Auswertungsbedingungen und Filterbedingungen gehen ungefragt verloren

  • Hallo,


    nachdem das Thema "Auswertungsbedingungen und Filterbedingungen werden ungefragt gespeichert" innerhalb kurzer Zeit als erledigt markiert wurde, muss ich einen neues Thema aufmachen, das damit im direkten Zusammenhang steht.


    Erst einmal vielen Dank an D. Lopata vom Support für seine Information in dem alten Thema. Ich finde es gut, dass Buhl auch in dem Forum zu diversen Themen Stellung bezieht. Allerdings kann ich Buhl nur raten, in dem entscheidenden Punkt seiner Aussage noch einmal nachzudenken.


    ... möchte gleichzeitig darauf hinweisen, dass eine Änderung am Konzept der direkten Speicherung nicht angedacht ist.


    Jede halbwegs professionelle Datenbank bietet ein Rollback, so dass zumindest die letzten Änderungen rückgängig gemacht werden können. Bei den Auswertungen ist dieses Konzept ohne Undo sogar "tödlich" und verursacht einen großen Aufwand die ursprüngliche Auswertung wieder herzustellen.


    Beispiel:
    1. In einer Auswertung klickt man das Feld Konto oder Kategorie an
    2. Man wählt anpassen aus und wählt z.B. ein zusätzliches Konto bzw. Kategorie aus
    3. Mit OK alles bestätigen


    Bis dahin wunderbar.


    Jetzt will man die zugehörige Datenmenge sich anschauen und, da es mehrere Monate als darstellbar sind, mit dem Scrollrad der Maus nach unten oder ober fahren.


    Da passiert es. Das Feld oben für die Auswahl ist noch aktiv und es wird die gerade gewählte Auswertung gnadenlos durch das Bewegen des Scrollrades überschrieben. Kein Undo! (Anmerkung: Die Funktion "Auswertung zurücksetzen" ist hier nutzlos, sie setzt alle Filter nur auf einen Defaultwert zurück, der einem auch nichts hilft.)


    Also alte Sicherung aufmachen, die "Kreuzchen-Liste" für die bisherigen Konten/Kategorien (alle Bäume) aufschreiben und dann manuell wieder in die aktuelle DB einpflegen. Sehr ärgerlich. Sehr aufwändig. Mir schon mehrfach passiert.


    Also meine Bitte an Buhl, denkt noch einmal darüber nach baut ein Undo (wie auch immer) ein oder zumindest wie im alten Thema von Allzeit formuliert:


    ... oder zumindest nachgefragt werden, bevor man diesen Standard "überschreibt".


    Vielleicht haben andere Nutzer ja ähnliche Erfahrungen gemacht und schließen sich der Leidensgemeinschaft 8) von Allzeit und mir an.


    Grüße
    ibro

    • Offizieller Beitrag

    nachdem das Thema "Auswertungsbedingungen und Filterbedingungen werden ungefragt gespeichert" innerhalb kurzer Zeit als erledigt markiert wurde, muss ich einen neues Thema aufmachen, das damit im direkten Zusammenhang steht.


    Ich weiß nicht, wie oft ich hier im Forum schon geschrieben habe, daß eine "erledigt"-Markierung nicht bedeutet, daß man da nichts mehr posten kann, wenn es noch Diskussionsbedarf zu diesem Thema gibt... :rolleyes:
    Etwas anderes ist es, wenn ein Thema geschlossen wurde.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Ibro2,
    ich hatte den Beitrag selbst als erledigt gekennzeichnet (kann man auch nur als Ersteller), nachdem Herr Lopata zu erkennen gegeben hatte, dass er das Problem nachvollziehen kann und zur Sicherung - damit es nicht verloren geht - das Ganze als Verbesserungsvorschlag weitergeben wollte/weitergegeben hat. Insofern war das für mich erledigt, mehr konnte und wollte ich ja auch nicht erreichen. Wie ich aber auf Grund des Zitats in Deinem Beitrag bei einer Überprüfung jetzt sehe, hat er seine Antwort an mich ja inzwischen mehrfach und auch sachlich geändert. Das hatte ich aber nicht mitbekommen, da ich auf seinen Betrag ja nicht wieder ausdrücklich geantwortet hatte, hat er seinen Beitrag dann nur editiert, statt einen neunen verfasst. Wie seine jetzige Antwort im Vergleich zur ersten zu bewerten ist, ist mir nicht ganz klar, denke aber dass er schon von sich aus am Thema bleibt, da es ihn ja selbst auch "stört" bzw. betrifft.


    Bei meinen Auswertungen bin ich aber noch nicht so weit gewesen, dass ich die von beobachteten Folgen erfahren musste, und vermutlich ist das auch wohl bei BUHL niemand. Wenn dem nachvollziehbar aber so ist, so ist das tatsächlich auch in meinen Augen als untragbar zu bezeichnen und ich kann mir nicht vorstellen, dass das dann von Buhl so gewollt war und beibehalten würde. Das ließe mich an deren eigenem Qualitätsanspruch doch sehr, sehr zweifeln. Viellleicht gibt uns Herr Lopata ja noch mal eine Info dazu.


    Im übrigen werden wohl sowohl die Anzahl der "Auswerter", als auch deren Reaktionen auf eine Sicherheitsabfrage überschätzt. Nach meinen beruflichen Erfahrungen ist es wesentlich leichter, eine solche Sicherheitsabfrage zu erklären, als für den Betroffenen ggf. verlorengegangene Auswertungen wiederzuholen. Zumal ja auch nur die gefragt werden, die tatsächlich gerade eine Auswertung erstellt haben. Warum sollten die unzufrieden darüber sein, dass man sie sicherheitshalber fragt, ob sie diese Auswertung speichern möchten, wenn sie es nicht schon getan haben?


    Gruss Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

    2 Mal editiert, zuletzt von Allzeit ()

  • Also alte Sicherung aufmachen, die "Kreuzchen-Liste" für die bisherigen Konten/Kategorien (alle Bäume) aufschreiben und dann manuell wieder in die aktuelle DB einpflegen. Sehr ärgerlich. Sehr aufwändig. Mir schon mehrfach passiert.


    Hallo Ibro2,
    ich hoffe, es wird mit unseren Beiträgen deutlich, dass ich nicht erfasste Buchungen und alle damit verbundenen Erfassungen durch den Anwender - die selbstverständlich sofort zu speichern sind - gleichsetzen kann, mit individuellen Erfassungen und Änderungen in Verbindung mit Auswertungen. Wenn die Binse vom Vergleich von Äpfeln und Birnen je eine Berechtigung hatte, dann hier! Es ist ein Unding und entbehrt jeder Logik für mich, einfach den letzten Stand z.B. einer Auswertung als bindend anzusehen und andere Stände zu überschreiben, ohne überhaupt zu wissen, was der Anwender damit gewollt hat und ob es sich vielleicht nur um "Spieldaten" ohne weiteren Wert gehandelt hat.


    Mein Fazit und meine Empfehlung: Vor jeder Auswertung eine Datensicherung machen (zumindest solange uns BUHL zu diesem "Workaround" zwingt).


    Gruss Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

    • Offizieller Beitrag

    Jede halbwegs professionelle Datenbank bietet ein Rollback, so dass zumindest die letzten Änderungen rückgängig gemacht werden können.


    Ein SQL ROLLBACK hat nichts mit einer undo Funktion in einer Applikation zu tun.
    http://msdn.microsoft.com/en-u…43167%28office.12%29.aspx


    Ein ROLLBACK ist lediglich dazu da, technisch sicher zu stellen, dass alle Transaktionen erfolgreich in die Datenbank geschrieben wurden (COMMIT) oder aber im Fehlerfall keine Transkation geschrieben wird (ROLLBACK).


    Viele Grüße


    Sandro


  • das hier zitierte Programmverhalten ist meiner persönlichen Meinung nach berechtigt kritisiert und das vorhandene Potential der Software nicht voll ausgeschöpft. Die von „Allzeit“ gewünschte Funktion der expliziten Nachfrage „Möchten Sie die Änderungen speichern?“ empfinde ich aus den bereits im Original-Thema erläuterten Gründen nicht gut.


    Meiner Meinung nach wäre der richtige Weg, eine zusätzliche Speicherfunktion zu integrieren, welche die Auswertung in einem beliebigen Zustand als Default speichert. Anschließend besteht die Möglichkeit den gespeicherten Zustand der Auswertung beliebig wieder zu reaktivieren und somit wiederherzustellen. Selbstverständlich sollte diese Funktion die bereits bestehende „Zurücksetzen“ –Funktion nicht ersetzen.

  • Hallo Herr Lopata,


    danke für diesen Beitrag, Sie haben - im Gegensatz zu einigen anderen hier und an anderer Stelle - verstanden, um was es hier geht. Mein Vorschlag für eine Sicherheitsabfrage kann und sollte nur eine Lösungsmöglichkeit sein, wenn es bei der Sofortspeicherung bleiben müsste. Selbstverständlich kann diese Sicherheitsabfrage entfallen, wenn die Auswertungsänderung/-modifizierung nicht mehr im Wege der "Sofortspeicherung" verarbeitet, sondern - wenn ich das richtig verstehe - wie eine Art Zwischen-Datei zwischengespeichert wird, ohne den Ursprung zu verändern. Das empfände ich auch als die bessere und optimalste Lösung. Ob dann eine tatsächliche Speicherung erfolgt, bleibt dann - wie z.B. in MG 2010 allein dem Nutzer wieder überlassen. Habe ich das so richtig verstanden?


    Danke und Gruss Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

    2 Mal editiert, zuletzt von Allzeit ()

  • Hallo Allzeit,


    bitte haben Sie Verständnis, wenn ich aktuell keinen Hinweis geben kann ob und in welcher Form dieser Punkt umgesetzt wird. Die Umsetzung der Funktion an sich bedeutet jedoch nicht, dass das aktuelle Konzept der "Sofortspeicherung" verlassen wird. Die von mir angedachte Funktion würde es erlauben zu einem manuell gespeicherten Zustand der Auswertung zurückkehren, ohne dass die direkte Speicherung der Einstellungs-Anpassung diesen Zustand überschreibt.