Abrechnung bei Krankheit nach Ende der Lohnfortzahlung

  • Hallo liebe Leute,


    ich gebe zu dass ich weder in FiBu noch BWL der Held bin, trotzdem im Großen und Ganzen mit Lohn 2008 klarkomme ;) , aber im Moment hakt's:


    Mein Mitarbeiter ist seit 3.12.2007 krankgeschrieben, seit 13.01.2008 läuft die Wiedereingliederung (also immer noch krankgeschrieben bis über den Januar hinaus).
    Die Pflicht zur Lohnfortzahlung dauert in diesem Fall ja auch bis 13.01.2008.


    Im Dezember war der Fall noch einfach:
    Ich hab einfach bei Fehlzeiten (MA-Datensatz ändern --> Lohn-Abr.daten --> Fehlzeiten) den 03.12.2007 bis 31.12.2007 erfasst mit Art der Fehlzeit "22 Entgeltfortzahlung nach U1". Damit hab ich dann die Abrechnung gemacht, die im Prinzip ja genauso ausfiel wie in den Vormonaten.


    Im Januar komme ich aber nicht mehr klar:
    Bis zum 13. muss ich ja den Lohn fortzahlen, dann ist Ende der Fortzahlungspflicht. Dazu hab ich bei Fehlzeiten weiter erfasst:


    01.01.2008 bis 13.01.2008, "22 Entgeltfortzahlung nach U1" und
    13.01.2008 bis 31.01.2008, "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld".


    Nun Wechsel auf den Reiter "Abrechnungen" zeigt aber als Auszahlungsbetrag immer noch genausoviel an wie in den Vormonaten.


    :arrow: Was mache ich falsch?? :?:


  • Hallo Carsten,
    zum Datum:
    01.01.2008 bis 13.01.2008, "22 Entgeltfortzahlung nach U1" und
    14.01.2008 bis 31.01.2008, "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der
    dann muss unter > Erfassung > bei diesem Mitarbeiter "Abrechnung aednern" (Taste) durchgefuehrt werden.
    Dann aendert sich auch der Betrag unter Reiter "Abrechnungen"

  • Hi Franco,


    tausend Dank für Deine schnelle Antwort!!


    Zitat von "Franco"


    zum Datum:
    01.01.2008 bis 13.01.2008, "22 Entgeltfortzahlung nach U1" und
    14.01.2008 bis 31.01.2008, "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der
    dann muss unter > Erfassung > bei diesem Mitarbeiter "Abrechnung aednern" (Taste) durchgefuehrt werden.
    Dann aendert sich auch der Betrag unter Reiter "Abrechnungen"


    Das habe ich gemacht, im Dialog "Abrechnung für Januar 2008 erfassen" stehen auch die korrekten Fehlzeiten, aber es ändert sich nichts.


    Muss ich für eine korrekte Abrechnung evtl. noch etwas anderes tun außer die Fehlzeiten zu erfassen? Ich habe schon per Hand im Reiter "Vorgaben" 30 Kranktage eingetragen, aber es ändert sich immer noch nichts: Der Nettolohn entspricht dem eines normalen Monats.


    Bei Datensatzstatus steht: "Der Mitarbeiter hat 'Bezüge in Fehlzeit' erhalten", aber wenn ich das dazugehörige Feld auf "nein" stelle, ändert sich auch nichts...?


  • Hallo Carsten,
    beim Mitarbeiter in der Erfassung muss natuerlich die Lohnart fuer Lohnfortzahlung vorhanden sein. In der Programmhilfe unter > Index > Lohnfortzahlung > Liste "weiter Kennzeichen steht es.


    In dieser Lohnart eintragen unter > Weitere Kennzeichen > Beruecksichtigung U1/U2 und ein Haken im Feld > Gesamtbetrag dieser Lohnart...

  • Zitat von "Franco"


    beim Mitarbeiter in der Erfassung muss natuerlich die Lohnart fuer Lohnfortzahlung vorhanden sein. In der Programmhilfe unter > Index > Lohnfortzahlung > Liste "weiter Kennzeichen steht es.


    In dieser Lohnart eintragen unter > Weitere Kennzeichen > Beruecksichtigung U1/U2 und ein Haken im Feld > Gesamtbetrag dieser Lohnart...


    Habe ich nun alles gemacht (Lohnart auf 130 gestellt ("Fortzahlung Gehalt bei Krankheit"), deren Einstellungen waren schon per Default so wie Du es beschrieben hast), der Nettolohn reduziert sich trotzdem nicht.


    Nach Lesen der Doku hätte ich erwartet, dass unter "Vorgaben" das "Von Datum" und "Bis Datum" sich automatisch gemäß der Fehlzeiten anpassen.


    Die Fehlzeiten habe ich ja eingetragen wie oben beschrieben, aber bei "Von Datum" steht immer noch 1.1.2008 und bei "Bis Datum" steht 31.1.2008 (statt dem 13.1.2008, den ich vermutet hätte).


    Liegt hier vielleicht der Fehler?

  • Hi Franco,

    Zitat von "Franco"

    ja, sollte die Ursache sein.


    Ok, aber was kann ich tun, um das zu ändern?
    Diese Daten lassen sich ja nicht per Hand überschreiben, sondern ergeben sich lt. Doku automatisch (hier aber scheinbar falsch) aus Fehlzeiten und Ein-/Austrittsdaten!?

  • Zitat von "CarstenF"

    Hi Franco,


    Ok, aber was kann ich tun, um das zu ändern?
    Diese Daten lassen sich ja nicht per Hand überschreiben, sondern ergeben sich lt. Doku automatisch (hier aber scheinbar falsch) aus Fehlzeiten und Ein-/Austrittsdaten!?


    Hallo Carsten,


    lies mal in der Programmhilfe unter > Index > suchen nach Fehlzeiten.
    dort steht z.B. folgendes:


    "Beachten Sie bitte die Änderung des Fehlzeitenkataloges in bezug auf "Aussteuerung" aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Änderungen ab 01.01.2007: Fehlzeit 4.6 Aussteuerung ist bis Ende 2006 zu verwenden Fehlzeit 2.8 Aussteuerung ist ab 01.01.2007 zu verwenden"

  • Hallo,


    ich habe genau das gleiche Problem wie CarstenF.


    Leider wurde das Problem hier nicht bis zur Lösung geklärt. Ich habe auch in keinem anderen Thread einen Lösungsansatz dazu gefunden.


    Die ersten 6 Wochen Entgeltfortzahlung bei Krankheit (eingegeben als 1.Fehlzeit "22 Entgeltfortzahlung nach U1") funktionieren einwandfrei. Aber bei dem daran anschließenden Krankengeld (eingegeben als 2.Fehlzeit "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld") erfolgt weiterhin eine normale Lohnzahlung. Allerdings sollte nur eine anteilige Lohnzahlung für die restlichen Entgeltfortzahlungstage erfolgen.


    Die Lohnfortzahlung wurde für die verwendete Lohnart aktiviert unter weitere Kennzeichen.
    Es handelt sich um Festgehalt.
    Unter Erfassung in der Tabelle bei Lohnfortzahlung in dem Monat ist im Übrigen der U1 Nettobetrag = U1 Bruttobetrag, obwohl U1 Tage nur 20 sind. Im Vormonat, in dem die Krankheit begann, wurde es problemlos anteilig berechnet.


    Der letzte Hinweis bzgl. Aussteuerung hilft auch nicht weiter, denn es geht doch um "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld".



    Mit Dank im Voraus für Antworten, die mich aus der Verzweifelung erlösen.

  • Hallo,


    bin ebenfalls Anfänger und habe das wie meine Vorredner Probelm der Erfassung des Krankengeldes bzw. das anteiligen Gehalts nach Ende der Lohnfortzahlung.


    Es wäre schön, wenn jemand eine Erklärung für Anfänger hätte.


    Besten Dank schon einmal.


    Gruß
    Ralf

  • Aber bei dem daran anschließenden Krankengeld (eingegeben als 2.Fehlzeit "4.1 Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld") erfolgt weiterhin eine normale Lohnzahlung. Allerdings sollte nur eine anteilige Lohnzahlung für die restlichen Entgeltfortzahlungstage erfolgen.


    Wenn ich dich recht verstehe, dann willst du, dass sich das Gehalt automatisch anpasst, aufgrund der hinterlegten Fehlzeit? Das geht nicht, musst du selber anteilig auf die Tage anpassen.

  • Hallo,


    herzlichen Dank für Deine Antwort.


    Ja, es wäre schön, wenn das Programm selbst errechnet hätte, das die 6. Wochen Lohnfortzahlung - in meinem Fall am 15.04.2012 - enden und aufgrund der Krankengeldzahlung (Erfasst wie oben beschrieben) nur ein anteiliges Gehalt zu zahlen ist. Das Gehalt werde ich wohl dann anteilig selbst berechnen (Gehalt/30x15).


    Zusätzlich aber die Frage, wie ich die anteiligen Tage im Programm unter Lohn erfasse. Es müsste doch dann nur eine Lohnabrechnung vom 01.04.-15.04.2012 erfolgen und auf der Gehaltsabrechnung stehen oder?

  • Nee, der Mitarbeiter ist ja noch angestellt, er ist nur krank. Die Lohnabrechnung läuft also ganz normal weiter. Den Krankheitsfall hast du ja schon durch das reduzierte Gehalt auf der einen und die entsprechende Fehlzeit auf der anderen Seite abgebildet.


    Würdest du eine Lohnabrechnung bis 15.4 haben wollen, müsstest du einen Austritt erfassen, was ja falsch ist.

  • Hallo Vulkan,


    ich probier schon seit einiger zeit das programm so einzustellen, daß auch die tatsächliche Auszahlung bei Lohn und Gehalt dargestellt wird. Aber das Gegenteil ist der Fall. Normalerweise bekommt mein Mitarbeiter eine Auszahlung von 1700 €. Nach Eingabe der 4.3 steht allerding als Auszahlung einmal ein Betrag von 2100 € (ca. Angaben) da. Wo kann ich denn die Tage eingeben so wie du es beschreibst?


    Im Normalfall sollte das Programm dies auch doch automatisch erkennen, oder?


    Hab bis dato auch mit Lexware gearbeitet und dies ist hier einfach undurchsichtig... meiner Meinung nach.


    Wäre schön eine Lösung zu bekommen.


    Danke