Knifflige Einsteigerfragen zu Personal

  • Hallo zusammen,


    ich arbeite seit diesem Monat mit Wiso Kaufmann Professional und bin von Lexware gewechselt.
    Bei einigen Sachen blicke ich noch nicht richtig durch. :S


    Ich habe Mitarbeiter angelegt und und bei den Abrechnungsvorgaben "Systemwechsel" gewählt. Die Software fordert von mir daraufhin, dass ich Vortragswerte eingebe. Soweit ich das mit den Differenzwerten verstanden habe, nehme ich einfach das beitragspflichtige Bruttogehalt des gesamten letzten Jahres und ziehe es von der Bemessungsgrenze ab. Für einen Mitarbeiter mit 360 Tagen ist dies z.B.:
    Brutto: 4338,24 €
    KV: 39761,76
    RV: 60461,76
    AV: 60461,76
    PV: 39761,76
    InsgUml: 60461,76
    (Bemessungsgrenzen: KV,PV: 441000; RV,AV,InsgUml: 64800)


    Bei der InsgUml lässt er mich aber nur einen Betrag von 0 Euro eingeben, ansonsten liegt er "außerhalb des gültigen Bereichs".



    Desweiteren finde ich es komisch, dass ich die Lohnabrechnungen unter Lohntaschen finde. Ich habe stundenlang gesucht. ^^
    Die SV-Meldungen werden bei mir auch nicht erstellt, wenn ich die Monatsprüfung durchführe sondern erst beim Monatswechsel (Korrekturen sind dann nur noch über eine Datenrücksicherung möglich).
    Und dabei erstellt er SV-Meldungen (Anmeldungen) 13 (sonstige Gründe / Änderung im Beschäftigungsverhältnis). Ist das wirklich notwendig, dass ich aufgrund des Software-Wechsels diese Anmeldungen abschicke?


    Das war es erst einmal. Die Lohnabrechnungen habe ich auch schon für diesen Monat erstellen können und die Beitragsnachweise sind abgeschickt. Ganz unfähig war ich wohl nicht... ;)


    Liebe Grüße
    master03

  • Hallo master03,


    bist Du sicher, dass die Betraege stimmen? bei 4338,24 kann KV unmoelgich 39761,76 betragen oder verstehe ich hier etwas nicht?
    du liegst mit Deine summen oberhalb der Bemessungsgrenze




    da ist so, heisst eben Lohnstaschen und auch die Aenderung ist erforderlich.

  • Hallo,


    die Bemessungsgrenze für KV und PV beträgt natürlich 44100 und nicht 441000. ;)


    Habe ich da etwas falsch verstanden bezüglich der Bemessungsgrenzen?
    Ich nehme einfach die Differenz zwischen Bemessungsgrenze und Bruttogehalt (44100 - 43388,24 = 39761,76).
    Ist das zu einfach gedacht von mir? :(



    Die SV-Meldungen habe ich noch nicht abgeschickt, werde ich aber morgen noch machen. Die Frist beträgt da soweit ich weiß 6 Wochen, also alles noch im gültigen Rahmen. Danke
    Hast du vielleicht noch einen Link oder eine Beschreibung, wieso es bei den SV-Meldungen wichtig ist, den Softwarewechsel/Systemwechsel anzugeben? Die Daten bleiben doch die gleichen, oder? ?(


    Freundliche Grüße
    master03

  • 44100 - 43388,24 = 39761,76??? Bei mir nicht: 44100 - 43388,24 = 711,76, oder??
    .


    44100 - 43388,24 = 39761,76??? Bei mir nicht: 44100 - 43388,24 = 711,76, oder??
    .


    Stimmt, bei mir auch nicht. Habe im Beitrag oben eine 8 zu viel reingemacht, es müsste natürlich heißen:
    44100 - 4338,24 = 39761,76


    War keine Absicht ;)

  • Hallo master03!

    Bei der InsgUml lässt er mich aber nur einen Betrag von 0 Euro eingeben, ansonsten liegt er "außerhalb des gültigen Bereichs".


    Nachdem jetzt mehrere Antworten nur um die Tippfehler bei den Beträgen kreisten... mal wieder zum Kern deiner Frage zurück :) : Hast du das Problem denn schon gelöst? Habe nämlich selbiges auch und trotz recht großer Erfahrung nach mehreren Stunden (!) Recherche und Probieren keine Lösung gefunden.


    Bin mittlerweile im 12. Jahr Lohn/Finanzbuchhaltungen beim 5. Anbieter. Ohne solche Probleme, die den Zeit-Vorteil der EDV-gestützten Buchhaltung gegenüber derer mit Papier und Füllfederhalter in kürzester Zeit wieder relativieren, scheint es wirklich nicht zu gehen X( ! Ich vermute auch hier die übliche laxe Handhabung bei Programmierung und Dokumentation zugunsten unnötigen Schnick-Schnacks wie bunte Oberflächen, Handbücher im Kinderbuch-Stil und teuren "Mehrwert-Super-Premium-Support-Diensten".


    Bin gespannt, was da noch auf meine Buchhaltung zukommt...


    Grüße, Jens

  • Tut mir Leid, ich habe es bisher noch nicht gelöst. Habe einfach 0 Euro stehen gelassen. Kämpfe dezeit selbst noch mit einigen Tücken des Programms. Ich muss mich erst einarbeiten, von Gewohnheit noch keine Spur da.


    Wirklich zufrieden bin ich mit Kaufmann auch nicht, ich vermisse einige Funktionen, z.B. kann ich bei der Verbuchung meiner Kontoauszüge keine Splitbuchungen erstellen. Dadurch wird das automatische Einlesen der Buchungen witzlos. Bei Lexware wollte ich auch nicht bleiben, hat aber im Nachhinein gesehen einige Vorteile gegenüber Kaufmann. Die richtige Software zu finden ist schwer, da die kleinen Funktionen dabei eine gute Software ausmachen.


    Vielleicht findet sich ja noch eine Lösung, danke dass du es nochmal aufgreifst.


    Liebe Grüße
    master03

  • Naja, da ich mit Systemwechsel auch so meine Erfahrung habe... Man vermisst eigentlich immer was am alten Programm. Verwunderlich, warum bei den überteuerten Updates nicht mal bei der Konkurrenz geschaut wird, was man an simplen Vereinfachungen für schnelles Arbeiten übernehmen könnte.
    Lexware war jedenfalls ob seiner Geschwindigkeit und den unverschämten Update-Preisen in meinen Betrieben nicht mehr tragbar. Fühle mich allerdings bei Fehlern wie dem hier behandelten, dem (nach Jahren immer noch...) komplizierten und extrem zeitraubenden Import-Generator sowie dem List&Label-Editor vom regen in die Traufe...


    Wenigstens ist der Kaufman pro extrem schnell und bisher erst 10 mal grundlos abgestürzt (...geht doch in 5 Tagen...) , ist ja auch eine verständliche Sachlage bei dem extrem günstigen Preis, verglichen mit z.B. meinem knapp 1GB großem und fehlerlos funktionierenden Notations/Sequenzer-Programm für 180 Euro... ;)
    Liegt es vieleicht daran, daß die Benutzung eines Notations-Programmes vom Finanzamt selten gefordert wird? ;)



    Wenn du was neues vom Fehler hörst...


    Jens