Kategorie bei Umbuchungen

Hallo Dirk, Jürgen, Sandro,

an anderer Stelle ging es kürzlich um Umbuchungen, Kategorien und deren Berücksichtigung in den Auswertungen. Nur zur Sicherheit noch mal folgende Nachfrage: Ich möchte die Kategorie "keine" als Prüfungskennzeichen behalten, d.h., die Kategorie darf es eigentlich bei mir nicht geben, anderenfalls habe ich die Kategorisierung der Buchung vergessen.

Wie behandelt MG die Kategorie bei "Umbuchung"? Ist das sozusagen intern eine eigene Kategorie, oder wird sie intern auch unter "keine" subsummiert? Dann hätte ich bei meiner Prüfung auf unvollständige Buchungen ja immer die Umbuchungen mit drin.

Danke und Gruss Allzeit

Hallo,
nochmal bitte ein Verständnisfrage zur Umbuchung: Ich habe einen KFZ-Kredit der Sparkasse und dazu auch ein Kleinkreditkonto in MG2010 erfasst. Bucht die Sparkasse jetzt die Rate ab, so habe ich dort eine Sollbuchung und per Umbuchungsregel eine Habenbuchung auf meinem Offline-Kreditkonto "Autokauf". Beide Buchungen haben jetzt die Kategorie "Umbuchung".

Die Mitführung des Kleinkreditkontos ist ja nur nachrichtlich für mich, der Fahrzeugwert ist ja in einem "Sachwertdepot" dokumentiert. In der Finanzprognose heben sich jetzt die Zahlungen als "Umbuchung" auf, im Haushaltsplan erscheint die tatsächlich ja erfolgte Kreditraten-Zahlung gar nicht. Was übersehe ich da? Wie kann ich das entsprechend dem tatsächlichen Zahlungsfluss richtig darstellen, sodaß die tatsächliche Zahlung auch im Haushaltsplan - und zwar auch unter der Kategorie "Auto, Raten" - erscheint? Wie kann ich trotz "Umbuchung" dann für die Einordnung in der richtigen Kategorie z.B. für Auswertungen und den Haushaltsplan etc. sorgen?

Bleibt da nur der Weg, auf die Umbuchung zu verzichten, und das Kleinkreditkonto manuell mit zuführen, oder mache ich da grundsätzlich einen Denkfehler, und brauche das Konto gar nicht zur korrekten Vermögensdarstellung?

Danke und Gruss Allzeit

Guten Morgen Günter,
ja, das ist so schon richtig, aber wenn ich auf die Führung und die Umbuchung auf ein Kleinkreditkonto verzichte, dann hätte ich bei der Sollbuchung der Sparkasse die Möglichkeit, die korrekte Kategorie einzugeben und der Zahlungsabfluss stünde im Haushaltsplan. Nur - schmeisse ich dann nicht wieder alles andere über den Haufen?

Danke und Gruss Allzeit

Guten Morgen Günter,
ja habe ich. Mit der Kategorie "Umbuchung" bin ich im Prinzip ja auch hier einverstanden, ich buche ja auch auf das Kreditkonto um - nur fehlt mir der tatsächliche Abfluss im Haushaltsplan, Budget usw.. Denn tatsächlich leiste ich ja eine Zahlung an die Sparkasse und verschiebe nicht nur Geld auf meinen Konten. Ich glaube, die Zahlung an die Sparkasse sollte ich wohl dann nicht als Umbuchung laufen lassen, oder? Ich denke schon, dass es sich um eine tatsächliche Ausgabe handelt, ich zahle ja den Kredit (einschl. der Zinsen) zurück und verschiebe nicht nur Werte auf meinen Konten.

Danke und Gruss Allzeit

Zitat von g.horn

dein Kassenstand beim lfd. Konto aber auch.

Hallo Günter,
ja genau, und das dachte ich, müsste ich als tatsächliche Zahlung im Haushaltsplan und im Budget usw. auch sehen. So werden mir ja Salden vorgegaukelt, die tatsächlich gar nicht mehr vorhanden sind - zumindest sieht es danach aus, da der ja Ratenbetrag nirgendwo erscheint. Nachgerchnet mit allen meinen Buchungen habe ich das aber natürlich nicht.

Die Sparkasse weist in der Rate den Tilgungs- und Zinsanteil zwar aus, aber das geht mir dann doch zuweit, das auch noch getrennt zu erfassen.

Gruss Allzeit

Hallo Günter, hallo Sandro,
im Prinzip alles richtig, nur in diesem Fall ist der Zinsbetrag ja auf den Kreditbetrag bereits aufgeschlagen worden. Bis auf Rundungsdifferenzen müsste es also dann auch per Saldo passen. Warum ich aber die ja tatsächlich gezahlte Rate nicht auch als erfolgte Zahlung im Haushaltsplan sehe/sehen soll und auch nicht im Budget als "Aktuelle" Ausgabe, bleibt mir nach wie vor ein Rätsel...

Gruss Allzeit

Zitat von g.horn

hallo.....es ist keine Ausgabe, sondern eine Umbuchung (vermögensneutral)
Im Fenster *Anstehende Zahlungen* und in der *Finanzprognose* erscheinen beide Buchgungen doch, also bist du vorgewarnt.

Ja, Günter, das weiß ich ja auch alles, aber ich sehe nicht den erfolgten Liqiditätsabfluss im Haushaltsbuch und im Budget für den aktuellen Monat, und das halte ich nach wie vor für einen Mangel oder Fehler in Abhängigkeit von der Kategorie "Umbuchung", die ja in Wirklichkeit gar keine ist. Es sei denn, ich habe eine Eingabemöglichkeit/Korrekturmöglichkeit bisher übersehen.

Und die Zinsen wollte ich ja von vornherein nicht splitten, die hattest Du ja und Sandro erst angesprochen. Damit habe ich kein Problem, es ist ein Ratenkredit, aber die Zinsen sind bereits eingerechnet.

Gruss Allzeit

Hallo Quicker, hallo Günter,

ich kann nach wie vor der Argumentation, das es sich bei den für Kredite zu zahlenden Leistungen um Umbuchungen, und keine Zahlungen handelt, nicht folgen - auch wenn sich hier bisher alle einig sind. Das widerspricht jeder Lebenserfahrung und auch der tatsächlichen Handhabung durch die Kreditinstitute, denn selbstverständlich habe ich eine Zahlung zu leisten, die ich von meinen Einnahmen auch erbringen können muss. Und selbstverständlich gehört sie deshalb auch in den Haushaltsplan und ggf. in das Budget. Warum sonst werden denn dann Belastungsprüfungen vorgenommen, ob ich als Kreditnehmer die Zahlung = Belastung aus der Zins-und Tilgungsrate überhaupt leisten kann? Und selbstverständlich handelt es sich auch hier um eine Zahlung, denn es erfolgt eine Abbuchung von meinem Konto und den Ertrag verbucht ja schließlich auch die Sparkasse und nicht ich bzw. sie führt mein Kreditkonto zurück. Die Sparkasse/Bank hat mir Geld geliehen, und das muss ich ihr - wie jedem anderen Rechnungsteller auch - zurückzahlen.

Da beißt für mich keine Maus einen Faden ab! Das Geld ist weg - und zwar bei der Sparkassse, und nicht bei mir. Ich habe dadurch keine neue Einnahme, ich bekomme es ja nicht wieder durch die Sparkasse auf mein Konto zurückgebucht, sondern ich kann lediglich in meinen Daten vermerken, dass sich meine Verbindlichkeit jetzt verringert hat. Wäre es nur eine Umbuchung, dann hätte ich das Geld ja noch und könnte es anderweitig ausgeben, aber das ist ja eben nicht der Fall, oder übersehe ich hier die Möglichkeit zur wunderbaren Geldvermehrung?

Fazit für mich:
Die Kennzeichnung einer Kreditrate/Darlehnsleistung im Programm als "Umbuchung" führt nicht zum Ziel und ist falsch. Ich werde deshalb diese Beträge splitten und die Zinsbeträge auf dem internen MG-Kreditkonto auch mitführen, sodass dann auch dort ein genauses Abbild des Sparkassenkontos entsteht. Da kann ich dann auch eine korrekte Eingabe einer Kategorie vornehmen und der bisher unter "keine" im Haushaltsplan stehende Betrag wird dann auch zugeordnet. Allerdings entsteht nach einem ersten Versuch das neue Problem, dass MG den Haben-Betrag auf dem nachrichtlichen Kreditkonto dann als "Einnahme" ausweist. Das hoffe ich aber noch zu lösen, evtl. - und zwar jetzt echt als "fiktive Umbuchung" zwischen dem für mich bei der Sparkasse geführten Kreditkonto und meinem in MG nachrichtlich geführten Kreditkonto = Umbuchung ohne Gegenkonto.

Eine endgültige Lösung habe ich also noch nicht, werde aber weiter berichten und vielleicht kommen wir - Quicker - ja dann auch gemeinsam zum Ziel.

Gruss Allzeit