Finanzprognose ungenau?

  • hi!


    ich hab mal eine frage zur finanzprognose:



    ich kenne es noch aus quicken, dass in der finanzplanung sowohl regelmäßige, als auch unregelmäige buchungen (also der schnitt pro monat über mehrere monate hin gerechnet aus verschiedenen kategorien) mitberechnet werden.


    leider hab ich solch eine funktion in wiso nicht gefunden. es werden lediglich regelmäßige buchungen dargestellt.


    gibts denn olch eine möglichkeit in wiso, wie es sie in quicken gibt?



    grüße

    • Offizieller Beitrag

    ich kenne es noch aus quicken, dass in der finanzplanung sowohl regelmäßige, als auch unregelmäige buchungen (also der schnitt pro monat über mehrere monate hin gerechnet aus verschiedenen kategorien) mitberechnet werden.

    Keine Ahnung, was Du damit sagen oder beschreiben willst. ?( Kannst Du mal ein Beipiel nennen. Welche MG-Version nutzt Du?


    Gruß
    Dirk

  • also folgendes beispiel:


    ich habe eine kategorie restaurantbesuche oder lass es meinetwegen auch veranstaltungen sein. eben kategorien, die jetzt nicht unbedingt regelmäßig sind, aber dennoch des öfteren vorkommen. deshalb sind diese buchungen auch nicht in einer regelmäßigen buchung hinterlegt, weil es ja sein kann, dass ich solch einen besuch um monat x mache, im monat y aber nicht.


    deshalb ist es bei quicken folgendermaßen gelöst:


    beispiel:


    monat x: restaurantbesuch 100€


    monat y: restaurantbesuch 200€


    monat z: restaurantbesuch 0€


    nun rechnet quicken automatisch aus dieser kategorie den schnitt pro monat aus, in diesem beispiel wären es also 100€. dieser wert wird automatisch in der finanzprognose jeden monat als "geschätzte buchung" hinterlegt.



    und genau sowas vermisse ich in wiso mein geld.



    ich hoffe es ist nun verständlicher, was ich meine ;D

  • ja ganz genau, diese sollten dann eben mit in der prognose erscheinen. schön wärs halt, wenn monatlich über einen gewissen zeitraum (beispielsweise der schnitt der letzten 3 monate) neu berechnet wird und eben in der prognose erscheinen.

  • Also eine Art durchschnittlicher Verbrauch um Rückstellungen bilden zu können?


    ...einfach im Haushaltsplan nachschauen. Dort steht der Durchschnitt der letzten 12 Monate.
    Den Betrag kannst du für die Prognose verwenden.
    MfG Günter

  • Hallo,


    ich denke, dass es das doch schon gibt. Auch im Haushaltsplan werden die Einnahmen und Ausgaben der letzten 12 Monate summiert und als "Durchschnitt der letzten 12 Mon. (real)" ausgewiesen. Könnte es sein, dass da - da Du ja erst mit MG neu begonnen hast - einfach deshalb nur noch keine Beträge stehen? Nach dem nächsten Ultimo müsste es dann aber erkennbar werden und du kannst mal vergleichen, ob dir das so ausreicht.


    Gruss Allzeit


    Hallo Günter, warst einen Tick schneller... :)


    N.S.
    Habe da gerade noch eine Idee: Wie wäre es denn, wenn Du aus den im Haushaltsplan ermittelten Durchnittswerten bei nicht regelmäßigen Zahlungen dir dann ggf. Planungsbuchungen in der Zahlungsverwaltung erstellst? Die kannst du ja dann auch selbst über die Wiederholungen steuern und die sind dann auch in der Prognose.

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

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  • erstmal danke für die antworten :)



    also im haushaltsplan hab ich tatsächlich schon werte im durchschnitt der letzten 12 monate :)
    es gibt aber keine möglichkeit, diese werte automatisiert mit in die finanzprognose zu übernehmen oder? sondern muss hierfür manuell buchungen mit dem entsprechenden betrag anlegen?!


    das wäre jetzt noch das sahnebäubchen ;D

    • Offizieller Beitrag

    es gibt aber keine möglichkeit, diese werte automatisiert mit in die finanzprognose zu übernehmen oder? sondern muss hierfür manuell buchungen mit dem entsprechenden betrag anlegen?!

    Hm, nach anfänglicher Skepsis finde ich den Gedanken garnicht so verkehrt. Insbesondere auch für die Erstellung von Budgets. Bei den Progosebuchungen sehe ich zwei offene Fragen: welchen Empfänger und welche Wertstellung soll man nehmen?
    Gruß
    Dirk

  • Bei den Progosebuchungen sehe ich zwei offene Fragen: welchen Empfänger und welche Wertstellung soll man nehmen?


    Hallo Dirk,
    die sehe ich nicht: Empfänger bin ich selbst, und den Rythmus der Prognosebuchung bestimme ich ja selbst, dann ist die Fälligkeit jeweils am Ende der Periode. Um in seinem Beispiel zu bleiben: Er geht innerhalb eines Vierteljahres zweimal zum Essen, im Durchschnitt für 100 Euro. Dann würde ich - wenn er das auch so weiter machen will - eine Planungsbuchung über 100 Euro machen, die ich vierteljährlich wiederhole. Will er das nicht, dann mache ich eine Planungsbuchung z.B. zum Ende eines Vierteljahres und lasse sie dann automatisch auslaufen.


    Das Problem ist ein anderes: Wenn er dann tatsächlich auch zum Essen geht, müsste er die Prognosebuchung korrigieren, oder soll das dann auch automatisiert werden?


    Und bei der von ihm gewünschten autom. Planungsbuchung sehe ich noch mehr Probleme, sollen alle Positionen, die nicht in der Zahlungsverwaltung vertreten sind, eine autom. Buchung auf Grund ihres aktuellen Durchschnittswertes erhalten? Vermutlich doch nicht, dann müsste ich sie wieder herausnehmen. Dann doch lieber umgekehrt: Wenn ich das möchte, setze ich es selbst aktiv ein. Bin absolut kein Freund von zuviel Automatismen in solchen Programmen. Der Aufwand für die Anwender, die zu verstehen, ist oft weit größer, als das gewünschte selbst zu erfassen.


    Gruss Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

  • naja also ob es tatsächlich ein mehraufwand ist, kommt letztenendes auf die umsetzung ist. es muss ja nicht grundsätzlich der durchschnittswert aller kategorien berücksichtigt werden.
    in quicken ist das folgendermaßen gelöst:


    1. man wählt ein zeitraum, aus denen die daten gesammelt werden sollen
    2. auswahl bekannte zahlungen (also regelmäßige zahlen) und/oder geschätzte beiträge (genau der punkt, den ich bereits angesprochen habe)
    3. anschließend die frage, ob die werte aus buchungen oder aus den budgets ermittelt werden sollen
    4. am schluss kann ich die konten und kategorien einfach per klick (sind alles checkboxen) auswählen.


    so gesehen finde ich den aufwand schon wesentlich geringer, als ständig zwischen der zahlungsverwaltung und dem haushaltsplan hin und her springen zu müssen. ausserdem entfällt halt auch das rechnen. gut, der schnitt aus 12 monaten steht bereits da, aber was ist, wenn ich nur den schnitt aus dem letzten quartal rechnen will?


    ich find es halt so schon einen erheblichen mehraufwand.




    vielleicht ist das mal ein kleiner gedankenstoß an die firma buhl.


    p.s.: dies soll keine kritik sein, sondern lediglich ein verbesserungsvorschlag ;D

  • p.s.: dies soll eine kritik sein, sondern lediglich ein verbesserungsvorschlag ;D


    Hallo, da fehlt aber dann an entscheidender Stelle ein "k" oder?


    Das soll aber keine Kritik sein, sondern nur ein kleiner Denkanstoss, vielleicht mal die Vorschau erst einzusetzen zur Kontrolle und Korrektur des Textes, und dann alles erst abzuschicken. Zur Sache selbst und Deiner Beschreibung kann ich nur sagen, ganz schöner Aufwand, der da programmatisch dahinter steht. Da ist mir meine manuelle Erfassung von Planungsbuchungen und ggf. deren Kontrolle doch wesentlich lieber. So oft wirst Du ja vermutlich auch nicht essen gehen, so daß sich die Anzahl der Korrekturen ja wohl in Grenzen halten sollte.


    Gruss Allzeit und weiterhin guten Appetit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

  • Da ist mir meine manuelle Erfassung von Planungsbuchungen und ggf. deren Kontrolle doch wesentlich lieber.


    So ist auch meine Meinung, ansonsten diktiert mir der Computer, wann ich noch essen gehen darf ;)
    MfG Günter

    • Offizieller Beitrag

    die sehe ich nicht: Empfänger bin ich selbst

    Das wäre sachlich falsch. Aber ich sehe gerade, daß ein solcher auch nicht zwingend notwendig ist.


    und den Rythmus der Prognosebuchung bestimme ich ja selbst, dann ist die Fälligkeit jeweils am Ende der Periode.

    Dann wird die Prognose unscharf, d.h. eine tagesgenaue Ausflösung wäre nicht möglich. Ziel der Prognose ist es ja zu ermitteln, ob man "flüssig" ist


    Beides sind aber weniger Probleme als Definitionsfragen. Also lösbar.


    Das Problem ist ein anderes: Wenn er dann tatsächlich auch zum Essen geht, müsste er die Prognosebuchung korrigieren, oder soll das dann auch automatisiert werden?

    Das Problem besteht bei jeder Prognosebuchung und es bleibt dem User überlassen, das mit sich abzuklären.


    Bin absolut kein Freund von zuviel Automatismen in solchen Programmen.

    Es soll ja, zumindest das was ich anstrebe, kein Automatismus sein, bereits vorhandene Durchschnittswerte bei Bedarf an anderer Stelle als Vorschlagswert zu verwenden. EOD.


    Gruß
    Dirk

  • So ist auch meine Meinung, ansonsten diktiert mir der Computer, wann ich noch essen gehen darf
    MfG Günter


    naja aber hierbei handelt es sich doch nicht um ein budget, sondern nur um eine prognose. und was ist denn falsch dann, wenn für die zukunft zur prognose durchschnittswerte vergangener monate herangezogen werden?
    ausserdem war das mit dem restaurant nur ein beispiel. es würde beispielsweise ebenso auch beim spritverbrauch, lebensmittel, usw. sinn machen. oder wie seht ihr das?

  • Hallo ErAzOr,


    damit hier gar nicht erst Mißverständnisse auftreten: Ich kann Deinen Überlegungen und Deinem Wunsch durchaus folgen, habe also absolut nichts gegen eine Umsetzung. Nur meine ich, dass das alles auch schon jetzt zufriedenstellend mit den vorhandenen Mitteln möglich ist, und darauf wollte ich Dich eigentlich nur hinweisen.


    Bei der Gelegenheit möchte ich aber auch noch mal auf die Stellungnahmen von Dirk eingehen:


    @ Natürlich bin ich selbst der Empfänger: Ich richte mir mit der Planungsbuchung lediglich für einen bestimmten Zeitraum eine Liqiditätsreservierung ein, und wenn ich sie nicht verbrauche - verbunden mit einer entsprechenden Buchung für dann einen anderen Empfänger -, fällt sie nach Ablauf der Frist wieder in meine freie Liqidität zurück. Was wäre da sachlich falsch? Wer sollte nach Deiner Meinung Empfänger sein? Und


    @ Auch das Argument der dann "ungenauen Prognose" kann ich nicht nachvollziehen: Wie im Beispiel beschrieben möchte sich z.B. ErAzOr für drei Monate die Möglichkeit offen halten, Essen zu gehen. Dafür reserviert er sich einen Teil seiner Liqidität - und zwar für jeden Tag der Frist, die er gewählt hat. Die Prognose gilt also für jeden Tag der Frist gleich und reduziert sicher erst wieder bei einem Verbrauch, einer Änderung oder nach Ablauf.


    @ Allerdings stimme ich Dir zu, wenn es Dir nur darum geht (siehe Automatismus), diese "Liqiditäsreservierungen" auch automatisiert in die Budgetplanung zu übernehem, aber auch da denke ich, ist - oder sollte - das ja schon möglich sein. Wenn über die Kontobuchungen und die Zahlungsverwaltung eine ordnungsgemäßer Haushaltsplan besteht, dann sind die Durchnitte als Grundlage für die Budgetplanung ja auch schon vorhanden, oder wo kommen die möglichen Vorbelegungen für das Budget her?


    Ich denke also, wenn Du ErAzOr alle Buchungen kategorisiert hast und die weiteren Zahlungen und Planungen in der Zahlungsverwaltung erfasst hast einschl. Deiner Reservierungen, dann müsste ein wunderbarer Haushaltsplan und eine entsprechende Prognose dabei herauskommen.


    Ob man das dann künftig noch schöner oder besser gestalten kann, ist dann aber eine andere Frage. Funktionieren müsste es so aber auch schon. Vielleicht gibst Du bei Gelegenheit noch mal Rückmeldung, was so Deine Erfahrungen mit MG dann sind. Insbesondere, was den Pflegeaufwand bei Verbräuchen zu Deinen Reservierungen angeht. Vielleicht würde es dann ja schon reichen, wenn Du bei den betroffenen Buchungen angeben könntest: "Betrag bitte mit Reservierung xyz verrechnen" oder sowas in der Art.


    Viel Erfolg Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

    2 Mal editiert, zuletzt von Allzeit ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ErAzOr,


    klick mal im Haushaltsplan unten im Hinweisfeld auf den Link "regelmäßige Zahlungen". Hier wählst du eine Kategorie aus und gehst mit WEITER auf die nächste Seite. Jetzt nach unten scrollen und in der neuen Zahlung im Beitragsfeld hinter "Ich zahle jährlich/jeden Monat ungefähr" den Durchschnittswert eingeben.


    Zugegeben wäre es natürlich schöner wenn das Beitragsfeld bereits vorbelegt wäre.


    Gruß
    Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    klick mal im Haushaltsplan unten im Hinweisfeld auf den Link "regelmäßige Zahlungen". Hier wählst du eine Kategorie aus und gehst mit WEITER auf die nächste Seite. Jetzt nach unten scrollen und in der neuen Zahlung im Beitragsfeld hinter "Ich zahle jährlich/jeden Monat ungefähr" den Durchschnittswert eingeben.

    Das wäre zumindest schon mal eine Möglichkeit, um nicht zwischen den Bereichen wechseln zu müssen. Man hat das Dialogfenster für die Erstellung der Planungsbuchung auf dem Schirm und darunter den Haushaltsplan mit den Werten. Soweit o.k. :thumbsup:
    Aber: wie Du weißt, werden in diesem Dialog die neuen Einträge immer ans Ende gesetzt (ein Schönheitsfehler, der leider immer noch da ist), man muß also unter Umständen scrollen, was das Zeug hält. ;)




    Zugegeben wäre es natürlich schöner wenn das Beitragsfeld bereits vorbelegt wäre.

    Und zusätzlich sollte da die Kategorie und "... nur zu Prognosezwecken" vorbelegt sein und der Eintrag direkt auf dem Schirm ohne scrollen (siehe oben).
    Aber wie gesagt, Dein Tipp ist schon mal ein erster Schritt.


    Gruß
    Dirk