Einkaufsbeleg: Positionen erfassen

  • Hallo an alle,


    gibt es Anwender die jeden Einkaufsbeleg erfassen und entsprechend Kategorien/Lebensbereiche zubuchen?


    Mich interessiert eine sinnvolle Einteilung und Verwendung von Kategorien, die im Anschluß auch verwertbar sind.
    Ist es besser neue Lebensbereiche zu definieren oder detailierte Kategorien.


    Ich habe es vor kurzem so angefangen: Einkauf im Supermarkt -> Erfassung der Einzelpositionen als Splitbuchungen (Milch, Brot, etc.) in der Kategorie Nahrungsmittel. Leider ist dabei keine weitere Unterscheidung möglich, um zu sehen wie sich die Preise für einzelne Produkte über das Jahr verändern.


    Wie arbeitet Ihr MG Anwender damit?
    Ich freue mich über viele Antworten.


    Gruß thobou

    • Offizieller Beitrag

    gibt es Anwender die jeden Einkaufsbeleg erfassen und entsprechend Kategorien/Lebensbereiche zubuchen?


    Sagen wir mal fast jeden. Bei mir gibt es Einkaufsbelege für alles, was ich mit der Kreditkarte bezahle und für Dinge des Lebens mit Garantieanspruch. Das hat bei Reklamationen beispielsweise bei Kleidung unter Vorlage des Belegs als Kopie auf einem A4-Blatt schon so manches Mal zu verdutzten Gesichtern bei den Verkäuferinnen geführt. Anschließend gab es erstaunte Gesichter wenn ich denen erklärt habe, warum ich diesen Beleg noch habe. Das erklärt warum Buhl so viele Verkäuferinnen als Neukunden hat. ;)


    Ich habe es vor kurzem so angefangen: Einkauf im Supermarkt -> Erfassung der Einzelpositionen als Splitbuchungen (Milch, Brot, etc.) in der Kategorie Nahrungsmittel.


    Findest du nicht, dass du da etwas übertreibst? Mir persönlich wäre der Aufwand zu hoch. Bei mir kommen die Wocheneinkäufe einfach in die Kategorie "Haushaltskosten". Ich unterscheide nicht einmal zwischen Nahrungskosten und Reinigungsmitteln oder sonstiges was ohnehin mehr oder weniger anfällt.


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    ich möchte jetzt keine Dauerdiskussion lostreten. Ich muss "thobou" allerdings Recht geben. Das Führen eines Haushaltsbuches ist gerade dann wichtig, um "Luxusartikel" zur Kosteneinsparung herausfiltern zu können. Wenn ich, als normal Sterblicher, z. B. monatliche Nahrungsmittelkosten in Höhe von 40.000 € habe, davon 39.600 € jedoch für Kaviar anfallen, ist es schon wissenswert, wo das Geld für Nahrungsmittel bleibt und ob da nicht etwas eingespart/geändert werden kann - wie gesagt, alles überspitzt formuliert.


    @"thobou": Auch ich erfasste es so wie du (fange erst langsam wieder an). Allerdings war/ist es für mich unerheblich, wie sich die Preise für bestimmte Produkte entwickel(te)n. Wenn mir etwas zu teuer erscheint, nehme ich den Artikel nicht oder gehe dorthin, wo ich ihn billiger bekomme. Doch das ist eine andere "Geschichte".


    Servus
    Wurzl

  • Ich denke mal jede einzelne Position zu erfassen (Brot, Milch, Putzmittel, Zahnpasta) ist etwas zuviel Aufwand. Wenn du so genaue Auswertung haben möchtest, könntest du das evtl. so machen: Für jeden Kassenzettel eine Buchung erstellen (Einkauf bei Rewe 47,34 Euro) und dann (oder direkt beim erstellen) die Buchung aufsplitten und grob schätzen, wieviel Artikel z.B. "nahrungsmittel" sind, wieviel Artikel Haushaltskosten sind etc. Um das Kaviarbeispiel abzudecken wäre z.B. eine Kategorie Nahrungsmittel (Luxus) oder so sinnvoll. Die Einkaufbuchung könnte man dann z.B. aufsplitten in Nahrungsmittel: 33,42, Nahrungsmittel (Luxus): 4,99, Haushaltskosten: 3,99, Getränke: 4,94. Anstatt zu schätzen kannst du beim splitten auch im Betragfeld rechnen, z.B. beim Erstellen des Splits der Kategorie "Nahrungsmittel" gibst du im betragsfeld einfach als Addition alle Beträge vom Kassenzettel ein die zu der Kategorie zählen, also z.B. 3,99+2,99+1,49+10,33 und wenn man aus dem Betragsfeld dann rausgeht, dann wird das automatisch summiert.

  • Hallo thobou,


    ich trenne sehrwohl Nahrungsmittel, Körperpflege und Putzmittel. Allerdings nicht zwischen Brot u. Milch. Um so genauer du kategorisierst um so exakter werden Deine Auswertungen. Ansonsten so wie go7chib. Fallen Lebensbereiche aus dem Rahmen, kannst Du über Drilldownfunktionen in den Auswertungen die Verursacher finden. Der Cashflow auf Monats-/Quartals-/Jahresebene ist hier ein sehr gutes Werkzeug.


    Gruß
    Norbert

    • Offizieller Beitrag

    Selbstverständlich kann man hier auf den Vorschlag von go7chib eingehen und nach Warengruppen kategorisieren. Das ist immer eine Frage der persönlichen Prioritäten. Wenn jemand den Aufwand nicht scheut, steht es ihm frei differenzierter zu gruppieren.


    Für mich persönlich reicht es zu wissen wie sich die Gesamtausgaben des täglichen Bedarfs entwickeln und ob das dafür vorgesehene Budget eingehalten wird. So verfolge ich sehr intensiv im Infobereich der Buchungsliste die Ausgaben für die jeweilige Kategorie im aktuellen Monat. Dort sehe ich auf einen Blick, ob die Kosten für den täglichen Bedarf (Haushaltskosten) im Rahmen des von mir vergebenen Budgets bleiben. Da nützt es mir wenig wenn ich dort sehe, dass ich für Brot etwas weniger als geplant ausgegeben habe.


    Wie gesagt, mir sind die Gesamtkosten wichtig. Erfassen nach Warengruppen macht Sinn, allerdings nur wenn die Ausgaben je Gruppe budgetiert sind.


    Viele Grüße
    Jürgen

  • Also ich mach das auch so ähnlich wie Völkl,
    Wenn ich zum Lebensmittelladen fahre, trenne ich diesen Einkauf nur zwischen 6 Kategorien:
    Nahrungsmittel (Grundnahrungsmittel,Brot,Semmeln,Wurst,Fleisch,Fisch, Jogurt,Obst),
    Reinigungsmittel (Alles was man zum Putzen im Haushalt braucht: Küchentücher,Toilettenreiniger, Papier für den Hintern ...),
    Körperpflege (Zahnpflege, Creme, Deo, Taschentücher, ...),
    Salz.-Süßwaren (Salzstangen, Chips,Kekse,Schokolade, ...),
    Getränke (Darüber lässt sich streiten,ob Bier zu Genussmittel oder zu den Getränken gehört. Ich als Bayer ist das eigentlich Nahrungsmittel ^^ .- Spaß beiseite. Hier buche ich alles außer harte Getränke. Sogar den Flaschenpfand,...),
    Genussmittel (Tabakware, schwere Getränke, Wein, Sekt usw.)


    Habe dazu ein Haushaltsbuch (Barkasse) in Wiso MG erstellt,- auf der ich am Anfang des Monats +220,- Euro umbuche. Mit dem wollen wir auskommen,- und hat auch bisher seit einem Jahr super geklappt.


    Wie bereits andere schon geschrieben, kann das jeder für sich entscheiden.


    Viel Erfolg
    Wildstar1970ccm

  • Hallo Wildstar1970ccm,

    am Anfang des Monats +220,- Euro umbuche

    also entweder du hast eine Null vor dem Komma vergessen oder ich bin ein Verschwender. Eine Alternative gibt es noch - Du bis ein Single. ;)
    Übrigens, wie Du das Haushaltsbuch verwendest verstehe ich nicht ganz. Ich kategorisiere direkt auf dem Girokonto, wenn mit Karte bezahlt wird. Barabhebungen buche ich auf mein Bargeldkonto um. Ausgaben aus der Geldbörse kategorisiere ich auf dem Bargeldkonto.
    Um zu kontrollieren, ob das geplante Geld reicht kann Du sehr gut mit der Budgetfunktion einstellen.


    Gruß
    Norbert

  • Norbert grüßt Norbert,
    Da haben wir nicht nur den gleichen Vornamen, sondern Buchen sogar gleich. (Hab durch Lesen in dem Forum viel gelernt. Klasse Leute hier.)


    Wie es die Norberts halt so machen. smile


    Das Haushaltsbuch ist nicht anderes als so eine kleine extra Geldbörse die ich als Bargeldkto eingerichtet hab. Mit dem kleinen Programmabschnitt Haushaltsbuch verwende ich kaum.

    also entweder du hast eine Null vor dem Komma vergessen oder ich bin ein Verschwender. Eine Alternative gibt es noch - Du bis ein Single. ;)

    Ich bin kein Singel mehr, sondern verheiratet. Meine Frau kocht super (auch für mich zur Arbeit, kein Fastfood das viel zu teuer ist.) und wir schaffen es tatsächlich im kompletten Monat zwischen 220-€ u. 240,-€ auszukommen.- und keiner von uns beiden vermisst etwas.


    Wildstar1970ccm (Norbert :)

  • Hallo Norbert alias Wildstar

    Das Haushaltsbuch ist nicht anderes als so eine kleine extra Geldbörse die ich als Bargeldkto eingerichtet hab.

    Egal ob ein Haushaltsbuch, Geldbörse oder Bargeldkonto. Diese Offlinekonten versorgst Du doch immer mit Barabhebungen vom Girokonto. Ab und Zu mal mit Bareinzahlungen weil Dir dir Großeltern einen fufi zugesteckt haben.


    Gruß
    Norbert