Umbuchung für Schuldenabbau

  • Hallo! :)



    Ich verwende das Haushaltsbuch 2010 und stoße gerade auf ein Problem, dass ich scheinbar alleine nicht lösen kann.
    Leider habe ich bei verschiedenen Freunden kleinere Schulden. Ich habe für jeden Freund ein Konto erstellt. Wenn ich nun vom Haushaltsbuch etwas auf ein Schuldenkonto überweise (Umbuchung/Gegenbuchung) erscheint der Beitrag bei der Übersicht "Einnahmen und Ausgaben im Monatsvergleich" sowohl bei den Ausgaben als auch bei den Einnahmen. (Logisch, da das Programm glaubt ich würde einfach nur von einem aufs andere Konto verschieben.)


    Also zusammenfassend, ich möchte auf "fremde" Konten überweisen, sodass in "Einnahmen und Ausgaben im Monatsvergleich" das ganze nur bei den Ausgaben steht und trotzdem der Schuldenberg auf den Konten durch die Gegenbuchung abgebaut wird.


    Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!

    • Offizieller Beitrag

    So ganz verstehe ich Dein Problem nicht. Es ist doch alles korrekt. Du buchst von Deinem (Giro?)konto auf das "Schuldkonto" um. Das ist und bleibt auf dem Ursprungskonto eine Ausgabe und auf dem Kreditkonto eine Einnahme (wodurch sich die Schuld verringert). Das hebt sich nun mal in der Summe auf. Einen Abbau der Schulden (wie hast Du die gebucht?) ohne Einnahme auf dem Kreditkonto kann es nicht geben.
    Wenn es jetzt konkret um die Auswertung "Monatliche Einnahmen und Ausgaben" geht, so könntest Du dort aus der Auswertung das Kreditkonto herausnehmen (Auswertung anpassen).


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Simon,
    hallo Dirk,


    das "alte Problem", zu dem es schon seit mindestens 2006 immer wieder Fragen gibt: Buchhalterisch hast Du Dirk, g.horn, Jürgen u.v.a.m ja recht und es bleibt eine Umbuchung in Sinne einer Verschiebung vom Girokonto zum Kreditkonto. Aber viele andere hier haben offensichtlich genauso wie ich den Wunsch, die liqiditätsmäßige Auswirkung der Zahlung (auch) zu sehen. Das lässt sich - wie schon jemand in 2006 beschrieben hat wie folgt lösen:


    Erstelle vom Girokonto zum Kreditkonto eine Umbuchung, falls das noch nicht geschehen ist, dann hebe im Girokonto die Umbuchung wieder auf, so dass da "keine" als Kategorie steht. Dann mache aus dieser Buchung eine Splittbuchung bei der Du den/die Beträge dann auch Kategorisieren kannst. Durch die dann vorhandene Kategorie erscheint dann der Liqiditätsabfluss auch entsprechend in allen Übersichten.


    Intern bleibt die "Umbuchung" als solche trotzdem erhalten, d.h., wenn ich vom Kreditkonto aus nach der Gegenbuchung frage, wird mir die Splittbuchung gezeigt. Insofern müssten also auch die "Buchhalter" hier, die diese Betrachtungsweise als die allein richtige betrachten zufrieden sein können, aber trotzdem - wie in so vielen Dingen z.B. auch im Steuerforum fast täglich zu lesen - lassen sich viele Dinge auch von zwei Seiten betrachten und so lässt sich auch die liqiditätsmäßige Sicht des "Praktikers" sicher rechtfertigen.


    Bleibt für mich die Frage, ob Buhl diese Anwendersicht nicht auch nachvollziehen kann und wenn ja, warum Buhl nicht auch hier eine enstprechende Unterstützung anbietet? Wenn - wie bei klassischen Umbuchungen zwischen den Konten diese als "Transfer" ja bereits erkannt werden, so müsste es doch auch möglich sein, Buchungen zu Gunsten von Kreditkonten auch eindeutig zu erkennen und dann den vorbeschriebenen Weg über z.B. die Frage: Soll die Zahlung auch liqiditätswirksam angezeigt werden?" mittels Splittbuchung anzubieten. Aber da scheinen die Fronten ja mindestens seit 2006 ja schon ziemlich verhärtet zu sein...


    Gruss Allzeit

    Windows 7 HE (64bit); 8 GB RAM; Intel (R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 2.40GHz; ATI Radeon HD 5770

    • Offizieller Beitrag

    das "alte Problem", zu dem es schon seit mindestens 2006 immer wieder Fragen gibt: Buchhalterisch hast Du Dirk, g.horn, Jürgen u.v.a.m ja recht und es bleibt eine Umbuchung in Sinne einer Verschiebung vom Girokonto zum Kreditkonto. Aber viele andere hier haben offensichtlich genauso wie ich den Wunsch, die liqiditätsmäßige Auswirkung der Zahlung (auch) zu sehen.

    Wie ich bereits schrieb, kann man das für die Auswertung "Einnahmen und Ausgaben..." lösen. Das Kreditkonto nicht einbeziehen und Häkchen bei "inkl. Umbuchungen" setzen. Keine Ahnung, wo Dein Problem ist.


    Erstelle vom Girokonto zum Kreditkonto eine Umbuchung, falls das noch nicht geschehen ist, dann hebe im Girokonto die Umbuchung wieder auf, so dass da "keine" als Kategorie steht. Dann mache aus dieser Buchung eine Splittbuchung bei der Du den/die Beträge dann auch Kategorisieren kannst.

    Wozu soll er etwas aufsplitten? Ich habe zumindest seinem Beitrag nichts entnommen, was so einen Wunsch vermuten läßt. Er sprach konkret von "kleineren Schulden" bei "verschiedenen Freunden", für die er getrennte Konten angelegt hat.


    Intern bleibt die "Umbuchung" als solche trotzdem erhalten,

    Aber nur aus Sicht der Kreditkontos und nur, wenn man bei der Rücknahme der Umbuchung die Gegenbuchung bestehen läßt.


    d.h., wenn ich vom Kreditkonto aus nach der Gegenbuchung frage, wird mir die Splittbuchung gezeigt.

    Ja, aber nicht, wenn Du selbiges im Ausgangskonto versuchst. Die entsprechende Umbuchung hast Du ja waidgerecht zerlegt.


    Insofern müssten also auch die "Buchhalter" hier, die diese Betrachtungsweise als die allein richtige betrachten zufrieden sein können,

    Das mit dem "allein richtig" ist Deine Sichtweise. Ich hätte absolut nichts dagegen und würde mir auch wünschen, daß die Umbuchung anders in MG hinterlegt werden würde (ich bin ja nicht dämlich und sehe durchaus die Problem vieler User damit), aber zur Zeit ist es nun mal so. Und ich halte es für falsch, die Umbuchungsfunktion aushebeln nur der Optik wegen, solange es u.U. andere Möglichkeiten in den konkreten Fällen (siehe oben). Das man da auch an Grenzen stößt, ist mir klar.


    Im übrigen nützt es Simon nichts, wenn Du hier diese Grundsatzdiskussion wieder lostritts. Ein Verweis auf die entsprechenden vorhandenen Beiträge hätte völlig ausgereicht. Ich schließe daher das Thema.


    Gruß
    Dirk