Hallo!
Ich habe folgende Situation: Im Juli läuft das Leasing meines Firmenwagens aus und ich kann entweder einen neuen FW bestellen oder einen Geldbetrag bekommen (der ca. 70% von der kalkulatorischen FW Rate beträgt und den ich natürlich versteuern muss). Problem ist, dass die FW Rate nicht erhöht wurde, weitere Posten in die Kalkulation einfließen i.Vgl. zu vor 3 Jahren (Überführungskosten z.B.) und der Leasingfaktor für die gewünschte Fahrzeugart (Familienvan) ganz schlecht ist. D.h. ich hätte eine exorbitante Einmalzahlung beim Firmenwagen selbst zu tragen. Daher kommt dieser nicht in Betracht.
Nun plane ich die Anschaffung eines Privat PKW (entweder Neuwagen, Vorführwagen oder max. 2j. Gebrauchtwagen).
Da ich den Wagen nicht bar bezahlen kann, stellt sich die Wahl einer Finanzierung oder Privatleasing.
Neupreis des PKW liegt ca. bei 22TEUR oder 15-20TEUR bei einem Gebrauchtwagen. 3000 EUR könnte ich anzahlen.
Jährliche Kilometer ca. 15000, davon 7000 Weg zur Arbeit und 3000 Dienstfahrten.
Steuersatz liegt ca. bei 30%.
Hier meine Fragen:
- Lohnt sich die Ansetzung der tatsächlichen Kosten für den Wagen (AFA/Leasingrate, Sprit, Versicherung, Steuern, Unterhalt) in der Steuererklärung?
- Wenn ja, wie setzte ich Weg zur Arbeit und Dienstfahrten an? (Und wo im WISO Sparbuch? Hilft hier das WISO Fahrtenbuch?)
- Lohnt sich eher ein Neufahrzeug oder ein Gebrauchter?
- Kennt jemand eine Beispielrechnung, was ich monatlich ca. zahlen muss und was ich vom vom zu versteuernden Einkommen abziehen kann?
- Sonstige Hinweise zu o.g. "Fall"? (dass ich Fahrtenbuch führen muss ist klar und auch dass ich alle Belege sammeln muss)
Ein Kollege meinte, dass diese Methode günstiger wäre, als pauschal die 0,30EUR/km vom AG zu bekommen und vom FA den Pauschbetrag für den Weg zur Arbeit abgezogen zu bekommen.
Vielen Dank schon mal für Antworten, aber auch Diskussionspunkte.
Viele Grüße,
Catkiller