Pareto Analyse

  • Hallo,


    die Auswertungsfunktion von WiSo MeinGeld ist schon gut, aber um ein ordentliches Finanzmanagement zu erhalten sollten weitere Analysemethoden implementiert werden, so auch die Paretoanalyse. Man könnte sich dann schön grafisch darstellen lassen welche Posten mich am meisten Kosten und worum ich mich als erstes kümmern muss um Kosten zu senken.


    Die Paretoanalyse ist ein Balkenfortschrittsdiagramm und kommt aus dem Qualitätsmanagement. Sie visualisiert die Häufigkeit von Vorkommnissen. Mit der ABC Analyse lassen sich dann die größten Kostenverursacher finden und man kann sich um diese zuerst kümmern und ggf. gleich eliminieren.


    Heiko

  • Mit der ABC Analyse lassen sich dann die größten Kostenverursacher finden und man kann sich um diese zuerst kümmern und ggf. gleich eliminieren.


    ...das musst du mal genau erklären. :)
    Du suchst nach den Gründen für eine Geldausgabe und willst durch Beseitigung dieser Gründe die Geldausgabe eliminieren.
    Da empfehl ich doch den altdeutschen Sparstrumpf unterm Kopfkissen.
    Oder willst du etwa deine Geldausgaben nach dem aktuellen Wetter klassifizieren, und bei dem Wetter, wo du am meisten Geld ausgibst, bleibst du eben zu hause. :?:
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    Du suchst nach den Gründen für eine Geldausgabe und willst durch Beseitigung dieser Gründe die Geldausgabe eliminieren.


    Nun ja, unnütze Kosten sollte man immer vermeiden. Wenn Du das meinst, gebe ich Dir Recht.
    Wenn es aber darum geht zu schauen, wo man durch Einsparungen oder Streichungen den größten oder überhaupt einen meßbaren Effekt erziehlt, dann sieht das schon anders aus. Du kannst z.B. Deinen drei Mitarbeitern den täglichen kostenlosen Becher Kaffe streichen oder Deine wöchentlichen Flugreisen nach L.A. zum Geschäftspartner (und statt dessen das Notwendige per Videokonferenz besprechen). Was meinst Du rechnet sich mehr? Davon mal abgesehen, daß die Arbeitsmoral Deiner Mitarbeiter nach der Kaffestreichung sinkt. ;)
    Spike1972: Habe ich das richtig verstanden?


    Gruß
    Dirk

  • Es geht doch darum sein Geld sowie den Cashflow vernünftig zu verwalten. Ich will eigentlich nur eine bessere Visualisierung der grafischen Darstellung mit einer implementierten Analyse Möglichkeit. Man wird eine Miete oder Unterhaltszahlungen nicht durch eine Analysemethode eliminieren können aber man kann durch das anpassen von Kategorien die kleineren Posten auf Jahr gesehen Analysieren und bei finanziellen Engpässen dementsprechend reagieren. Ich habe z.B. eine Menge an Buchungen auf dem Konto und auf Jahr gesehen sind das ganz schöne Summen. Da wäre es schön wenn ich auf einen Blick sehe wo die Posten sind die mich am meisten belasten herkommen und eben dazu eignet sich besonders die Paretoanalyse.


    Da ich mit WiSo Mein Geld keine Firmenkosten verwalte kann ich dazu nix schreiben. Aber ich könnte mir vorstellen entsprechend Analysen auch in andere Programme einzubauen. Bürokosten z.B. könnte man mal analysieren und schauen wo übers Jahr das meiste ausgegeben wird. Man könnte auch z.B. seinen Fuhrpark bzw. seine Autos mit Pareto analysieren und sehen welcher Wagen die meisten kosten verursacht und diesen evtl. durch ein Kosten effizienteres Modell austauschen.


    Heiko

  • Da ich mit WiSo Mein Geld keine Firmenkosten verwalte kann ich dazu nix schreiben. Aber ich könnte mir vorstellen entsprechend Analysen auch in andere Programme einzubauen. Bürokosten z.B. könnte man mal analysieren und schauen wo übers Jahr das meiste ausgegeben wird. Man könnte auch z.B. seinen Fuhrpark bzw. seine Autos mit Pareto analysieren und sehen welcher Wagen die meisten kosten verursacht und diesen evtl. durch ein Kosten effizienteres Modell austauschen.


    ...du scheinst von der Pareto Analyse nicht gerade das meiste zu wissen. :)
    Was du haben willst, kannst du mit Unterkategorien im Programm schon genau ermitteln :!:


    Bei der Pareto Analyse wird nach Gründen für eine Geldausgabe etc. gesucht.
    Um bei dem Beispiel von Dirk mit den Kaffeekosten zu bleiben, wird nicht der Kaffee eliminiert, sondern es wird nach Gründen für den Kaffeeverbrauch geforscht. Warum trinken meine Mitarbeiter so viel Kaffee? Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, und durch Befragung oder Kontrollen werden die wichtigsten Gründe ermittelt. Wenn du jetzt die wichtigsten drei Gründe dafür *eliminierst*, hast du den enormen Kaffeeverbrauch schon auf die Hälfte reduziert, ohne deinen Mitarbeitern den Kaffeegenuss zu verbieten.


    Genauso ist es doch auch bei WISO MG. Du sollst nicht deine Ausgaben eliminieren, sondern du sollst nach den Ursachen und Gründen für deine Geldausgaben forschen.
    Wenn dir die mannigfachen Gründe bekannt sind, dann kannst du die drei Hauptgründe elliminieren und der Weg zum Millionär steht dir offen.


    :thumbsup: ...aber jetzt mal ehrlich, was soll das in MG :?:
    MfG Günter
    der eine unruhige Nacht vor sich hat, um die wichtigsten Gründe zu finden.

  • Wie schon gesagt mir geht es um eine geordnete grafische Darstellung die mit einem Balkenfortschrittsdiagramm die wie bei der Paretoanalyse genutzt wird. Mensch, wenn Ihr alles so kaputt redet dann kann man ja seine Ideen für sich behalten. Die Paretoanalyse dient sicherlich der Ursachenforschung aber auch der Ermittlung von Prioritäten, nämlich um welches Problem ich mich zuerst kümmern muss.


    Heiko

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon gesagt mir geht es um eine geordnete grafische Darstellung die mit einem Balkenfortschrittsdiagramm die wie bei der Paretoanalyse genutzt wird. Mensch, wenn Ihr alles so kaputt redet dann kann man ja seine Ideen für sich behalten.

    Also von Kaputtreden kann in diesem speziellen Fall nun keine Rede sein. Ich schätze mal, daß hier nur die wenigsten Forumsuser etwas mit dem Begriff "Pareto-Analyse" anfangen können und das Ganze schon erläuterungsbedürfig ist. Auch, um abklären zu können, ob es in MG nicht doch schon entsprechende Möglichkeiten gibt.
    Deshalb finde ich Günters Erläuterungen an dieses Stelle gerechtfertigt und ausgesprochen informativ :thumbsup:


    Die Paretoanalyse dient sicherlich der Ursachenforschung aber auch der Ermittlung von Prioritäten, nämlich um welches Problem ich mich zuerst kümmern muss.

    Und da kommen wir nämlich zu dem Punkt, wo ich mich frage, wozu eine Pareto-Analyse, wenn es meiner Ansicht nach, wenn ich Deine Beweggründe richtig verstehe, schon geht.


    Du suchst doch so etwas:



    Oder? In dem Bild sind die 6 größten Ausgabenposten dargestellt, nach Größe und Kategorie abfallend sortiert.


    Gruß
    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heiko,


    eins vorab: Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen - und viele Funktionen entspringen ursprünglich einer Idee im Forum.


    Mensch, wenn Ihr alles so kaputt redet dann kann man ja seine Ideen für sich behalten.


    Es ist ein Userforum in dem man auch über den Vorschlag reden und diskutieren darf - evtl. kommt man dann auch zu einer praktikableren Lösung.


    Zu deinem Vorschlag:


    Ich bin im beruflichem Leben kein Controller und kann dir im Moment ganz ehrlich nicht folgen. Und da ich mich in dem Bereich als Ottonormaluser sehe, könnte ich mir daher vorstellen, dass es anderen Usern auch so geht. ;)


    Glaube ich dem Wikipediaeintrag geht es bei der Paretoanalyse darum die Ursache zu finden. Um bei MG zu bleiben: Ich weiß, dass ich zu viel Kaffee trinke - wo sind die Ursachen? Die Ursachen sind aber "weiche" Faktoren, welche ich in MG nicht darstellen kann. (Streß, Müdigkeit, Durst, Abhängigkeit ;) )


    Zitat

    Da ich mit WiSo Mein Geld keine Firmenkosten verwalte kann ich dazu nix schreiben. Aber ich könnte mir vorstellen entsprechend Analysen auch in andere Programme einzubauen. Bürokosten z.B. könnte man mal analysieren und schauen wo übers Jahr das meiste ausgegeben wird. Man könnte auch z.B. seinen Fuhrpark bzw. seine Autos mit Pareto analysieren und sehen welcher Wagen die meisten kosten verursacht und diesen evtl. durch ein Kosten effizienteres Modell austauschen.


    HIer muss ich dem Posting von Günter recht geben - es gibt doch die Auswertungen nach Kategorie (und im SP1 sogar nach Lebensbereich)
    Ich weiß also, dass ich zu hohe Lebenshaltungskosten habe > dann kann ich mich dort hineinklicken und sehe, dass der Konsum der Genußmittel zu hoch ist > hineinklicken > ich sehe dass der größte Posten dort Kaffee ist > Detailmenge, sortieren nach Betrag und ich weiß wo ich am meisten ausgebe.


    An welcher Stelle fehlen denn dir hier noch Informationen? Kannst du ggf. mal in Excel ein solches Diagramm generieren und dann einen Screenshot machen?


    Viele Grüße


    Sandro

  • Okay, Nun das ganze noch als Balkenfortschrittsdiagramm und schon bin ich zufrieden.


    Was ist ein Balkenfortschrittsdiagramm :?: :?:


    Zitat...
    Ein Paretodiagramm ist ein Säulendiagramm, in dem die einzelnen Werte der Größe nach geordnet wiedergegeben werden. Dabei befindet sich der größte Wert ganz links, der kleinste Wert ganz rechts im Diagramm.


    Dokument1.pdf