Bedienungsfehler oder dicker Hund: EÜR

  • Hallo Joe,


    gestern war ich etwas beschaeftigt daher leider erst jetzt.


    Erst einmal zum fehlenden Umsatz in Deiner EAR:
    Du sagst, bei Dir erscheinen die Umsaetze nicht in der Auswertung, nur die USt wird korrekt dargestellt.
    Pruefe einmal bei Deinem Erloeskonto ob dort Summen stehen. Ja? Dann pruefe noch einmal beim Erloeskonto (Stammdaten) wie die Eintrage unter Register "Gleiderungszuordnung" sind. Hier muss stehen: Jahresueberschuss/-Fehlbetrag\A. Betriebseinnahmen\Umsatzerloese.
    Diese Eintraege musst Du, falls Du neue (Erloes)Konten anlegst oder kopierst immer manuell ergaenzen.



    jetzt zu meinem Vorgehen:
    Wie bereits gesagt, Ich verwende Kontenrahmen SKR03 (ohne EAR). Bei mir ercheint alles im FibuProtokoll.
    Wenn du Dich erst im Test befindest, koenntest Du dieses fuer Deine reale Version ja noch einmal neu starten. Artikel und Adressen kannst Du natuerlich uebernehmen. Loest zwar nicht Deine anderen Fragen bezgl. EAR, macht jedoch die Fibu fuer Dich insgesamt uebersichtlich und beinhaltet nicht nur Eingaben und Ausgaben.


    Ausserdem arbeite ich mit IST Versteuerung. Hiebei ist zu beachten, dass die USt erst auf der UStVA erscheint, wenn der Zahlungseingang gebucht ist. Hierzu muss bei Zahlungseingangsbuchung dem Gegenkonto (Debitor) der gleich Steuerschluessel (meisten Steuerschluessel 3, 16%MwSt) wie bei der Ausgangsrechnung zugeordnet werden und auch die Belegnummer 1 mit der des entsprechenden OP's uebereinstimmen. (Aber bitte nicht standardmaessig den Debitoren-Konten diesen fest zuordnen. Das funktioniert nicht)


    So jetzt aber dazu, wie ich es mache:
    Modul Auftrag
    Rechnung erstellen und drucken. OP wird automatisch erstellt.
    Die Paramtereinstellungen, fuer alle Vorgangsarten) kann ich Dir per e-mail als screenshot schicken. Sag mir diese per PN.


    Modul Fibu
    Ueber Taste Plus Buchungssaetz einlesen, von Auftrag einlesen.


    Buchungssatz Rechnungsausgang (wird automatisch im Hauptbuch erstellt)
    Periode 12 2004
    Debitor1 S an 8400 Erloese 16% USt H
    Belegnummer 1 wird automatisch die Rechnungsnummer eingetragen
    Edit
    (Du kannst (musst nicht) den Buchungslauf durchfuehren)


    Joe hatte recht, natuerlich muss der Buchungslauf durgefuehrt werden
    Edit Ende


    Bei Auswertungen ueber "Kontengliederung" EAR, Bilanz etc erscheint diese Buchung als Forderung. Die USt hieraus erscheint unter 1765 Umsatzsteuer nicht faellig 16%. Alles gilt auch, wenn Du den Abschluss 2004 durchgefuehrt hast. Fuer 1765 wird automatische eine EB fuer 2005 erstellt.

    Buchungssatz Zahlungseingang
    Periode 1 2005
    Bank 1000 S an Debitor1 H (+Steuerschluessel 3 ergaenzen)
    Belegnummer 1 (=Rechnungsnummer) manuell aus OP uebernehmen. In der OP Liste wird bereit jetzt, vor dem Buchungslauf) der OP mit einem B gekennzeichnet. Nach dem Buchungslauf wird der OP automatisch ins Archiv verschoben.


    Buchung sonstige Aufwendungen (Eingangsrechnungen)
    werden direkt in der Fibu gebucht.

  • Ok, die Methode von Franco hat auch nicht funktioniert.


    Damit gebe ich dann Wätsch nochmal eine Chance: Was muß ich tun, damit ich eine korrekte EÜR für die Steuererklärung mit WK / WBK erzeugen kann? Grundlage sind die Beispiele, die ich in diesem Thread schon genannt habe.


    Die Werbung auf der WK-Seite bei Buhl ist eindeutig:

    Zitat

    Korrekte Einnahmen-Überschuss-Rechnung


    Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung konnte man als Kleinunternehmer oder Freiberufler lange Zeit relativ formlos beim Finanzamt einreichen. Inzwischen ist dafür jedoch ein Formular erforderlich, das korrekt ausgefüllt werden muss. WISO Kaufmann macht es Ihnen leicht und übernimmt das Erstellen und Befüllen dieses Formulars für Sie. Einfach nur noch ausdrucken und abschicken - fertig!


    Und es geht mir nicht um das Formular sondern um die Zahlen. Dass das erste Formular von den Finanzbehörden zurückgezogen wurde ist mir bekannt.


    Sollte es nicht funktionieren bleibt wohl wirklich nur die Information der Fachpresse und der Finanzbehörden. Alles andere wäre den zahlreichen Gründern und Kleinunternehmern gegenüber, die teilweise nur sehr wenig Buchhaltungs- und Steuerkenntnisse besitzen, nicht zu verantworten.

  • Hallo Joe,


    habe ich deinen Beitrag und diesen Thread korrekt verstanden, wenn ich deine derzeit noch offenstehende Frage auf folgenden Passus reduziere?


    Zitat von "Joe"

    Hier liegt nun das Problem. Der Umsatz erscheint nicht in der Auswertung der EÜR, nur die Umsatzsteuer wird aufgelistet, der Rest ist alles Null. Was fehlt noch zur Lösung?


    Mit welchem Buchungssatz hast du die Ausgangsrechnung denn ausgebucht? Denn unabhängig von dem ausgeglichenen Offenen Posten, ist hier ja schlicht und einfach die Buchung einer Ausgangsrechnung zu erfassen. Wie also hast du die Buchung angelegt? Teile einmal den Buchungssatz mit. An dieser Stelle würde ich nichts anderes buchen als Kasse/Bank an Erlöse. Nichts weiter. Anschließend erscheinen bei mir die Umsätze sowie die Umsatzsteuer korrekt.


    Es genügt hier IMHO jedoch nicht, denn Offenen Posten über den Zahlungsverkehr auszubuchen, da das Wertstellungsdatum im Zahlungsverkehr vermutlich noch auf die Periode des OP verweist.


    Da du dieses Thema - zu Recht - für wichtig hälst, denke ich, wirst du die Informationen in einem angemessenen Ton geben. Schließlich helfen Sie deine Frage zu lösen.


    OffTopic (Entschuldigt den Spam.):
    Dein Tonfall entspricht weder der Netiquette noch der guten Kinderstube, die deine Eltern doch hoffentlich haben angedeihen lassen. Ich frage mich beim Lesen deiner Beiträge manches Mal, ob du auch so antworten würdest, wenn dir die Person direkt gegenüber sitzt. Vielleicht solltest du dies einmal überdenken.

    "Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. " Mahatma Ghandi

  • Zitat von "Paulchen"


    habe ich deinen Beitrag und diesen Thread korrekt verstanden, wenn ich deine derzeit noch offenstehende Frage auf folgenden Passus reduziere?


    Nicht ganz. Das ist der Stand beim Lösungsvorschlag von Wätsch bei dem man die AR nicht in das FiBu-Protokoll übergibt.


    Meine Wunschvorstellung entspricht den Standardeinstellungen, sprich die AR wird in das FiBu-Protokoll übernommen, nur dann erscheint eben der Betrag der Ausgangsrechnung bereits in der EÜR für 2004 als Einnahme obwohl gar kein Zahlungseingang vorliegt.


    Wirst du nach EÜR veranlagt? Wenn ja, kennst du die Lösung?

  • Noch eine kleine Ergänzung falls mit der aktuellen Programmversion keine Lösung möglich ist: Eine verbindliche Zusage, das Problem mit dem nächsten Update zu beseitigen, würde mir natürlich vollkommen reichen.

  • ne Verständnisfrage.
    Wer bringt hier jetzt was und wen und warum durcheinander.
    Die Logik von SOLL- und IST-Besteuerung, die Art und Weise der Verbuchung?
    oder nur die Leser wie mich?


    Oder gibt es bei der IST-Besteuerung wirklich einen Fehler?



    übrigens.... nach allem was ich hier bisher gelesen habe, ist das Buhl-Team doch wohl recht kompetent und reaktionsfreudig. Auch meine paar Fragen wurden mit viel Einsatz blitzatig zur absoluten Zufriedenheit erledigt.
    Die hochcharmante und geduldige Art von Joe regt dann doch manchmal zum Schmunzeln an :wink:


    Joe
    Auf viele meiner Problemchen habe ich durch deine Beiträge übrigens gute Lösungen gefunden
    Ich selbst breche mir beim Testen auch des öfteren mal die Finger :? und fange an zu fluchen , wenn ich beim Vergewaltigen des Systems vor die Wand laufe.
    Wir haben hier halt "nur" eine "Schrankware" die jedoch sehr umfangreich und hochkonfigurierbar ist. Der Preis dafür ist, verglichen mit den Microtech Versionen oder ähnlichen, definitiv Peanuts

  • Hallo Paulchen,


    Joe, ich darf mal kurz zum Verstaendnis fuer Paulchen und Waetsch und allen anderen erlaeutern.


    Bei den Auswertungen EAR (Einnahmen Ueberschuss Rechnung) erscheint der Betrag der Ausgangsrechnung bereits in dem Monat, in dem diese in der Fibu gebucht wurde, als Einnahme. Diese ist nach Joe's Auffassung falsch. ER meint, dass die Ausgangsrechnung erst in dem Monat in der EAR Auswertung erscheinen soll (darf), in dem Sie auch bezahlt wurde.


    Beispiel von Joe:
    Ausgangsrechnung vom Dezember 2004 wird im Maerz 2005 bezahlt. Sie duerfte daher erst in der EAR Auswertung 2005 erscheinen.


    Ich habe dazu Joe folgende Erlaeuterung gegeben:


    "Bei EAR gibt es doch nur Einnahmen und Ausgaben, ohne jegliche Differenzierung. Wenn Du eine Rechnung geschrieben hast ist das ein Erloes, egal ob der Kunde gezahlt hat oder nicht. In der EAR gibt es eben nicht zusaetzlich zu den Erloesen (Aufwendungen) den Bereich Forderungen und Verbindlichkeiten sondern nur bei der Bilanz und G+V, die eine Abgrenzung ermoeglichen. Daher mein Statement pro Bilanz.


    EAR in WBK ist also voellig richtig. EAR (Grundsaetzlich, nicht nur bei WBK) spiegelt nicht die Realitaet eines Unternehmens.


    Schau Dir einmal die Kontengliederung von EAR und Bilanz unter Kontenanalyse an."


    Nachtrag zum Verstaendnis von Offenen Posten:
    OP's sind kein Bestandteil, wie z.B. Personenkonten, der Fibu.
    OP's haben nichts mit der Fibu zu tun. Daher heisst es auch Offene Posten Buchhaltung und Finanzbuchhaltung.

  • Hallo Chris,


    Du kannst beruhigt sein. Es gibt keinen Fehler bei der IST Besteuerung und auch nicht bei der EAR


    Beispiel einer EAR


    BETRIEBSEINNAHMEN:
    __________________________________________________________________________________________
    2650 Zinserträge 700000,00
    2709 Sonstige Erträge 5000,00
    8400 Erlöse 16% USt 4000,00
    709000,00
    B) BETRIEBSAUSGABEN:
    __________________________________________________________________________________________
    Betriebliche Aufwendungen 69000,52



    Wie Du siehst, werden unter Betriebseinnahmen also weder Forderungen, Verbindlichkeiten, Banken, Kasse etc aufgefuehrt. Dieses erfolgt nur in der Bilanz (mit G+V).

  • Das beruhigt.
    Ich habe gerade den Übergang von in Steinplattengemeißelter Buchführung zur EDV gestützten durch.
    Jetzt kommt der Umstieg von EÜR auf GuV. Das gibt alleine schon genug Chaos. Wenn dann noch 'n Bug drinsitzt kann ich meine unzähligen UserBugs gar nicht mehr identifizieren.
    Ein bißchen Buchf%ührung kann ich noch. Vor 20Jahren habe ich mal nen Handelsfachwirt gemacht. Da gab es Buchführung bis zur Vergasung.


    A propos EAR. Wenn ich eine IST-Besteuerung mache, muß ich doch sowieso Leistungen und Rechnungen ohne Geldfuß abgrenzen, durch OP oder so, damit sie erst anfallen wenn Geld geflossen ist. Oder haben mich gerade Freund Alzheimer und Dr.Demens im Griff?

  • Hallo chris,


    Zitat


    A propos EAR. Wenn ich eine IST-Besteuerung mache, muß ich doch sowieso Leistungen und Rechnungen ohne Geldfuß abgrenzen, durch OP oder so, damit sie erst anfallen wenn Geld geflossen ist.


    EAR bietet nicht die Moeglichkeit der Abgrenzung.
    Es gibt nur Erloese und die werden sofort bei Rechnungsausgang gebucht, gleichgueltig ob bezahlt ist oder nicht. EAR bietet eben nicht Forderung und Verbindlichkeiten.


    Die "Abgrenzung" gibt es bei der IST-Versteuerung fuer das Konto "Umsatzstuer nicht faellig 16%" (bei SKR03 1765). Diesem Sachverhalt ist keine Kategorie zugeordnet und es darf richtigerweise auch nicht der Kategorie "vereinnamte Umsatzsteuer" zugeordnet werden.
    Daher das besondere Buchen, wo bei Zahlungseingang dem Debitorenkonto (Gegenkonto) der Steuerschluessel der urspruenglichen Rechnung zugeordnet werden muss.


    Schoen dass Du auch bald Bilanzierst und G+V machst. Ist unterm Strich viel einfacher und klarer.

  • Zitat von "Franco"

    Du kannst beruhigt sein. Es gibt keinen Fehler bei der IST Besteuerung und auch nicht bei der EAR


    Mir ist es schleierhaft, warum du so große Probleme damit hast, es zu akzeptieren, dass Buhl auch Bugs in seinen Programmen hat.


    Wenn du deine Wissenslücken schließen willst: Das Zu- und Abflussprinzip und tatsächlichen Geldfluss und Forum


    BTW, EAR heißt es in Österreich, bei uns immer noch EÜR Wäre nett wenn du das übernehmen könntest sonst verwirrst du die Leute noch mehr.

  • Zitat von "chris"


    A propos EAR. Wenn ich eine IST-Besteuerung mache, muß ich doch sowieso Leistungen und Rechnungen ohne Geldfuß abgrenzen, durch OP oder so, damit sie erst anfallen wenn Geld geflossen ist. Oder haben mich gerade Freund Alzheimer und Dr.Demens im Griff?


    Wenn man die IST-Versteuerung der UmSt mit einer EÜR verwechselt, dann fehlt es schon weiter...

  • Logo EÜR. freudscher Tippfehler.
    mit der IST-Besteuerung war das eben ein UserBug.
    War eben parallel zum Schreiben am Testen für die Übernahme meiner WK Daten in WBK.
    Bin nicht ganz multitaskingfähig; daher die falsche Ausdrucksweise-
    (Ich habe damals nur doppelte Buchführung gehabt. EÜR war nur ein kurzes Randthema)
    Bei der IST-Besteuerung ist die UST zeitgleich mit den Verbuchungen für die EÜR. D.h. Eine Rechnung ist ein OP ohne Geldfluß und daher ind diesem Falle weder für UST noch für EÜR relevant. Dei einer SOLL-Besteuerung fällt die UST bei der Rechnungsbuchung an, die EÜR-relevante Einnahme erst bei Zahlungseingang Soweit meine Erinnerung.
    Wenn dem so ist, ist es lediglich eine Frage der Art der Buchungseingabe? oder doch ein Fehler?
    Ich muß mal bei mir einen Jahreswechsel testen. Das Thema kommt bei mir am Jahresende definitiv auch noch.
    Ich vermute, das Ganze ist eine Konfigurationsfrage.

  • Zitat von "Franco"

    Bei den Auswertungen EAR (Einnahmen Ueberschuss Rechnung) erscheint der Betrag der Ausgangsrechnung bereits in dem Monat, in dem diese in der Fibu gebucht wurde, als Einnahme. Diese ist nach Joe's Auffassung falsch. ER meint, dass die Ausgangsrechnung erst in dem Monat in der EAR Auswertung erscheinen soll (darf), in dem Sie auch bezahlt wurde.


    Diese Auffassung teile ich ebenfalls und deswegen sehe ich auch nicht, wo Joes Problem liegt. Die EÜR arbeitet in diesem Fall korrekt. Die Buchung ist in seinem konstruierten Beispiel im Mai zu erfassen und nicht früher. OPs sind bei der EÜR buchhalterisch nicht zu nutzen (und haben dort nichts zu suchen), da es diese dort nicht gibt. Das er die OPs aus Auftrag als reine "Gedächtnisstütze" nutzen kann, ist ja auch weiterhin gegeben. Nur die Buchungen sind hier nicht aus den OPs zu erzeugen, sondern manuell zu erfassen.


    Zitat von "Joe"

    Mir ist es schleierhaft, warum du so große Probleme damit hast, es zu akzeptieren, dass Buhl auch Bugs in seinen Programmen hat.


    Diese Ansicht hat Franco IMHO an keiner Stelle hier im Forum deutlich gemacht und sie ist auch an keiner Stelle hier heraus zu lesen. Es geht in diesem Thread ausschließlich darum, dass du einen Fehler vermutest, der (meiner Auffassung und der anderer) gar nicht existiert. Hierbei kannst du insistieren soviel du willst, es bestünde ein Fehler und dich sogar an "Presse/Finanzbehörden" wenden, doch dies ändert nichts an der schlichten Tatsache, dass die EÜR in diesem Fall korrekt arbeitet. (Mit Sicherheit werden dir "Presse/Finanzbehörden" bestätigen, dass hier kein Fehler vorliegt.)


    Es geht doch wohl nur darum, dass du einen Automatismus (OP - Ausgleich) für etwas nutzen willst, für das dieser weder beabsichtigt ist noch eingesetzt werde soll.


    Verbuchst du den Erlös dann wenn er auch zu buchen ost, nämlich im Mai, wenn der Geldfluss stattfindet, dann wird dies bei Verwendung des korrekten Buchungssatzes auch vollständig korrekt verbucht. Der korrekte Buchungssatz lautet in diesem Fall "Bank an Erlöse 16%". Dies entspricht auch exakt und 100%ig deinem zitierten Zufluß-Prinzip.


    Ich empfehle dir an dieser Stelle, du kommst einfach Francos (sehr sinnvollem und außerordentlich einfachem) Rat nach, und beginnst eine Buchhaltung nach Art der Bilanzierung.


    8) Gute Nacht!
    Paulchen

    "Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. " Mahatma Ghandi

  • Zitat von "chris"

    Logo EÜR. freudscher Tippfehler.


    Damit war Franco gemeint, er schreibt ja ausschließlich von der "EAR".


    Zitat von "chris"

    Bei der IST-Besteuerung ist die UST zeitgleich mit den Verbuchungen für die EÜR. D.h. Eine Rechnung ist ein OP ohne Geldfluß und daher ind diesem Falle weder für UST noch für EÜR relevant.


    Korrekt.


    Zitat von "chris"

    Wenn dem so ist, ist es lediglich eine Frage der Art der Buchungseingabe? oder doch ein Fehler?


    Wie deutest du es, wenn du in den Auswertungen die verschiedenen Kontengliederungen anwählen kannst und alle spucken ein Ergebnis aus? Dass du diese Auswertungen einfach so benutzen kannst oder dass du sie erst alle einzeln auf Korrektheit überprüfen mußt? Und wie denkst wird es die große Mehrheit der anderen Nutzer sehen? Die oben von mir zitierten Infos von der Buhl-Seite sind doch eindeutig: "auf Knopfdruck"


    Zitat von "chris"

    Ich vermute, das Ganze ist eine Konfigurationsfrage.


    Bis jetzt konnte mir niemand die entsprechenden Einstellungen nennen...


    Bei Quickbooks funktioniert es problemlos und korrekt für alle Auswertungen.

  • Zitat von "Paulchen"

    Diese Auffassung teile ich ebenfalls und deswegen sehe ich auch nicht, wo Joes Problem liegt. Die EÜR arbeitet in diesem Fall korrekt. Die Buchung ist in seinem konstruierten Beispiel im Mai zu erfassen und nicht früher. OPs sind bei der EÜR buchhalterisch nicht zu nutzen (und haben dort nichts zu suchen), da es diese dort nicht gibt. Das er die OPs aus Auftrag als reine "Gedächtnisstütze" nutzen kann, ist ja auch weiterhin gegeben. Nur die Buchungen sind hier nicht aus den OPs zu erzeugen, sondern manuell zu erfassen.


    Das ist ungefähr genauso wie wenn der Hersteller einer Tabellenkalkulation, die bei 1 + 1 das Ergebnis 3 ausspuckt, dem verdutzten Anwender erklärt, das sei doch überhaupt kein Problem, er müsse doch nur wieder 1 subtrahieren und dann wäre er auch schon beim richtigen Ergebnis.


    Zitat von "Paulchen"

    Diese Ansicht hat Franco IMHO an keiner Stelle hier im Forum deutlich gemacht und sie ist auch an keiner Stelle hier heraus zu lesen.


    Steuerschlüssel 10 <> DATEV Schlüssel 10 Wie ist deine Meinung dazu?


    Zitat von &quot;Paulchen&quot;

    Es geht in diesem Thread ausschließlich darum, dass du einen Fehler vermutest, der (meiner Auffassung und der anderer) gar nicht existiert.


    Das Programm wurde durch den kostenlosen Download und auf Heft-CDs zahlreich unters Volk gebracht. Denkst du, die große Mehrheit dieser neuen User weiß, wie man eine korrekte EÜR mit dem Programm erzeugt?


    Und nochmal: in Quickbooks funktioniert es, dort bekommt der Anwender was er erwartet und was ihm hier von WBK fälschlich ebenfalls suggeriert wird.

  • Hallo Joe,


    deine Argumentation ist fruchtlos und du wiederholst mantrahaft immer nur wieder:


    Zitat von &quot;Joe&quot;

    in Quickbooks funktioniert es


    Noch einmal: Offene Posten gibt es in einer EÜR nicht und nur weil Quickbooks ein Funktion hat, die OPs in der EÜR möglich macht, heißt das nicht, dass dies ein Fehler in Bür komplett ist. Vielleicht willst du diese Funktion haben und dann ist es ein (mehr oder weniger) sinnvoller Verbesserungsvorschlag, denn du einreichen kannst. Doch dies ist kein Bug. Offenbar ist dir nicht bekannt, was ein "Bug" ist. Hier für dich einmal die Definition:


    Zitat

    Ein Bug (=Wanze/Insekt) ist ein Fehler in der Programmierung, der das betreffende Programm im ungünstigsten Fall zum Absturz bringt oder zumindest bewirkt, dass es nicht in der gewünschten Form läuft. Mit Hilfe eines sogenannten Patch ist es möglich, eine bereits in Betrieb genommene Software zu korrigieren.

    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gulli.de">http://www.gulli.de</a><!-- m -->


    Weiterhin bezieht sich die von dir zitierte Werbung hinsichtlich der EÜR zu WISO Büro komplett auf das Formular EÜR und die Erstellung dieses Formulars aus bestehenden Buchungen. Das zuvor korrekte Buchungen angelegt werden müssen, die inhaltlich und steuerlich korrekt sind, wird jedem Anwender klar sein. Und das die Sorgfaltspflicht über korrekt angelegte Buchungen seitens des Anwenders liegt, ist sonnenklar.


    Wie du es auch drehst und wendest, du hast hier keinen Fehler entdeckt. Deine einzige Entdeckung beruht darauf, dass du eine Funktion, von der du bestimmte Dinge erwartet hast, nicht so nutzen kannst, wie du es wünschst. Nichts anderes. Dies ist jedoch dein Problem. Wenn du tatsächlich OPs und automatisches Ausbuchung innerhalb einer EÜR nutzen willst, dann wundere dich nicht, wenn die Funktion sich so verhält wie sie es tun soll, wenn sie für ihre eigentliche Bestimmung, der Bilanz bzw. der Soll-Versteuerung, eingesetzt wird.


    Dein Engagement für diese Software in allen Ehren, diese fruchtlose Diskussion ohne dass du Argumente herbei bringst führt zu nichts.


    8) Schönes Wochenende
    Paulchen

    "Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. " Mahatma Ghandi

  • Hallo Joe,


    Zitat von &quot;Joe&quot;


    BTW, EAR heißt es in Österreich, bei uns immer noch EÜR Wäre nett wenn du das übernehmen könntest sonst verwirrst du die Leute noch mehr.


    Du hast Recht, EÜR.
    Fuer mich war EAR einfacher, Umlaute habe ich nicht auf meiner Tastatur (belgisch Punkt) daher haette ich sonst EUeR geschrieben. Nun habe ich es kopiert.


    Bis jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass ich die "Leute" noch mehr verwirre, da Du der einzige bist, der hierzu eine Anmerkung gemacht hat.


    Vielmehr ist dieser Thread doch sehr informativ und hilfreich und genau dazu ist dieses Forum ja vorhanden.


    Mir stellt sich nur die Frage, wie diskutiert man mit einem User, der, wie Du, zum Ende einer korrekten detaillierten Darstellung (Beispiel: Dein Thread Steuerschluessel <!-- m --><a class="postlink" href="http://bk.buhl.de/phpBB2/viewtopic.php?t=171">http://bk.buhl.de/phpBB2/viewtopic.php?t=171</a><!-- m --> )
    dann das folgende Argument auffuehrt?


    Zitat von &quot;Joe&quot;


    Für mich ist der Fall geklärt und ob du mit meiner Meinung konform gehst oder nicht, ist mir herzlich egal.


    Diskutiert oder erklaert man gar nichts?
    Das waere aber m.E. gegenueber allen andern Lesern hier im Forum nicht richtig, da die gestellten Fragen durchaus berechtigt sind und einer Beantwortung Wert sind.


    Dass die Antwort dann von Dir nicht akzeptiert wird, da sie nicht Deiner vorgefassten Meinung entspricht, hat mit den reinen Fakten nichts zu tun und wird von den Lesern, da bin ich sicher, ebenso differenziert betrachtet.


    Da es sich hier um ein oeffentliches Forum handelt, muss eben auch jeder selbst wissen, wie er sich hier darstellt.


    Ich werde jedenfalls auch weiterhin Deine Fragen (Falls meine, von Dir freundlicherweise aufgedeckten Wissensluecken dieses zulassen) gerne beantworten.

  • In einem wichtigen Punkt muß ich Joe Recht geben.
    Die Wiso-Versionen des BpNext sollten für klassische Anwendungsfälle einiges mehr an sauber vorkonfigurierten Szenarien enthalten.
    Dies betrifft nicht nur das Thema EÜR, sondern auch Geschäftsvorfälle verschiedenster Art.
    Dass es problematisch ist bei einer "eierlegenden Wollmilchsau" alle Varianten zu berücksichtigen, setze ich einfach mal als allerseits als verstanden voraus. Und die Fähigkeiten des Programms sind nun mal immens.


    Ich würde mich auch freuen, wenn ein bißchen stärker auf die Arbeitsweise des "ahnugslosen Endusers" eingegangen würde. Dieser möchte sich sicherlich auf sein Kerngeschäft in dem er seine Fachkompetenz hat ,konzentrieren.


    @Buhl-Team
    Das ihr dies erkannt habt, sieht man an den Verbesserungen in den neuen Versionen.
    %
    Vieleicht könntet ihr ja mal ein oder zwei EX-Kleinunternehmern aus 'nem HartzIV Progarmm 1€ jobs als DAUs anbieten. Solche, die ein CD-ROM als Kaffeehalter nutzen.
    Das gibt definitiv die Erleuchtung und erst das wahre Verständnis für den User.
    Programierer, Supporter und andere Fachleute können sich da nicht wirklich hineinversetzen.
    Das Maß an Wissen, welches für eine Selbständigkeit "erforderlich" und durchaus normal ist, erkennt man an den Existenzgründerseminaren.
    Und dies ist der Kunde.
    Leute, diemehr Wissen, dürfen bei dann Microtech auch mehr bezahlen. :wink:


    Ich bin selbst in der IT-Branche und erlebe die User live :?