Bewertung der Vorräte

  • Hallo,
    irgendwo habe ich gelesen, daß die Vorräte neuerdings zum Verkaufspreis bewertet werden müssen.
    Der Gedanke des Gesetzgebers ist mir schon verständlich. Dadurch werden die Unternehmensgewinne zeitlich vorverlagert. Das dürfte auch für die Unternehmen kein Problem darstellen sofern man die erste Periode überstanden hat.
    Nun ist es in meinem Unternehmn so, daß die Vertriebskosten der wichtigste Ausgabeposten sind. Beispiel EK = 3,00 €, VK = 30,00 €, Vertriebskosten = 15,00 €. Wenn ich jetzt zu Verkaufspreisen bilanziere, ergibt sich zwingend ein zu hoher Gewinn. Der Gewinn kann im Extremfall so hoch sein, daß die Steuern für die vergangene Periode und die Steuervorauszahlungen für die laufende Periode die ganze Liquidität auffressen und die Vertreibskosten nicht mehr getragen werden können. D.h. der Unternehmensfortbestand wäre gefährdet.

  • Das war wohl ein Fehlalarm,
    Jetzt hat sich herausgestellt, daß die Vorräte nich zu den Verkaufspreisen, sonder zu Einkaufspreisen bewertet werden müssen. Sie können unter Umständen sogar niedriger bewertet werden, wenn das Unternemhen einen Nachweis für die dauerhafte Wertmiderung erbringen kann.

  • Zitat von "aelita-vh"

    Das war wohl ein Fehlalarm,
    Jetzt hat sich herausgestellt, daß die Vorräte nich zu den Verkaufspreisen, sonder zu Einkaufspreisen bewertet werden müssen. Sie können unter Umständen sogar niedriger bewertet werden, wenn das Unternemhen einen Nachweis für die dauerhafte Wertmiderung erbringen kann.


    Danke.
    dann bleibt ja alles wie es ist