EÜR 2010 unvollständig

  • Leider kommt es bei der Erstellung der EÜR für 2010 über das Steuer Auswertungs Modul zu gravierenden Fehlern.


    1.Über die Funktion "Buchhaltungslisten/EÜR" werden die Konten 4910 unnd 4920 (Telefon) korrekt angzeigt und gerechnet.


    Im "offiziellen" Formular über "Steuer-Auswertung" /EÜR und dann aus Buchungen ermitteln fehlen die Einträge, Das Feld 280 (Telefon) z.b. weißt keinen Betrag aus.


    Unter Stammdaten/Kontenplan ist die Zuordnung zum EÜR Formular, Position 280 für das Konto 4920 aber ganz klar gemacht.


    Wie kann das sein? In der Buchhaltungsliste erscheint es ja auch.


    Das Gleiche scheint der Fall zu sein bei Porto/Büromaterial und Fahrtkosten, Alles in der Buchhaltungsliste EÜR, aber nicht in der "offiziellen" EÜR.


    2.Ausserdem kommt es bei der Vorschau des Elster-Versands zu einer Fehlermeldung:


    Der in Kz 40.436 eingetragene Restwert am Ende des Gewinnermittlungszeitraums für den Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG weicht vom rechnerischen Wert (Kz 40.432 - Kz 40.434) ab.


    Dabei erfolgt die Buchung auf den Sammelposten ja durch MB, im letzten Jahr war auch kein Problem an der Stelle.


    Bitte um dringende Antwort, muss die Unterlagen ans Finanzamt schicken.


    DAnke

    • Offizieller Beitrag

    Hallo wa_it,


    nutzen Sie bereits die neue Programmversion 11.00.11.100? Prüfen können Sie das unter "Hilfe > Info". Des Weiteren ist wichtig, ob Sie Buchungsdaten des Jahres 2010 oder 2011 für den Aufbau des EÜR 2010-Formulares verwenden. Diese Angaben helfen uns, den Sachverhalt besser einzuschätzen.


    Buchungsdaten aus dem Jahr 2011 werden evtl. nicht korrekt mit dem Formular EÜR 2010 dargestellt, sondern erst mit dem Formular EÜR 2011, das derzeit noch nicht verfügbar ist. Nichtsdestotrotz werden wir den Sachverhalt hier prüfen.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo wa_it,


    wir können nach Prüfung hier vor Ort nachvollziehen, dass einige Konten nicht im Formular der EÜR 2010 angezeigt werden. Der Sachverhalt wurde schon an die Entwickler weitergeleitet, ich persönlich erwarte auch eine zeitnahe Lösung.



    Ausserdem kommt es bei der Vorschau des Elster-Versands zu einer Fehlermeldung:


    Der in Kz 40.436 eingetragene Restwert am Ende des Gewinnermittlungszeitraums für den Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG weicht vom rechnerischen Wert (Kz 40.432 - Kz 40.434) ab.


    Sie haben im Jahr 2010 neue Anlagegüter dem Abschreibungspool hinzugefügt. Die Meldung tritt dann auf, wenn in den "Stammdaten > Anlageverzeichnis" im Datensatz des Anlagegutes die "Art des Anlagegutes" (Anlagekonto) nicht mit der "Katgeorie der Abschreibung" (Abschreibungskonto) zusammenpasst. Ist das der Fall, erhalten Sie i.A. beim Schließen des Datensatzes des Anlagegutes auch eine entsprechende Meldung. Auch Sonderabschreibungen oder Zu- und Abgänge zu Poolabschreibungsgütern führen korrekterweise zu Fehlermeldungen.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel

  • Hallo Herr Diel,


    ich verwende die Version 11.00.11.100.


    Können Sie sagen, wann das Problem gelöst wird. Ich muss dringend meine EÜR abgeben. Ich hatte mir da von MB entscheidende Hilfe erwartet, und muss jetzt doch alles wieder von Hand machen.


    Die Geschichte mit den Anlagegütern sehe ich auch anders, beim Erfassen der Anlagegüter kommt kein Fehlerhinweis. Es wird der Zugang in 2010 auch richtig errechnet (Zeile Pool in 2010), die Abschreibung auch, nur der Restwert zum Jahresende 2010 ist völlig falsch, er liegt um einige hundert EUR ÜBER der Summe der Zugänge in 2010, anstatt dass die Abschreibung abgezogen wird. Deshalb ja dann auch der Fehlerhinweis nach der Prüfung vor Versand.


    Bitte prüfen Sie das auch nochmal, ich kann gern noch detailliertere Infos geben.


    Schönen Gruß

  • Bei mir der gleiche Fehler. Version 11.00.11.102 - heute erst geupdatet (hätte ich es mal nicht gemacht...)


    Da ich allerdings heute (!) den EÜR-Ausdruck brauche, habe ich nach einer Lösung gesucht.


    Wenn man beim Erstellen des EÜR-Formular die Variante "Nicht aus Buchungen ermitteln" wählt, dann hat das Programm - zumindest bei mir - die entsprechenden Beträge (Telefon, Fahrtkosten, Porto, Bürobedarf etc.) in den entsprechenden Zeilen dazugerechnet. Zwar erscheinen diese beim Klick auf "Details" auch nicht, aber das ist mir jetzt wurscht. ich brauche den Ausdruck mit den korrekten Zahlen. Und die stimmen mit der EÜR über die Rechnungs-und Buchhaltungslisten überein.


    Trotzdem wääre dringend eine zeitnahe Lösung nötig! Eigentlich ein Unding, dass sowas durchgeht. Das ist nicht in Ordnung. Es geht um eine Menge Geld.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    @ wa_it:

    Bitte prüfen Sie das auch nochmal, ich kann gern noch detailliertere Infos geben.

    In der Tat macht es hier Sinn, direkt mit Ihren Daten zu arbeiten. Ich überlege allerdings, ob Sie die Liste Ihrer Anlagegüter und die entsprechende Seite der EÜR z.B. als Screenshots hier im Forum posten sollten, oder ob es nicht konstruktiver ist, wenn Sie sich mit einer Datensicherung direkt an unseren Support wenden (bspw. über https://kundencenter.buhl.de). Zum einen brauchen Sie dann nicht Ihre Daten hier im Forum offenzulegen. Zum anderen lassen sich anhand der Datensicherung wesentlich mehr Aspekte prüfen. Die Lösung kann ja dann trotzdem hier im Forum gepostet werden. Vielleicht überlegen Sie einfach einmal, welcher Weg Ihnen am besten erscheint.


    @ schiwi68:
    Natürlich arbeiten wir an der schnellen Behebung des Sachverhalts. Da wir mit der neuen Programmversion umfangreiche Neuerungen in WISO Mein Büro eingepflegt haben, bei denen es immer zu gewissen Nachbesserungen kommen kann, werden vermutlich in kürzeren Abständen weitere Updates folgen. So war die ursprüngliche Versionsnummer für das neue WISO Mein Büro 2012 mit den Modulen die 11.00.100, inzwischen ist bereits die 11.00.102 veröffentlicht. Da sich hier täglich neue Entwicklungen ergeben können, kenne allerdigs auch ich aktuell nicht den genauen Termin für die nächste Updateversion.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel

  • christoph. Das ist mir schon klar.
    Für mich hätten Sachen wie funktionierende Steuerformulare jedoch schon eine höhere Priorität als das Funktionieren von zuschaltbaren Modulen.
    Im Prinzip sollten die Forumulare schon in der Basisversion beim Release funktionieren. Ich kann auch keine halbfertigen, nicht vollständig funktionierenden Produkte abliefern.


    Ich bin als Kunde schon etwas verärgert.

  • christoph. Das ist mir schon klar.
    Für mich hätten Sachen wie funktionierende Steuerformulare jedoch schon eine höhere Priorität als das Funktionieren von zuschaltbaren Modulen.
    Im Prinzip sollten die Forumulare schon in der Basisversion beim Release funktionieren. Ich kann auch keine halbfertigen, nicht vollständig funktionierenden Produkte abliefern.


    Das sehe ich genauso, jetzt gibt es ne Menge neuer Module, die ich nicht brauche, und die ganze Anwendung sehr unübersichtlich machen. Und Kernfunktionen, wegen derer ich das MB nutze, laufen sehr unzuverlässig. So macht es keinen Spass mit MB zu arbeiten.

  • Naja, dass bei einer Software die grundlegend umgestellt wird, Schwierigkeiten auftreten, das sollte nicht verwundern. Es geht ja hier nicht um ein klitzekleines Update, sondern um eine komplette Umstrukturierung des Programmes. Es wäre meiner Meinung nach naiv und unrealistisch zu glauben, dass sofort alles funktioniert wie es soll. Letztlich sind die Umstellungen ja zum Vorteil des Kunden.

  • Die wesentlichen Programmelemente müssen nach dem update sofort funktionieren. Das es bei Neuerungen (neue Module) zu Problemen kommen kann, ist einzusehen. Es darf nach m.E. jedoch nicht sein, dass man (zeitweise) z.B. keine EÜR erstellen kann.


    Wer weiss den schon ob die nächste UST-Va richtig klappt? Das Vertrauen -wir alle wollen ja eine einfach zu bedienende und "richtig rechnende" Software (sonst wären wir alle beim Steuerbüro mit unserer Buchführung)- sinkt jedenfalls rapide.


    Genau genommen habe ich jetzt ein Produkt, mit welchem ich ein wesentliches Element (EÜR) nicht sachgerecht bearbeiten kann.


    grüsse


    hackewe

    • Offizieller Beitrag

    Der Kritik muß ich grundsätzlich zustimmen.
    Ich sehe für die Entwickler nur eine Chance, daß sie ein Buchführungs-Prüfprogramm entwickeln, das alle entscheidenden Rechnungsfälle automatisch an einem Refernzmodell testet. Somit würden intern sofort Abweichungen feststellbar sein.


    Dieses Verhalten ist über Jahre zu beobachten, daß regelmäßig unter Abschreibungen, Anlagen, Rechnungszuordnungen mit deren Verknüpfungen in den amtlichen Zahlen Fehler auftauchen!!


    Diese Kritik kann nicht hochgenug HERAUSGESTELLT WERDEN!! Das ist ein ganz schwerer Vertrauensmißbrauch und eine absolut nicht hinnehmbare Unzuverläßigkeit dieser Software!!


    Bitte regen sie intern doch einmal an, was an Prüfprotokollen notwendig ist, daß sie selbst davon überzeugt sind, daß hier keine grundsätzlichen Böcke geschossen werden können!


    Denn eine interne Prüfung - nach den mir jetzt bekanntgewordenen Fällen - kann ja gar nicht existieren

  • Hallo Herr Diehl,


    tatsächlich ist ein Teil der Fehler behoben, mit denen ich zu kämpfen hatte, genauer das Fehlen verschiedener Konten in der EÜR.


    Leider ist die Berechnung der Pool-Abschreibung in 2010 aber nach wie vor fehlerhaft. Der Endbestand 2010 ist größer als die Summe der Zugänge in 2010 (bei Anfangsbestand 0), was natürlich falsch ist.


    Ich habe das für die Erstellung meiner EÜR 2010 jetzt manuell korrigiert, aber das kann es ja wohl eigentlich nicht sein.


    Bitte schaut euch das nochmals genau an, gerade die Abschreibungsgeschichte ist doch eine wesentliche Funktion von MB, die dem User Arbeit abnehmen sollte!


    Vielen Dank schon mal dafür

    • Offizieller Beitrag

    Hallo wa_it,


    ich habe in einem Beispielfall einmal für 2010 mehrere Anlagegüter im Anlagenpool erfasst und die Abschreibungen berechnen lassen. Auch den Fall, dass zu bereits vorhandenen Pool-Abschreibungsgütern dann im Jahr 2010 weitere hinzugebucht werden, habe ich hier nachgestellt. Einen Fehler konnte ich aber nicht erzeugen.


    Deswegen möchte ich gerne auf meinen Vorschlag aus Post #6 zurückkommen: Um Ihren Fall nachvollziehen und feststellen zu können, ob die Ursache genereller Natur ist oder in der speziellen Buchung Ihrer Anlagegüter liegt, ist es am hilfreichsten, direkt mit Ihren Daten zu arbeiten. Natürlich möchten auch wir möglichen Fehlberechnungen schnell auf den Grund gehen. Je breiter die Datenbasis ist, mit der wir dabei arbeiten können, umso besser.


    Selbstverständlich kann ich Sie nicht verpflichten, uns eine Datensicherung zukommen zu lassen! Sie können auch gerne hier im Forum die genauen Details der einzelnen Anlagegüter darstellen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein Blick auf eine Datensicherung meistens vielsagender ist und die Zusammenhänge der einzelnen, an der Berechnung der EÜR beteiligten Komponenten besser nachvollziehbar sind.


    Sofern Sie uns Ihre Datensicherung zur Verfügung stellen möchten, können Sie das über https://kundencenter.buhl.de tun. Das gilt im Übrigen selbstverständlich auch für alle anderen Nutzer, die eine nicht korrekte Berechnung im Programm entdecken oder vermuten. Wir prüfen die Daten dann hier vor Ort und leiten ggf. entdeckte Fehlberechnungen zur Korrektur umgehend an unsere Entwickler und Programmierer weiter.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel

  • Hallo Support MB,


    nachdem in 2010 bereits das geschilderte Problem mit dem Sammelposten bestand, schreibt sich das jetzt für 2011 fort.


    Wie aus dem screenshot hervorgeht, ist die Afa auf den Sammelposten völlig falsch, der Buchwert Anfang 2011 höher als der Anfangswert (also Wert 2010)


    sowas kann ja eigenlicht auch nicht mit falschen Buchungen oder Zuordnungen zu tun haben. Der Wert nach Afa egal wie kann nur niedriger sein.


    Entsprechend kam auch der Einwand seitens des Finanzamts.


    Für mich ein höchst ärgerlicher Umstand.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo wa_it,


    gerne weise ich noch einmal auf meinen Vorschlag hin, direkt anhand Ihrer Daten den Sachverhalt zu prüfen. Für die korrekte Abrechnung von Abschreibungen und deren Eintrag in die Formulare der EÜR sind verscheidene Faktoren verantwortlich. Das fängt bereits mit der Anlage des Abschreibungsgutes an. Hier gibt es oft verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die für den jeweiligen Fall zusammen passen müssen.


    Gerne prüfen wir hier vor Ort Ihre Daten. Auf der Seite https://kundencenter.buhl.de/ haben Sie die Möglichkeit, ein Ticket einzureichen und dabei eine Datensicherung anzuhängen. Eine Sicherung erstellen Sie in WISO Mein Büro unter "Datei > Daten sichern". Schildern Sie noch einmal kurz den Sachverhalt sowie die betroffenen Anlagegüter und Positionen in der EÜR. Wir werden Ihre Daten dann hier prüfen.


    Diese Vorgehensweise scheint mir am sinnvollsten. Eine Abfrage aller relevanten Programmdaten über das Forum wäre meiner Meinung nach nicht sehr effektiv und würde vermutlich nur zu weiteren Nachfragen führen. Eine Prüfung anhand Ihres Datenbestandes berücksichtigt auch alle Ihre individuellen Einstellungen. Wir sind zudem aktuell (Stand 05.12.2012) tagesgleich mit der Bearbeitung der E-Mailanfragen. Sofern unsere Entwicklungsabteilung nicht eingeschaltet werden muss, sollten Sie in der Regel also werktags binnen 24 Stunden eine Antwort auf Ihre Anfrage erhalten.


    Mit freundlichem Gruß


    Christoph Diel