freie Defintion des Beginns von regelmäß. Auswertungszeiträumen

  • Zitat von "Billy1963"


    Das würde ich bei einem online-Konto nicht (!) machen.


    wie bekommt man dann eine gute gegenüberstellung von einnahmen und ausgaben. denn so addiert MG mein gehalt mal hier mal da einem monat zu, weil der arbeitgeber ja nicht pünktlich auf den 1sten eines monat überweist??

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "delmar"

    wie bekommt man dann eine gute gegenüberstellung von einnahmen und ausgaben. denn so addiert MG mein gehalt mal hier mal da einem monat zu, weil der arbeitgeber ja nicht pünktlich auf den 1sten eines monat überweist??


    War mir schon klar, daß der Wind aus dieser Ecke weht. Aber bei den Auswertungen sollte man schon kucken, wann wirklich gezahlt wurde. Denn es ist aus meiner Sicht nur sinnvoll, das real vorhandene Geld mit den Ausgaben zu vergleichen. Und wenn in dem Monat kein Geld überwiesen wurde, dann stand das auch in dem Monat nicht zur Verfügung.


    Gruß
    Dirk

  • den wind in der ecke habe ich auch gespürt, ich dachte nur, es gäbe eine höhere weisheit oder eine g´scheiteren lösungsansatz, die mir als jungfräulicher mg-user fehlt...aber wenn so ist, bin ich damit aber net ganz zufrieden...leider


    hat jemand eine idee? :roll:

  • Zitat von "Billy1963"

    Aber bei den Auswertungen sollte man schon kucken, wann wirklich gezahlt wurde. Denn es ist aus meiner Sicht nur sinnvoll, das real vorhandene Geld mit den Ausgaben zu vergleichen. Und wenn in dem Monat kein Geld überwiesen wurde, dann stand das auch in dem Monat nicht zur Verfügung.


    Gruß
    Dirk


    Entschuldigt, wenn ich diesen alten Thread nochmal ausgrabe, aber ich habe leider nichts aktuelleres gefunden.


    Dirk, Deiner Argumentation kann ich nicht folgen. Ich bekomme mein Gehalt rückwirkend zum Monatsende ausgezahlt, d.h., das Gehalt, welches mir am Monatsende ausgezahlt wird, steht mir für Ausgaben also prinzipiell erst im Folgemonat zur Verfügung. Daher macht es Sinn, dieses für Auswertungen in der Wertstellung auf den Folgemonat zu setzen.


    Richtig problematisch wird es, wenn man, nach Deiner Version, zufälligerweise z.B. das Februar-Gehalt erst am 1. März und das März-Gehalt schon am 31. März überwiesen bekommt. Dann hätte man im März also 2x Gehalt bekommen. Das würde sich in der Februar-Auswertung ziemlich schlecht machen, da man dort dann nur Ausgaben, aber keine Einnahmen hätte (vorausgesetzt, das Januar-Gehalt ist wie normal am Monatsende gekommen, aber auch das würde das Problem nur verschieben und nicht lösen!).


    Ich glaube es kann jeder logisch nachvollziehen, dass ein am Monatsende gezahltes Gehalt nicht dem bereits abgelaufenen Monat als Gehalt zugerechnet werden sollte. Denn das Geld stand ja erst am Monats-ENDE zur Verfügung.


    Wie kann man denn nun am besten mit diesem Problem umgehen? Ich möchte mein am Monatsende erhaltenes Gehalt auswertetechnisch dem Folgemonat zuordnen. Natürlich ohne dass MG mir falsche Salden und oder falsche Auswertungen zeigt. Lesen hier eigentlich auch die Entwickler mit? Es wäre doch ein Prima Verbesserungsvorschlag, für solche Dinge eine einfache Lösung ins Programm zu implementieren.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Soeren"

    Dirk, Deiner Argumentation kann ich nicht folgen. Ich bekomme mein Gehalt rückwirkend zum Monatsende ausgezahlt, d.h., das Gehalt, welches mir am Monatsende ausgezahlt wird, steht mir für Ausgaben also prinzipiell erst im Folgemonat zur Verfügung. Daher macht es Sinn, dieses für Auswertungen in der Wertstellung auf den Folgemonat zu setzen.


    Ich galube, Du verwechselst hier die Auswertung der tatsächlichen Geldflüsse mit der Budgetierung bzw. dem Haushaltsplan.
    Was nützt es Dir, wenn Du durch solche kosmetischen Tricks die Auswertung ausgeglichen gestaltest, Du aber im dem betreffenden Monat wegen der Verschiebung der Zahlung kein Einkommen hattest? Da hattest Du effektiv ein Minus. Das ist nun mal so. Geld gibt man aus, wenn man hat (im Normalfall) und nicht dann, wenn es theoretisch da sein sollte.
    Nicht daß wir uns mißverstehen: ich habe nichts gegen die freie Festlegung von wiederkehrenden Auswertungsstichtagen, so wie Ihr sie vermißt. Man sollte sich immer nur im klaren darüber sein, zu welchem Zweck man das Zahlenmaterial auswerten möchte.


    Gruß
    Dirk

  • Zitat von "Billy1963"

    Ich galube, Du verwechselst hier die Auswertung der tatsächlichen Geldflüsse mit der Budgetierung bzw. dem Haushaltsplan.
    Was nützt es Dir, wenn Du durch solche kosmetischen Tricks die Auswertung ausgeglichen gestaltest, Du aber im dem betreffenden Monat wegen der Verschiebung der Zahlung kein Einkommen hattest? Da hattest Du effektiv ein Minus. Das ist nun mal so. Geld gibt man aus, wenn man hat (im Normalfall) und nicht dann, wenn es theoretisch da sein sollte.
    Nicht daß wir uns mißverstehen: ich habe nichts gegen die freie Festlegung von wiederkehrenden Auswertungsstichtagen, so wie Ihr sie vermißt. Man sollte sich immer nur im klaren darüber sein, zu welchem Zweck man das Zahlenmaterial auswerten möchte.


    Gruß
    Dirk


    Und genau da ist ja der Knackpunkt.


    Zitat von "Billy1963"

    Geld gibt man aus, wenn man hat (im Normalfall) und nicht dann, wenn es theoretisch da sein sollte.


    Ich habe das Geld erst am Monatsende zur Verfügung. Und meine Haushaltsplanung basiert selbstverständlich auf dem Geld, welches mir am Monatsanfang zur Verfügung steht. Alle regelmässigen Zahlungen finden am Monatsanfang statt und werden - logischerweise - von dem Geld bezahlt, welche ich (mal überspitzt gesagt) am 31. um 23:59 Uhr überwiesen bekommen habe. Ich gebe mein Gehalt ja nicht innerhalb einer Minute aus. Ich möchte doch genau das, was Du beschreibst: nämlich das Geld, welches ich in einem Monat ausgebe, auch statistisch in diesem Monat als Einnahme verbuchen.


    Ok, jeder kann es sehen wie er möchte, aber ich (und bestimmt noch andere) haben nunmal dieses "Problem". Wenn es dafür einen Lösungsansatz gibt, dann wäre es sehr nett, wenn ihn jemand hier beschreiben könnte.


    Gruß,
    Sören

    • Offizieller Beitrag

    Habe das Thema jetzt mal abgetrennt und hierher verschoben, weil es nicht um doppelte Buchungen geht wie im Originalthema. Hoffe, mein Betreff ist so halbwegs zutreffend.


    Zitat von "Soeren"

    Ich habe das Geld erst am Monatsende zur Verfügung. Und meine Haushaltsplanung basiert selbstverständlich auf dem Geld, welches mir am Monatsanfang zur Verfügung steht. Alle regelmässigen Zahlungen finden am Monatsanfang statt und werden - logischerweise - von dem Geld bezahlt, welche ich (mal überspitzt gesagt) am 31. um 23:59 Uhr überwiesen bekommen habe. Ich gebe mein Gehalt ja nicht innerhalb einer Minute aus. Ich möchte doch genau das, was Du beschreibst: nämlich das Geld, welches ich in einem Monat ausgebe, auch statistisch in diesem Monat als Einnahme verbuchen.


    Die Möglichkeit der Festlegung des Beginns eines Monats auf einen bestimmten Tag zwecks regelmäßiger Auswertung ohne manuelle Anpassung des Datums würde ich verwenden, wenn es um die Kontrolle der Einhaltung der Budgets geht. Hier kann es aber auch Probleme geben: Du sagst z.B., Dein Auswertungsmonat beginnt immer am 25. eines Monats, weil da immer Dein Gehalt kommt. Kommt es im Folgemonat zu früh, hast Du aber auch zwei Einnahmen (erwähne das nur, weil Du dieses Beispiel brachtest).
    Wenn ich Ausgaben und Einnahmen eines Kalendermonats vergleiche (Auswertung), würde ich es nicht verwenden. Dafür sehe ich keinen Grund. Ebenso nicht für die Beobachtung des Kontos bzw. seiner Deckung (Prognose).
    Letztendlich ist das Ganze aber eine Glaubensfrage und wir müssen abwarten, ob die Entwickler Deinen Vorschlag aufgreifen. Auf jeden Fäll wäre die Auswertung in MG flexibler dafür. Das ist klar! Da aber die Zeiträume an vielen Stellen in MG eingestellt werden können und diese auch weitestgehend identisch sein sollten (was die Einstellmöglichkeiten betrifft), so ist das vermutlich keine Änderung so nebenbei. Hängt auch davon ab, was der in MG vermutlich verwendete Reportgenerator zuläßt.

    Zitat

    Ok, jeder kann es sehen wie er möchte, aber ich (und bestimmt noch andere) haben nunmal dieses "Problem". Wenn es dafür einen Lösungsansatz gibt, dann wäre es sehr nett, wenn ihn jemand hier beschreiben könnte.


    Nein, den gibt es wie gesagt derzeit nicht (ich gehe mal davon aus, daß Du die Option "Freier Zeitraum" kennst, die man dann aber jeden Monat anpassen müßte).


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Zusammen,


    es handelt sich hier um eine Glaubensfrage. Allerdings gibt es sehrwohl den Ansatz über eine Art der Abgrenzung nachzudenken. Der Entwicklungsaufwand ist wohl zu hoch um dieses zu realisieren. Allerdings das Wertstellungsdatum zu ändern, auch beim Onlinekonto ist durchaus zu überlegen. Es sollte nur bei einer Kontoprüfung beachtet werden, dass bei einer automatischen Fehlerbehebung, sofern noch im Übermittlungszeitraum - je Bank durchaus unterschiedlich, die Buchung überschrieben wird.


    Gruß


    Norbert

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Völkl"

    es handelt sich hier um eine Glaubensfrage. Allerdings gibt es sehrwohl den Ansatz über eine Art der Abgrenzung nachzudenken. Der Entwicklungsaufwand ist wohl zu hoch um dieses zu realisieren.


    Keine Ahnung, abe wie gesagt, schlecht wäre es nicht.

    Zitat

    Allerdings das Wertstellungsdatum zu ändern, auch beim Onlinekonto ist durchaus zu überlegen.


    Das wiederum halte ich für keine gute Lösung. Schon garnicht bei den Usern, die MG geschäftlich benutzen bzw. die Buchungen z.B. ins Sparbuch übertragen.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk,


    Du hast recht. Aber für Privatpersonen könnte das eine Alternative sein, da ja bereits jetzt auf mögliche unterschiedliche Ergebnisse hingewiesen wird wenn man wählt zwischen Buchungsdatum u. Wertstellungsdatum. Wobei ein weiteres Datumsfeld z.B. Periodenzuordnung durchaus sinnig wäre. Vielleicht ein Verbesserungsvorschlag.


    Gruß


    Norbert

  • Hallo.


    Die Teilung des Themas macht Sinn! Danke Dirk.


    So langsam wächst bei mir das Verständnis für die Komplexität des Themas :wink: Da hängt ja wirklich viel dran... Daher finde ich den Vorschlag von Norbert, ein weiteres Datumsfeld zu verwenden (müsste natürlich vorhanden sein!) sehr gut. Schauen wir mal was kommt (oder auch nicht...). Danke für Eure intensive Beteiligung!


    Gruß,
    Sören