Umbuchung bei gleichzeitiger Kategoriezuweisung

  • Hallo,


    vor einigen Wochen hatte ich in einem gesonderten Beitrag schonmal beschrieben, dass ich meinen Kredit nicht mit MG2009 verwalten kann. Grund war, dass die erste Rate eine volle Tilgungsrate war und MG dies nicht unterstützt.
    Als weiteres Problem habe ich jetzt festgestellt, dass Sondertilgungen nicht taggenau eingepflegt werden können, die veränderte Zinsberechnung seitens der Bank aber taggenau erfolgt.


    So suche ich nach einer anderen Lösung, mein Kreditkonto durch Zuweisung der Tilgungsraten nach und nach gegen 0 zu fahren.
    Dies erreiche ich dadurch, indem ich die monatlichen Raten händisch splitte, ein Teil der Kategorie Zinsen zuweise und den Rest als Umbuchung auf dem Kreditkonto als (virtueller) Geldeingang verbuche. Nur steht das Geld hier nun als Umbuchung und ist nicht einer Kategorie Tilgung zugewiesen, und damit auch nicht mehr in den monatlichen Auswertungen an geeigneter Stelle präsent.


    Der Versuch der anschließenden Anwendung einer Regel mit einer Kategoriezuweisung, falls die Buchungsart "Umbuchung" ist funktioniet leider auch nicht.


    Mache ich da etwas kreuzverkehrt und es gibt ggf. eine ganz einfache Lösung?


    Nochmals kurze meine Wunschanforderungen:

    • Umbuchung einer Tilgung auf das zugehörige (Offline-)Kreditkonto
    • Gleichzeitige Zuweisung der Tilgungsrate zu einer Kategorie

    Über Ideen wäre ich Euch sehr dankbar!


    Gruss Ralph

  • Hallo,


    es gibt es schon eine Möglichkeit eine Umbuchung auf dem einen Konto zu haben und auf dem anderen der Buchung eine Kategorie zuzuweisen, aber das ist erstens so sicherlich nicht im Sinne es Erfinders und macht die Buchhaltung extrem unsauber und zweitens ist es auch noch sehr umständlich, da es nicht mit einer Regel möglich ist.


    Nur für den Fall, dass du es testen willst: Ich unterstelle hier, dass die Umbuchung schon angelegt ist.
    Geh in das Kreditkonto und sag da mit dem rechtsklick auf die Umbuchung "Umbuchung rückgängig" und sag dann im folgenden Fenster "beibehlaten". Dann kannst du der Buchung im Kreditkonto die Kategorie Tilgung oder was auch immer zuordnen und in der Buchung auf deinem Giro steht dann Umbuchung und wirkt sich nicht auf deine Auswertungen aus.


    Also es ist technisch möglich aber sehr unsauber und du müsstest jeden Monat so vorgehen.
    Aber da sich sonst kein anderer gemeldet hat gehe ich mal davon aus, dass es da leider keine einfachere Lösung bislang bigt.


    LG
    Thorben

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorben,


    es gibt es schon eine Möglichkeit eine Umbuchung auf dem einen Konto zu haben und auf dem anderen der Buchung eine Kategorie zuzuweisen, aber das ist erstens so sicherlich nicht im Sinne es Erfinders und macht die Buchhaltung extrem unsauber und zweitens ist es auch noch sehr umständlich, da es nicht mit einer Regel möglich ist.


    unsauber ist gut ;)


    Wenn du eine Auswertung über die beiden Konten durchführen würdest, würde das zu einer rätselhaften Geldvermehrung/-verminderung führen ...


    Viele Grüße


    Sandro

  • Hey,


    ich hab gleich gesagt, dass es weder gut, noch richtig ist und wenn ich sowas auf der Arbeit machen würde, ich wohl eine Abmahnung bekommen. Aber ich hab auch gleich gesagt, dass ich es nicht machen würde, sondern nur vom technisch möglichen gesprochen.


    Aber dass bei einer Auswertung über beide Konten es zu einer wundersamen Geldvermehrung kommen würde hab ich nicht mal gewusst. Da lob ich mir doch die kaufmännische Buchhaltung!

    • Offizieller Beitrag

    ich hab gleich gesagt, dass es weder gut, noch richtig ist und wenn ich sowas auf der Arbeit machen würde, ich wohl eine Abmahnung bekommen. Aber ich hab auch gleich gesagt, dass ich es nicht machen würde, sondern nur vom technisch möglichen gesprochen.

    Ich würde so etwas dann nicht vorstellen oder die Nachteile konkret benennen. Sonst probiert es jemand aus ("macht die Buchhaltung extrem unsauber" läßt Freiraum für Interpretationen, der Normaluser will ja keine Buchhaltung machen), sieht im ersten Moment keine Nachteile für sich und irgendwann rächt sich das Ganze.

    Aber dass bei einer Auswertung über beide Konten es zu einer wundersamen Geldvermehrung kommen würde hab ich nicht mal gewusst. Da lob ich mir doch die kaufmännische Buchhaltung!

    Was erwartest Du, wenn Du die Umbuchung aufhebst?


    Gruß
    Dirk

  • Worüber redet ihr?
    Du kannst eine Buchung zigmal umbuchen, sie zwischenzeitlich als Forderung oder als Verbindlichkeit deklarieren, und sie am Schluss einer Kategorie zuordnen, das solltest du aber eben nur einmal machen, dann sind deine Auswertungen aber auch nicht unsauber.
    :) Wie sagt der böse Günter immer: Es gibt nichts, was MG nicht kann, bzw. man muss es ihm beibringen, und dann ist sogar ein Buchhalter zufrieden.
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Worüber redet ihr?

    Das wüsstest Du vielleicht, wenn Du korrekt zitieren würdest. Bringe das bitte in Ordnung. Oder bitte einfach jemanden, der davon Ahnung hat. Ich hatte auch kürzlich ein kurze Anleitung dazu erstellt und gepostet.

    Du

    Was nun, "Du" oder "Ihr"? ?(

    kannst eine Buchung zigmal umbuchen, sie zwischenzeitlich als Forderung oder als Verbindlichkeit deklarieren, und sie am Schluss einer Kategorie zuordnen, das solltest du aber eben nur einmal machen, dann sind deine Auswertungen aber auch nicht unsauber.

    Man kann eine Buchung zigmal umbuchen, aber das nur einmal. Sehr aufschlußreich.


    Gruß
    Dirk

  • Man kann eine Buchung zigmal umbuchen, aber das nur einmal. Sehr aufschlußreich.


    Nein, so steht es da nicht.
    Sondern...
    Du kannst eine Buchung zigmal umbuchen, sie zwischenzeitlich als Forderung oder als Verbindlichkeit deklarieren, und sie am Schluss einer Kategorie zuordnen, das solltest du aber eben nur einmal machen, dann sind deine Auswertungen aber auch nicht unsauber.


    Diese Kategoriezuordnung ist gemeint, und die bitte nur einmal.


    MfG Günter

  • ok, wenn es wirklich so ist, dass es eine Geldvermehrung gibt, dann habe ich echt das Programm noch nicht durchschaut.
    Ich habe bisher nur das Verständnis gehabt: Auf der einen Seite +100 (Haben) auf der anderen -100 (Soll) = Ausgleich 0


    Aber es sollte auch wie bereits gesagt KEINE LÖSUNG sein.
    Die Lösung erhoffe ich mir da wenn überhaupt von Buhl in einer der nächsten Versionen

  • ok, wenn es wirklich so ist, dass es eine Geldvermehrung gibt, dann habe ich echt das Programm noch nicht durchschaut.
    Ich habe bisher nur das Verständnis gehabt: Auf der einen Seite +100 (Haben) auf der anderen -100 (Soll) = Ausgleich 0


    Nein es gibt keine Geldvermehrung bei Umbuchungen in den Statistiken, wirksam wird alles erst, wenn du eine Kategoriezuweisung machst.
    Dein Vergleich Soll/Haben ist natürlich bei zwei Geldkonten richtig.
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Du kannst eine Buchung zigmal umbuchen, sie zwischenzeitlich als Forderung oder als Verbindlichkeit deklarieren, und sie am Schluss einer Kategorie zuordnen, das solltest du aber eben nur einmal machen, dann sind deine Auswertungen aber auch nicht unsauber.
    Diese Kategoriezuordnung ist gemeint, und die bitte nur einmal.

    Dann habe ich Deinen Satzbandwurm fehlgedeutet. Trotzdem frage ich mich, wie Du Dir das Ganze vorstellst. Am Anfang Deiner Kette steht eine Buchung in einem "Ursprungskonto". Diese buchst Du um. Am Ende der Kette muß aber nach meinem Verständnis auch eine Umbuchung stehen. Wenn Du bei der Gegenbuchung die Umbuchung aufhebst, stimmt das zwar rechnerisch, aber die Auswertungsoption "Umbuchung berücksichtigen" greift da auch wieder ins Leere. Oder wie sollen wir uns das vorstellen?


    Gruß
    Dirk


    P.S.: Würdest Du bitte das falsche Zitat noch korrigieren!

  • Oder wie sollen wir uns das vorstellen?


    Hat auch lange gedauert bis ich es kapiert habe, am besten erklär ich es an einem Beispiel.
    Nehmen wir das Problem der privaten Krankenkassen oder Versicherungen und dergleichen. Du erhälst eine Rechnung vom Arzt oder Krankenhaus und bezahlst diese. Die Buchung erscheint auf deinem Girokonto. Daraus machst du eine Umbuchung auf ein neu eingerichtetes Konto "Forderungen/Krankenkassse". Die beiden Buchungen Soll/Haben heben sich mit dem Saldo 0 auf, sind also vermögensneutral, für den Abgang vom Konto tritt eine Forderung.
    Nun bezahlt die Versicherung die Rechnung (Kostenerstattung) an dich. Diese Buchung erscheint wieder auf deinem Girokonto und du machst wieder eine Umbuchung auf das Konto "Forderungen/Krankenkasse", damit ist der Saldo auf diesem Konto auf 0 gestellt, also keine Geldvermehrung oder Vermögenszuwachs.
    Auf dem Girokonto hast du auch einen Zahlungseingang und einen Zahlungsausgang, also auch keine Geldvermehrung oder Vermögenszuwachs.
    Falls die Krankenkasse jetzt nur einen Teilbetrag erstattet, hast du auf dem Konto "Forderungen/Krankenkasse" einen Saldo, der deiner Zuzahlung entspricht. Diesen Saldo kannst nun einmal jährlich oder auchg täglich :) einer Kategorie zuordnen, oder über Privat ausbuchen.
    Bin mal auf die Prügel gespannt, die jetzt kommt, aber bei mir klappts prima.
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Nehmen wir das Problem der privaten Krankenkassen oder Versicherungen und dergleichen. Du erhälst eine Rechnung vom Arzt oder Krankenhaus und bezahlst diese. Die Buchung erscheint auf deinem Girokonto. Daraus machst du eine Umbuchung auf ein neu eingerichtetes Konto "Forderungen/Krankenkassse". Die beiden Buchungen Soll/Haben heben sich mit dem Saldo 0 auf, sind also vermögensneutral, für den Abgang vom Konto tritt eine Forderung.
    Nun bezahlt die Versicherung die Rechnung (Kostenerstattung) an dich. Diese Buchung erscheint wieder auf deinem Girokonto und du machst wieder eine Umbuchung auf das Konto "Forderungen/Krankenkasse", damit ist der Saldo auf diesem Konto auf 0 gestellt, also keine Geldvermehrung oder Vermögenszuwachs.
    Auf dem Girokonto hast du auch einen Zahlungseingang und einen Zahlungsausgang, also auch keine Geldvermehrung oder Vermögenszuwachs.
    Falls die Krankenkasse jetzt nur einen Teilbetrag erstattet, hast du auf dem Konto "Forderungen/Krankenkasse" einen Saldo, der deiner Zuzahlung entspricht. Diesen Saldo kannst nun einmal jährlich oder auchg täglich einer Kategorie zuordnen, oder über Privat ausbuchen.

    Ist alles korrekt und leicht einzusehen.

    Bin mal auf die Prügel gespannt, die jetzt kommt, aber bei mir klappts prima.

    Kein Ahnung, warum Du so auf Prügel versessen bist, ist doch alles korrekt und absolut nichts neues. Nur steht das in keinerlei Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte. Also hast Du nur falsch zitiert.


    Gruß
    Dirk

  • HAAAALO,


    ich komme mir ja vor wie in alten newsgroup-Zeiten...


    Nochmal zurück zum Thema. Was heisst das jetzt konkret: Ich kann soviel umbuchen wie ich will und am Ende einer Kategorie zuordnen???


    Das geht aber nur, wenn ich die Umbuchung wieder rückgängig mache, oder? Einen anderen Weg habe ich zumindest bisher noch nicht gefunden....


    Ralph

  • Das geht aber nur, wenn ich die Umbuchung wieder rückgängig mache, oder?


    Ja klar, aber nur auf einer Seite und die kannst du dann zuordnen, die Gegenbuchung lässt du als Umbuchung.
    Habe bei mir in den Auswertungen *inkl. Umbuchungen* aber auch nicht aktiviert, da es meiner Meinung nach eh keinen Sinn macht.
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal zurück zum Thema. Was heisst das jetzt konkret: Ich kann soviel umbuchen wie ich will und am Ende einer Kategorie zuordnen???

    Jede Buchung bzw. jeder Split kann nur einmal umgebucht werden von A nach B. Wenn Du das Geld weiterverschieben möchtest, so mußt Du erst in B eine neue Buchung händisch erzeugen, um diese nach C umbuchen zu können (das ist wohl das, was Günter mit "Du kannst eine Buchung zigmal umbuchen, sie zwischenzeitlich als Forderung oder als Verbindlichkeit deklarieren" meint).
    In Günters letzten Beispiel hingegen wurde im zweiten Schritt einen Buchung mit umgekehrten Vorzeichen von C nach B umgebucht, um B auszugleichen. Ist aber soweit in der Summe dasselbe Ergebnis wie A -> B -> C, wenn man alle drei Konten betrachtet. Er hat dann zwar noch einen Teilsplit wie Du mit Deinem Tilgungsanteil, allerdings bucht er diesen nicht um (weil es dafür keine Gegebuchung gibt - es sind echte Ausgaben). Deshalb kann er diesem eine Kategorie verpassen, Du hast aber nichts dergleichen, wenn ich Dich richtig verstanden haben.

    Das geht aber nur, wenn ich die Umbuchung wieder rückgängig mache, oder?

    So ist es und genau deshalb halte ich nichts davon und habe mich gefragt, was Günter mit seinem Einwand überhaupt bezweckte (denken kann ich es mir vielleicht :S ) Ergo: was er beschreibt, trifft nach IHMO nicht auf Deine Problemstellung zu.
    Nochmal in aller Deutlichkeit: man soll aus gutem Grund nicht eine Umbuchung aufheben, um dieser eine andere Kategorie als "Umbuchung" verpassen zu können. Ohne wenn und aber.
    Was Du aber vielleicht machen kannst: verwende einen der freien Kategoriebäume für Deine Auswertung. Du kannst Umbuchungen Kategorien aus den anderen Kategoriebäumen 2-5 per Regel zuweisen und diese in Deinen Auswertungen berücksichtigen.


    Gruß
    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Ja klar, aber nur auf einer Seite und die kannst du dann zuordnen, die Gegenbuchung lässt du als Umbuchung.

    Das hat aber nicht nur Konsequenzen für die Wirksamkeit von Auswertungsoptionen, sondern man kann z.B. auch nicht mehr mit Shortcut oder per Kontextmenü zur Gegenbuchung wechseln.

    Habe bei mir in den Auswertungen *inkl. Umbuchungen* aber auch nicht aktiviert, da es meiner Meinung nach eh keinen Sinn macht.

    Logisch, wenn Du die Umbuchungen kastrierst (um das mal so salopp auszudrücken).


    Gruß
    Dirk

  • Logisch, wenn Du die Umbuchungen kastrierst (um das mal so salopp auszudrücken).


    Kann mich ja irren, aber Ich habe keine Auswertungen, in denen ich Umbuchungen benötigen würde. Weißt du welche?
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Kann mich ja irren, aber Ich habe keine Auswertungen, in denen ich Umbuchungen benötigen würde. Weißt du welche?

    Das hängt immer von der konkreten Fragestellung ab. Bei den "Monatlichen Einnahmen und Ausgaben" z.B. ist das schon von Bedeutung, ob man die Auswertung um die Umbuchungen bereinigt. Oder beim Gesamtvermögensverlauf.