonst hervorragende Programm völlig wertlos für mich.


    Erstmal verliere ich meine Unabhängigkeit, zum anderen muss ich auch Zahlen wenn gar nichts neu am Update ist. Ganz zu schweigen von den Gerüchten über die Datenschutzprobleme.


    Für mich ist alleine das Lizenzmodell, was sehr ungenügend kommuniziert wird ein Grund das Programm auch nach fast 2 Jahren Nutzung umgehend von meiner Festplatte zu entfernen und auf Lexware umzusteigen und das obwohl ich MG als sehr gut empfinde.


    Ich persönlich denke mal sollte mal einen guten Blog über das Thema aufmachen, der wird dann auch schneller bei Google gefunden. Aus meiner Sicht ein Fall für die Verbraucherzentrale.

  • Halloechen,


    leider werden Dir die "unabhaengigen" Moderatoren hier nur erzaehlen, dass Du selbst Schuld bist, weil Du nicht richtig lesen kannst...


    Es interessiert weder hier, noch bei Buhl irgendjemanden, dass viele Kunden sich durch diese Kostenverschleierung hintergangen fuehlen und von Buhl zu einem anderen Softwareanbieter wechseln. Selbstkritik oder sowas wie Einsicht sucht man hier leider vergebens. Dabei waere es ein leichtes, die tatsaechlichen Kosten ordentlich und fuer jeden sichtbar bei der Bestellung anzugeben und nicht hinter irgendwelchen wohlklingenden Namen wie "Premiumservice" zu verstecken.


    Vergiss bitte nicht, den "Premiumservice" rechtzeitig zu kuendigen und das Programm entsprechend Deiner persoenlichen Meinung zu bewerten.


    Gruss, FFNB.

  • Ich habe das heute mal geprüft ob man als Benutzer auf diesen Transaktionsservice hingewiesen wird.


    Bei Wiso 2006 habe ich keinen Hinweis gefunden. Insbesondere findet sich kein Hinweis darauf im Premium Service - Dialog den man durchführt wenn man sich über das Programm anmeldet. Dort ist lediglich von der aktuellen Version die Rede mit der man sein Programm aktualisieren kann.


    Der Vertrag über den Premium Service findet somit bereits statt, bevor man die 365 Tage Beschränkung auf dem Karton lesen kann, den bekommt man erst nach Vertragsschluß. Das ein Update für ein Programm die Leistung einschränkt und damit einen in eine Zahlungsverpflichtung drängt ist meines erachtens nicht rechtens, schon gar nicht ohne darauf hinzuweisen.


    Ich werde dementsprechend die Software deinstallieren. Die Lastschrift zurückgeben und die Software wegen Vertragsbruch zurückschicken bzw. Nachbesserung verlangen. Wenn Buhl die 34,95€ haben will, dann müssen sie die schon einklagen bzw. nen gerichtlichen Mahnbescheid schicken. Aber dafür hab ich meine Rechtsschutz :lol:


    PS: Wird das Programm immer noch den Aldi-PCs beigelegt? Wenn ja sollte man da mal eine Beschwerde hinschreiben. Das Aldi Qualitätsmangement ist da sehr einfach. Man zählt einfach die Anzahl der Beschwerden und wenn es zu viele sind fliegt das Produkt einfach dem Programm ohne irgendwelche Diskussionen.

  • Zitat

    Das hätte ich Dir auch sagen können, der Transaktionsservice wurde mit Mein Geld 2007 eingeführt.


    Bei Mein Geld 2006 gab es den Premium Service, der aber optional ist.


    Richtig, aber für 2006 Kunden die den Premium-Service über Wiso 2006 abonniert haben, wo übrigens kein Preis für den Service genannt wird (Im Shop findet sich dieser auch nicht einzeln aufgeführt). Der Leistungsumfang der in dem Dialog beschrieben wird, lässt keine zusätzlichen Kosten erahnen. Im Gegenteil, unter Aktualitätsgarantie findet sich auf der Website:


    - Aktualität durch laufende Wartung & Pflege.
    - Kostenlose Bereitstellung neuer Programmversionen
    - Menschen, die Ihnen jederzeit helfen: Rufen Sie uns einfach an
    - Eine Vielzahl von produktspezifischen Vorteilen
    - Unterstützung von A bis Z


    Anhand der Version 2006 kann der Kunde davon ausgehen, das dass Online-Banking integraler Bestandteil der Software ist, insbesondere da es dessen Kernfunktion darstellt. (Wozu man sagen muss, das es inzwischen auf der Website mehrere Version zur Aktualitätsgarantie gibt, allerdings sind nur der Wiso 2006 Dialog und die AGBs maßgeblich). Allerdings wurde die Aktualitätsgarantie bereits durch die AGBs ausgehebelt, wo drin steht das dies nicht erfüllbar ist. Man kann sich also nicht mal darauf berufen.


    Gemäß des Dialogs und der AGBs, darf ich eine um die Kernfunktion erweiterte Software erwarten die keine Folgekosten bringt. Nach dem Vertrag zahle ich lediglich für die Aktualisierung und Updates und kann das Programm weiter benutzen auch wenn ich die Updates nicht haben möchte. Die Verpackung von Wiso 2007 lässt dies auf der Vorderseite genau so vermuten. Auf der Rückseite steht zwar alles mehr oder weniger deutlich kliengedruckt, aber damit muss ich nach meinem Vertragsschluss nicht rechnen. Alleine die Tatsache, das es eine Aktualisierungsfunktion bei der Installation gibt, zeigt das es sich um ein Update gemäß geschlossenen Vertrag handelt.


    Da ändert auch nichts daran, das dies in den Lizenzbestimmungen steht, schließlich hab ich bereits einen Vertrag geschlossen der gegenteiliges beinhaltet.


    Das dieses Update DEN integralen Bestandteil der Software herauslöst und kostenpflichtig macht ist ganz klar eine Verletzung der Verträge (gemäß dem Dialog in Wiso 2006) und der Aktualitätsgarantie (Die nach AGBs sowieso nicht gilt).


    Buhl hätte die Abo-Kunden mindestens darüber informieren müssen und die Möglichkeit geben müssen, das Abo vorzeitig zu beenden.


    Und an dieser Stelle noch mal weiter gedacht:


    Wenn die Aktualitätsgarantie gar keine Aktualitätsgarantie ist und ich den Gewinn aus dem Produkt weiter steigern möchte und dabei meine Kundschaft erhalten möchte, dann wird im nächsten Update die Export-Funktion (Die jetzt nicht mal in Excel Exportiert) entfernt und der Preis etwas gesenkt (20€). Gleichzeitig wird der Service enorm zurückgefahren (Schließlich gilt das Programm laut Chip als ausgereift, der Entwicklungs- und Pflegeaufwand wird nicht mehr allzu hoch sein).


    Wenn das geschieht, dann ist der Kunde bei Buhl gefangen. Für 20€ im Jahr wird sich der Abo-Kunde (auch wenn er dabei etwas Bauchweh hat) nicht die Mühe machen ein neues Programm zu kaufen (ist ja auch teuer), sich einzuarbeiten (kostet Zeit) und dann noch alle alten Buchungen etc. per Hand zu übernehmen (kostet noch viel mehr Zeit ohne Exportfunktion).


    Damit haben wir eine astreine Kundenverarsche die auch noch Geld bringt und wo nicht durch das Produkt überzeugt wird sondern durch horrende Wechselkosten und arglistige Täuschung im Marketing. Buhl hat in diesem Abo keinerlei wirklich Verpflichtung Leistung zu bringen.


    Das ist wirklich schade, weil Wiso Mein Geld ein Produkt ist das durch Leistung überzeugen kann. Beim normalen Premium Service hätten mich die 34,95€ im Jahr nicht mal gejuckt. Auch wenn nicht neues gewesen wäre, wäre ich wohl zu faul gewesen das Update zurückzuschicken.


    Aber bei diesen rosigen Aussichten und dem tollen Transaktionsservice habe ich mich nach zwei Jahren als zufriendener Wiso Kunde einfach dazu entschieden das Programm in die Tonne zu kloppen und Lexware Quicken zu bestellen (dafür gibt es ja noch eine Exportmöglichkeit, ob sie funktioniert sehe ich wenn Quicken da ist).


    Wirklich Schade, Mein Geld hat mir gut gefallen. Aber ich glaube, das hat Buhl bei dem Modell mit einkalkuliert das es schwund gibt. Wenn der Plan aufgeht, dann wird es Buhl nicht stören. Wenn das ganze, so wie es in diesem Forum scheint, nach hinten losgeht, dann wird Buhl die Marke Wiso enorm an Image und Kunden verlieren und diese kommen nicht wieder zurück. Und das wird auch jede Menge mehrfachnutzer verschiedener Buhl Produkte treffen. Die Preise müssen dann runter und Leute werden entlassen. Durch gute Leistung wird sich die Marke auf Jahre nicht wieder durchsetzen können. Schließlich erzählen unzufriedene Kunden ihren Ärger ca. 3 - 4 mal so vielen Leuten wie zufriedene Kunden ihr Glück.


    Ich persönlich entferne alle Buhl-Produkte von meinen Rechnern. Aber vielleicht geht der Plan von Buhl ja auch auf. Allerdings hoffe ich eher auf eine Marktbereinigung :D mit anschließender Übernahme durch fähige Investoren die wieder ein vernünftiges Lizenzmodell auf den Markt schmeißen.

  • Gut, dass ich hier noch etwas gelesen habe, so kann ich meine Testversion getrost auslaufen lassen, sowas mache auch ich nicht mit. Auch mir geht es KEINESWEGS um den Betrag an sich, den ich gerechtfertigt finde, mir geht es eben auch um die Art. Ich habe eben noch einmal die Bestellseite ebgutachtet, natürlich ist da ein Link, der mir erklärt, dass es nur ein Jahr funktioniert, aber man übersieht das einfach viel zu schnell.


    Das ist, wie ich finde, eine sehr peinliche Sache für Wiso, macht die Sendung irgendwie fragwürdig...


    Ich werd auch zu Quicken übergehen, tschüss Buhl und leider damit auch tschüss Wiso...

  • Hallo,


    ich habe auch die MeinGeld Testversion im Einsatz und wollte sie nun auch kaufen. Zum Glück habe ich mich vorher genau über das Kleingedruckte informiert und rechtzeitig bemerkt, was für eine unglaubliche Frechheit WISO hier abzieht. Eine Software verkaufen, die sich nach 1 Jahr praktisch selbt zerstört. Als Wirtschaftsinformatiker habe ich ja schon viel erlebt, aber das grenzt echt an einen Skandal.


    Soeben habe ich Lexware Quicken 2008 bestellt.



    CHRIS

  • vorab:
    Von der Funktionalität der Software Sparbuch und MG bin ich begeistert.


    ..................................................................................


    Ich hatte mich schon gewundert, dass die Computerbild die Software auf der HeftCD verschenkt hatte. Auf der Titelseite war sinngemäß vermerkt:
    "MeinGeld Vollversion kostenlos - im Laden 35,00"
    Daraufhin hatte ich mir das Heft gekauft, um zu Hause auf der CD festzustellen, dass es sich lediglich um eine 12-Monatsversion handelt.


    Irgendwie mit einer Ahnung, wollte ich heute vor der Installation wissen, ob das etwa das neue Geschäftsmodell von Buhl sei und was denn die "Verlängerungen" kosten werden, 4,99 oder 6,66 etc... bevor ich die neue Version installiere.
    Ich nutze ebenfalls lange JAhre MG und habe so alle 2 JAhre eine neue Version gekauft.


    Das böse Erwachen kam hier im Forum.


    Denn auf der Webseite ist tatsächlich weder für einen Unbedarften noch für einen langjährigen MG-Nutzer erkenntlich, dass die Funktion der Software nach 365 Tagen eingestellt wird.
    Ja, ich habe alle Argumente der "unabhängigen Moderatoren" gelesen.
    Nein, ich teile sie nicht - es fehlt der deutliche Hinweis, dass Onlinebanking nach 365 Tagen nicht mehr möglich ist!


    Als Volljurist bin ich sicher, dass sowohl die Darstellung auf der Webseite, als auch die AGB als überraschend gewertet werden und damit das Abo nicht wirksam Vertragsbestandteil ist. ("Überraschend" ist ein Hauptkriterium bei der Beurteilung durch die Gerichte.)


    Allerdings habe ich nicht ausreichend Zeit, das auszufechten. Ich werde beim MG 2006 bleiben und wenn Buhl dort den Service einstellt, dann zu einer Konkurrenz wechseln.



    Leider ist das nur die letzte Entwicklung bei Buhl, die man gemeinhin als unseriöses Geschäftsgebahren bezeichnet.
    - vorher bereits der Zwangs-Premium-Service, der nur umständlich abzubestellen war sowie
    - "vergessene" Kündigungen des Zwangs-Premium-Services


    Es reicht!


    Ich habe meine Steuererklärung bisher mit dem Sparbuch gemacht, werde aber aus Protest im nächsten Jahr Software eines anderen Herstellers kaufen. Da ich kein MG mehr einsetzen werde, habe von der Importfunktion Sparbuch -> MG ohnehin nichts mehr.


    Ich hoffe, dass dies bisher interessante Feature einigen Kunden die Freude verderben wird und Buhl von diesem Geschäftsmodell wieder abgeht. Allerdings:
    "Wer einmal .... dem traut man nicht..."
    oder wird wohl eher dies passieren:
    "Ist der Ruf erst ruiniert, kassiert es sich ganz ungeniert"?


    Ich nehme an, dass vielen Usern erst bei der ersten Zwangs-Abo-Zahlung der Hut hoch geht. Dann aber hoffentlich richtig.



    Die Idee mit der fehlenden Exportfunktion kam mir auch schon und auch ich traue Buhl das zu. Deshalb:
    Kann mal einer schauen, ob die Exportfunktion bei MG 2007 noch implementiert ist und wenn, ob noch sämtliche Daten eines Buchungssatzes exportiert werden können?


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    "unabhängige Moderatoren"
    In welchem Forum wird schon auf das "Unabhängig" beim Moderator verwiesen? Mir fällt keines ein. WArum weißt man gerade hier so explizit darauf hin?"
    Ein paar Zeiten von Postings "unabhängiger Moderatoren"
    12.03.2007, 12:37 Montag
    13.03.2007, 04:03 Dienstag
    14.03.2007, 11:35 Mittwoch
    -> Ein sehr verständnissvoller Arbeitgeber!
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    Ja, von der Funktionalität der Software Sparbuch und MG bin ich begeistert.

  • So leute, ab jetzt wird gequickt!!!


    Grüße vom ehemals zufriedenen MG Kunden!


    PS: Grüße auch an die Geschäftsleitung von Buhl, möge das neue Lizenzmodell den Ertrag etwas überschaubarer machen :twisted:


  • Also es gibt unterschiedliche Versionen von MG.
    2005 und früher
    2006 Standard
    2006 Professional
    --------------------- Neues Lizenzmodell mit 365 Tage nutzungsrecht.
    2006 Stick Edition
    2007 Standard
    2007 Professional
    2007 Stick Edition


    Berichtigt mich wenn es falsch ist, aber soweit ich informiert bin ist seit der Version MG 2006 Stick Edition (die ist erst nach der 2006 Standard oder Professional auf den Markt gekommen) dieses Lizenzmodell eingeführt worden, also alle MG 2006 NICHT STICK EDITIONEN kennen dieses Lizenzmodell noch nicht, daher solltest Du, wenn Du die MG 2006 noch hast, diese auf keinen Fall entsorgen oder updaten wenn dieses nicht wirklich notwendig ist, denn diese Versionen lassen Dich auch noch deine Überweisungen machen, solange bis die Bank das Überweisungsverfahren verändert (zumindest ist das theoretisch solange möglich).
    Die neuen Versionen also 2006 Stick Edition oder 2007 verlangen alle 365 Tage 39,95€ von Dir damit Du weiterhin Übereisungen machen kannst. Begründet wird das mit dem Server den Buhl aufgebaut hat um die Überweisungen "sicher" zu machen über die die Überweisungen laufen.
    Dieser Server ist ein Service den Du bezahlen sollst, aber theroretisch kannst Du Deine Überweisung auch direkt zur Bank schicken, doch das geht mit den neuen 2007 Versionen nicht mehr sodaß Du den Service von Buhl benutzen mußt. Begründet wurde dieser Schritt mit der überwältigenden Mehrheit einer Umfrage die Buhl mal gemacht hat die für die Nutzung des Servers spricht.
    Was sie damals bei der Umfrage aber nicht fragten ist: ob jemand für die Nutzung des Buhl Überweisungsservers auch bereit ist zu Zahlen.


    Wenn Du mich fragst: Die glauben einen Weg zum Geld drucken gefunden zu haben und ich hoffe das sich das hier nicht durchsetzt und das möglichst viele am besten "alle" sich dieser Lizenzmethode wiedersetzen, doch leider ist aufgrund der Startphase der 365 Tage für jeden Einzelnen der Ablauf und das Erwachen auf einen Zeitraum von maximal 730 Tage verteilt, sodaß sich beschwerden auf einen langen Zeitraum erstrecken und dadurch die Buhl Statistik geschönt wird. Leider Lesen nicht alle dieses Forum und viele scheuen die Arbeit für den Wechsel auf ein anderes Produkt daher wird MG auch weiterhin noch Anhänger finden was auch gerechtfertigt ist, denn auch ich mag MG und benutze es schon seit mehr als 5 Jahren doch das geht mir einen Schritt zu weit und ich werde nicht die Geldgier von Buhl unterstützen.
    Sobald meine 2007 Stick Edition ausläuft (die ich nach viel Rabatz von Buhl kostenlos bekommen habe) werde ich Quick(en) wechseln.
    Ich habe auch versucht ein Prozess zu führen doch mein Anwalt hat mir davon abgeraten, die Aussicht ist nur 50/50 und es würde warscheinlich sehr lange dauern und einen Nutzen hätte ich davon eher nicht.


    Also jeder soll selbst entscheiden ob er die "Abzocke" mitmachen möchte oder nicht, doch jeder sollte sich im klaren sein, daß wenn er mitmacht, bald alle Software Lizenzmodelle so aussehen werden und dann etwas zu ändern ist nahezu unmöglich.

    :twisted:

  • Der Zwang zur jährlichen Zahlung hat auch sein Gutes. So muss der Kunde jedes Jahr erneut entscheiden, ob er bei "Mein Geld" bleibt oder nicht. D.h., er wird jedes Jahr potenziell zur Konkurrenz geschickt.


    Ich hätte so die Software wahrscheinlich einfach weiter genutzt, aber unter diesen Bedingungen werde ich mir die Alternativen doch nochmal anschauen und wahrscheinlich wechseln - wenn ich ja sowieso bezahlen muss...


    Der Name "Aktualitätsgarantie" ist eigentlich sowieso ein Witz. Da wird gar nichts aktualisiert und auch nichts garantiert. Seit Urzeiten funktioniert z.B. das Auslesen der Miles & More Punktekonten nicht, nämlich dann wenn man als Senator Bonusmeilen bekommt. Buhl kennt das Problem und der Support hat mir bestätigt, dass das Problem nicht behoben wird.


    Toll, die Garantie! Hier wird im Programm wissentlich eine fehlerhafte Funktion angeboten ohne Absicht auf Nachbesserung. Und das ist ja nur ein Beispiel von vielen...

  • Ganz genau so seh ich das auch, es gibt keine und ich sehe für mich auch keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen, da WISO Mein Geld für mich ein sehr sehr geniales Programm ist. Ich finde auch, dass der Preis absolut gerechtfertigt ist.

  • Ich bin neu hier und muss gleich mal ein bisschen Korinthen kacken. :)


    Also, im Gesetz geht es um Gewährleistung, die ist von freiwilligen Garantien eines Hersteller zu unterscheiden. Die Garantien können vom Hersteller nämlich (fast) beliebig ausgestaltet werden. (z.B. 20 Jahre Garantie auf die Haltbarkeit von Dachziegeln, wenn die unter Lichtabschluss bei max. 20 Grad im Keller gelagert werden, überspitzt formuliert). Die gesetzliche Gewährleistung ist genau geregelt, da kann sich keiner einfach herauswinden. Das entscheidende bezüglich der 2-Jahresfrist ist die Beweislastumkehr nach 6 Monaten. Danach musst nämlich du beweisen, das der Fehler (Achtung!) von Anfang an im Produkt war! Das von Anfang an ist entscheidend. Daher haben wir de fakto noch immer eine 6-monatige Gewährleistung, da ein Gutachten schnell sehr teuer werden kann.
    Ein Hersteller, der siene Kunden halten will, wird sich da aber bestimmt kulant zeigen.
    Zum TAS: Hast du dir schon mal das Winziggedruckte bei Telekommunikationsgeräten angesehen? Handy, WLAN-Router etc. für nur 1€! In einer riesigen Anzeige. Und unten kaum lesbar steht: Bei Abschluss eines 2-Jahresvertrages mit 9,95 € pro Monat und 50cent pro Minute etc. Dagegen sind die Buhl-Angaben doch richtig deutlich.


    P.S. Software und Rückgabe sind sowieso ein Problem: Wie willst Du beweisen das du keine "Sicherungskopie" mehr hast? Ich kenne mehrere Softwareanbieter, die zumindest bei Downloadsoftware keine Rückgewähr zulassen, weil sie eine Testmöglichkeit vorab zulassen.


    P.P.S. Wenn die Leute mit Ihren Träumen von WEB2.0 sich durchsetzen, wird das Zahlen pro Nutzung oder Zeitraum sowieso normal werden.


    Gruß
    eko


    Diese Antwort bezieht sich auf den Beitrag von messe7 vom 1.3.

  • Hallo,


    soeben wurde meine Kündigung bestätigt und somit sage ich "Auf NIMMER Wiedersehen MG"...


    War seit MG 4.0 begeisterter Nutzer und habe leider zu lange an das Gute geglaubt. Ich hätte bei meiner 2006 Version bleiben sollen.


    Denn


    Transaktionservice = Onlinezugang


    habe ich im besten Willen nicht miteinander verbunden. In meinen Augen ist dies ein Service seit MG2006 welches UNABHÄNGIG vom Onlinezugang anzusehen ist! Die neuen Features von MG2008 haben für mich keinen Nutzwert. Also wozu soll ich bezahlen? Die 2008 hätte ich mir niemals installiert!


    Ein Vergleich Birne / Apfel von mir:


    Wartungsservice = Funktion


    Wenn der Wartungsservice nicht in Anspruch genommen wird, verweigert das Gerät seine Funktion (Gab es da nicht mal einen Laserdrucker?)


    Gruß
    Stefan

  • Ich bin zwar erst seit 2 Wochen "WISO MEIN GELD" Kunde, aber das mit der Jahreslizenz finde ich OK. Man muss einfach mal den Preis vergleichen der für andere Produkte zu berappen ist. Wenn ich dafür nach einem Jahr noch mal 30 Euro berappen muss und habe wieder ein Jahr lang problems mein Banking online im Griff, denn auch die Banken ändern ständig ihre Verfahren, finde ich das OK.
    Nicht OK finde ich, dass man Geld für ein Produkt bezahlt, dass sich nicht online freischalten lässt, weil es fehlerhaft ist.


    ---Aber so hat halt jeder sein (Wiso-Buhl) Päcklein zu tragen....

  • Also ich für meinen Teil habe lange Zeit Star Money seit Version 2.0 genutzt, später nach Version 3.0 aktuallisiert und erst im Zuge einer Umstellung meines Online-Banking-Accounts bei meiner Bank nach 5.0 aktuallisiert.


    In der Zwischenzeit hab ich mir einen neuen Rechner von Medion geleistet, da war auch Mein Geld 2006 mit dabei. Ich war vom Funktionsumfang her begeistert und hab mich für den Premium-Service registriert. Mit den Kosten war ich anfangs auch einverstanden, und im Gegensatz zu vielen Benutzerberichten hier fühle ich mich dabei nicht hintergangen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen abgelaufen ist, aber ich war mir der anfallenden Kosten jedenfals im Klaren.


    Nunja, nach Mein Geld 2006 folgte 2007 und vor ein paar Tagen 2008 . Inzwischen habe ich den Premium-Service wieder gekündigt, weil für mich kein Kosten-/Nutzenvorteil erkennbar ist.


    Mein Geld 2006/2007 sieht gleich aus, funktioniert gleich, bedient sich gleich und alle drei Versionen haben das gleiche Problem mit mehrfach auftretenden Buchungen in der Buchungsliste. Zudem hab ich das Gefühl, dass die Software von Version zu Version irgendwie träger wird.


    Kurzum, ich hab das Abo gekündigt und mich wieder für Star Money 6.0 entschieden. Zum einen, weil ich nicht einfach jedes Jahr ohne erschichtlichem Grund aktuallisieren muss, und zum anderen, weil es sich für mich nicht rechnet, jedes Jahr 35,00 EUR abzudrücken, ohne dass ich einen Nutzen von erkennbarem Gegenwert habe.


    Für den einen ist der Gegenwert schon in der neuen Programversion mit neuen und noch besseren Features gegeben. Für mich aber nicht. Die von mir benutzte Version hat soweit zufriedenstellend funktioniert, Bedarf an neuen Features hatte/habe ich nicht und auch mit dem letzten Bugfix blieb das Problem mit doppelten Buchungen in der Buchungsliste bestehen. Demzufolge war die Kündigung dieses Abos einfach nur ein logischer Schritt.


    Zum Streit mit dem Transaktionsservice:
    Was mir nicht gefällt ist der mit dem "Transaktions-Service" verbundenem Zwang zum Abo. Dass die Software nach einem Jahr ihre Kernfunktionalität einstellt und damit von heute auf morgen wertlos wird, ist angesichts der Art, wie die Softwarelizenz veräußert wird nicht nachvollziehbar, wäre meiner Meinung nach aber bei einer ausdrücklichen Vermietung in Ordnung.


    Was mich dabei also eigentlich stört ist, dass die Software verkauft und nicht vermietet wird, aber die Lizenz wie bei einer Mietsoftware gehandhabt wird. Bei Software auf Miete ist völlig klar, dass die Hauptfunktion nach Ablauf eines Mietvertrages eingestellt wird. Aber bei Erwerb einer gewöhnlichen Softwarelizenz ist das eben nicht, wie hier mehrfach behauptet, marktüblich.


    Ich denke, die Triebfeder dürfte hier vor allem Gewinnmaximierung um jeden Preis sein, was bei näherer Betrachtung der Funktionsweise unserer Wirtschaft wohl auch in Ordnung ist. Ob man als Anwender nun damit einverstanden ist oder nicht muss man selbst entscheiden, und spätestens wenn man auf eine ganz bestimmte Funktionalität angewiesen ist, die ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, stellt sich die Frage sowieso eher nach der individuellen Schmerzgrenze als den laufenden Kosten.


    Ich finde allerdings schon, dass Buhl (nicht WISO, warum schreiben alle WISO?) als Publisher das Wesen der angebotenen Softwarelizenz viel deutlicher kommunizieren müsste. Nach Faktenlage findet eine Vermietung statt, egal wie man das Kind nun nennt, durch den Verkauf im Shop wird aber der Anschein einer unbefristeten Softwarelizenz suggeriert. Das finde ich nicht in Ordnung.


    Schöne Grüße,
    Toby



    [/b]

  • Hallo FFNB,


    Du bist nicht der erste Anwender, der so denkt und willst jetzt an Fachzeitschriften schreiben. Wähle Dir die richtige aus, sonst wirst Du enttäuscht sein. Im WISO-Forum stand ganz treffend "WISO gegen WISO
    - das funktioniert nicht". Die "größte" PC-Zeitschrift kannst Du auch vergessen. Deren Redaktion zitiert lediglich die Buhl'schen Lizenzbedingungen und bestätigt, dass Du die Onlinefunktion nur "gemietet" hast. "PC go" und "c't" gehen etwas kritischer an die Sache heran. Wenn Du etwas für ein Jahr "mietest", dann hast Du auch keine Gewährleistungsfrist von 2 Jahren - so einfach ist das.
    Für Money 99 kostete der Stöckl- Decoder auch mal etwas, 20 DM bzw 12 Euro im Jahr. Was Buhl macht, ist deshalb nicht neu, nur eben teurer.


    Mein Geld ist ein gutes Finanztool, das wird ausgenutzt. Deshalb musst Du eben vorher lesen. Die Lizenzbedingungen stehen auch auf der Homepage. Ansonsten "freie Marktwirtschaft" - Du hast ja die Freiheit, nicht zu kaufen. Nur dann, wenn sehr viele das tun, wird Buhl überlegen.
    Es ist aber nicht so - es gibt Hardliner, die finden das alles richtig gut und würden es genauso machen.
    Fazit: Du zahlst oder wenn Du das nicht willst, dann nimm T-Online. Das ist (noch) umsonst.


    Buhl hat die Onlinefunktion vom Programm getrennt. Würde nur diese Funktion wegen der notwendigen Aktualisierung jährlich etwas kosten und man müsste nicht immer den Neupreis zahlen, so verliefe die Diskussion sicher ganz anders.


    Gruß Hans-Jürgen

  • Man kann es Update, Sicherheit, Service oder wie auch immer nennen. Jeder muss für sich entscheiden, ob die "Verbesserungen" oder die Aufrechterhaltung eines Online-Services 35 Euro im Jahr wert ist.
    Ich nutze 2 Bankzugänge, bei denen sich seit seit der PIN/TAN-Umstellung nichts mehr tut. Was bietet der Service mir an Updates und Verbesserungen? Nichts.


    Ich habe soeben gekündigt, da ich es für Abzocke halte, zumindest aber um arglistige Täuschung und hoffe sehr, dass sich ein solches Geschäftsgebahren weder auszahlt noch Schule macht.


    Das Schlimmste ist, dass die alles unter dem Deckmäntelchen der WISO / ZDF Seriösität passiert. Obwohl, gewisse Parallen zur GEZ sind nicht abzustreiten.
    :x