WISO Sparbuch 2012 ist sehr langsam

  • Ich nutze das WISO Sparbuch schon seit rund 10 Jahren. In der 2011er-Version trat erstmals das Problem auf, dass der Rechner bei/nach manchen Eingaben mehrere Sekunden lang hängen blieb (dazu gibt es einen älteren Thread, das Problem konnte dort allerdings auch nicht gelöst werden, trotz Abschalten der Indexierung, Inaktivierung des Virenscanners etc). In der 2012er Version treten diese "Aussetzer" nun seltener auf, dafür braucht das Programm aber nach fast jeder Eingabe (egal ob Texteingabe, ankreuzen des USt.-Feldes etc), eine bis zwei "Schrecksekunden" bis es zum nächsten Feld springt, das Arbeiten ist dadurch äußerst mühsam geworden.


    Ich habe einen sehr schnellen Rechner (i7-2600k; 16GB RAM; das Sparbuch ist auf einer SSD installiert), daran kann es also wohl kaum liegen (die 2011er-Version hatte ich ohnehin auf einem anderen Rechner insatlliert, und da gab es ja auch schon Probleme). Als Virenscanner benutze ich AVG, eigentlich auch einer der schnellsten. Seit 2011 habe ich aufgrund meiner freiberuflichen Tätigkeit aber mehr Einträge in den entsprechenden Modulen, dies sollte doch aber wohl kein Grund sein. Dennoch vermute ich, dass das Programm die Vielfalt der Einträge nicht mehr ordentlich, d.h. schnell, handeln kann, selbst wenn es nach Texteingaben überhaupt nichts zu berechnen gibt. Wenn ich nicht alle Daten aus der jeweiligen Vorversion so einfach übernehmen könnte, wäre dies sicherlich ein Wechselgrund.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (ich weiß, es ist noch etwas früh für die 2011-Erklärung)? Kann jemand helfen?

  • Lass mal den Task-Manager immer parallel laufen und schau, was passiert, wenn ein Hänger auftritt...


    Der einzige Prozess der bei jeder Eingabe auftaucht ist "wmain12.dll", er benötigt dabei bis zu 13% der CPU-Kapazität. Wie gesagt, es sind keine einzelnen "Hänger" mehr wie bei der 2011er Version, das Programm braucht nun nach jeder Eingabe eine kleine Ewigkeit (1 bis 2 Sekunden) bis man die nächste Eingabe vornehmen kann.

  • Lass die Prozesse aller Benutzer anzeigen. Schau auf die gesamte CPU Auslastung in der Statusleiste. Schau auch auf den Reiter mit der Systemperformance. Blende dort auch die Kernel-Zeiten ein. Schau, ob zu den Zeiten des Hängers die CPU-Auslastung auf 100% geht und ob dann vielleicht ein hoher Kernel-Anteil ist.

  • Hallo zusammen,
    ich habe das absolut identische Problem mit der neuen Mac-Version des WISO Steuersparbuchs.
    Ich habe einen 2x4 Kerne Rechner, 8 GB RAM. OS-X Lion.
    Um HD-Video in Echtzeit zu schneiden, reicht es locker.
    Um eine Eingabe im Sparbuch vorzunehmen, reicht es nicht.
    Man lernt, sehr langsam seine Eingaben vorzunehmen...
    Wie früher, so vor 10 jahren...


    Zusammengefassst: diese Problem gilt definitiv nicht nur für die PC-Version

  • ich habe das absolut identische Problem mit der neuen Mac-Version des WISO Steuersparbuchs.

    Kann ich nicht behaupten. Bei meinem wesentlich schwächeren MacBook ist die Leistung ganz akzeptabel.


    Da Du das identische Problem hast, kriegst Du deshalb die gleiche Antwort: schau im Activity Monitor nach, was passiert...

  • Ich habe nur einen Benutzer angemeldet. Was immer ich auch beobachte, mehr als 13% CPU-Auslastung wird nicht angezeigt. Und selbst wenn bei einer normalen Texteingabe eine CPU-Auslastung von 100% vorzufinden wäre, dann wäre es wohl dennoch ein Fehler des WISO Sparbuchs, da - wie gesagt - mein Rechner sicherlich schneller als 90% aller anderen Rechner ist, die mit dem Sparbuch arbeiten, und auch sonst habe ich mit keinerlei Programmen irgendwelche Performance-Probleme.


    Wenn das von mir beschriebene Phänomen bei anderen Usern nicht auftritt, liegt es daher wahrscheinlich daran, dass nicht so viele Einträge vorgenommen bzw. nicht so viele Module benutzt werden. Mein Verdacht liegt auf dem Modul für die "Freiberufliche und selbständige" Arbeit, da ich erst Probleme mit dem Sparbuch habe, seitdem ich in diesem Modul Einträge vornehme, alle anderen habe ich zuvor auch schon genutzt.


    gvde: Die Zeit wird zeigen, dass es nicht an der Rechner-Performance liegt, jede Wette. Sobald sich noch andere User an die Erklärung für 2011 setzen, wird sich dies in diesem Thread bestätigen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Buhl dieses Phänomen bei der Entwicklung nicht aufgetrten ist, es sei denn, man hat das Programm nicht in seiner Gänze getestet, sondern nur die einzelnen Bestandteile.

  • Moin ...


    Draum, ich würde mir jetzt eine Kopie der Daten anlegen.


    Dann die Kopie öffnen, die Daten - wo Du den Fehler vermutest - löschen ( ganze Masken ) und abspeichern.


    Kopie öffnen und staunen !


    Gruß Kuddel

    WISO Steuer - Sparbücher, Windows 10, Office 2017
    " Zahle willig, zahle froh ... zahlen must Du sowieso ! "


    :lol:

  • Was immer ich auch beobachte, mehr als 13% CPU-Auslastung wird nicht angezeigt.

    Hast Du auch die Auslastung der einzelnen Cores anzeigen lassen und geschaut, wie der Kernel-Anteil auf dem benutzten Core(s) ist? 13% hört sich für mich stark nach eigentlich 12,5% an, d.h. exakt 1/8, Du hast einen i7-2600k mit vier Cores. Mit Hyperthreading hast Du 8 Cores. Wenn also Sparbuch nicht mehrere Prozesse/Cores verwendet, würde das darauf hindeuten, dass eben der Sparbuch-Prozess einen HT-Core voll auslastet. Da sind dann 13% Gesamtauslastung des Systems das Maximum. Mehr geht dann nicht.

  • gvde: Wenn ich im Task Manager auf "Leistung" klicke, sehe ich im oberen Teil 8 Diagramme ("Verlauf der CPU-Auslastung"), von denen ich annehme, dass diese die Auslastung der einzelnen Cores anzeigen. In der Tat stößt die Kurve des linken Cores bei Eingaben im Sparbuch oben an, was wohl 100% Auslastung anzeigt. Ist es möglich, das Sparbuch zu veranlassen, mehrere Cores zu verwenden?


    Kuddel: Wenn ich die Einagben bei "Betriebe, Praxen ..." lösche, beschleunigt sich das Programm in der Tat (auf ca. eine halbe Sekunde Reaktionszeit), so dass man damit gut arbeiten könnte. Die oben beschreibene Core-Auslastung geht auch auf unter 50% zurück. Nur nützt mir dies nichts, da ich ja Einnahmen aus diesen Tätigkeiten habe. Ich möchte lieber nicht ausprobieren, wie das Finanzamt (bzw. -gericht) reagiert, wenn ich sage, dass ich diese Einnahmen nicht versteuern konnte, da das Sparbuch diese zu langsam bearbeitet hat. ;)

  • Habe Sparbuch auch schon länger als 10 Jahre. 2011 war schon langsam, aber was mit 2012 los ist kann ich auch nicht nachvollziehen. Warte nach Eingaben häufig mehr als fünf Sekunden bis Programm auf nächstes Feld springt. Ist so nicht akzeptabel :thumbdown: . Kennt jemand den Grund und hat jemand eine Lösung? :?:

  • Ich nutze das WISO Sparbuch schon seit rund 10 Jahren. In der 2011er-Version trat erstmals das Problem auf, dass der Rechner bei/nach manchen Eingaben mehrere Sekunden lang hängen blieb (dazu gibt es einen älteren Thread, das Problem konnte dort allerdings auch nicht gelöst werden, trotz Abschalten der Indexierung, Inaktivierung des Virenscanners etc). In der 2012er Version treten diese "Aussetzer" nun seltener auf, dafür braucht das Programm aber nach fast jeder Eingabe (egal ob Texteingabe, ankreuzen des USt.-Feldes etc), eine bis zwei "Schrecksekunden" bis es zum nächsten Feld springt, das Arbeiten ist dadurch äußerst mühsam geworden.


    Ich habe einen sehr schnellen Rechner (i7-2600k; 16GB RAM; das Sparbuch ist auf einer SSD installiert), daran kann es also wohl kaum liegen (die 2011er-Version hatte ich ohnehin auf einem anderen Rechner insatlliert, und da gab es ja auch schon Probleme). Als Virenscanner benutze ich AVG, eigentlich auch einer der schnellsten. Seit 2011 habe ich aufgrund meiner freiberuflichen Tätigkeit aber mehr Einträge in den entsprechenden Modulen, dies sollte doch aber wohl kein Grund sein. Dennoch vermute ich, dass das Programm die Vielfalt der Einträge nicht mehr ordentlich, d.h. schnell, handeln kann, selbst wenn es nach Texteingaben überhaupt nichts zu berechnen gibt. Wenn ich nicht alle Daten aus der jeweiligen Vorversion so einfach übernehmen könnte, wäre dies sicherlich ein Wechselgrund.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (ich weiß, es ist noch etwas früh für die 2011-Erklärung)? Kann jemand helfen?


    Hallo zusammen,
    das Problem von Draum und anderen habe ich ebenfalls, und zwar schon in der Version WISO 2011; ich arbeite an der Steuererklärung 2010 und stelle fest, dass das Programm SEHR LANGSAM arbeitet. Das Arbeiten mit dem Programm ist eine Qual. Bei manchen Speichervorgängen kann ich mir fast einen Kaffee machen, bis der Rechner nachkommt. Das Programm ist m.E. eindeutig überlastet mit einem Berg unnötiger Infos und sonstigem Zeug, das der Normalnutzer nicht braucht. Das Programm an sich ist gut, aber
    - die Videos sind überflüssig (ich habe keine ganz einfache Steuersachlage und habe trotzdem in den letzten 10 Jahren noch NIE ein Video zur Information aufgerufen)
    - die Übernahme der Vorjahresdaten ist zwar ein Vorteil, aber unübersichtlich, besonders die Unterscheidbarkeit zwischen alten Zahlen und neuen (ich habe schon vor Jahren vorgeschlagen, man möge die Vorjahresdaten farblich anders gestalten, damit man auf Anhieb sehen kann, welche Zahlenangaben man bereits bearbeitet hat. Das gelbe Kreuz bzw. der grüne Haken sind da nicht besonders hilfreich. Es gab nicht mal eine Antwort.)
    Langsam denke ich wirklich über einen Wechsel nach, wenn das nicht besser wird.
    Grüße aus dem Steuerloch
    Carolus13

  • Ein anderer Forumsteilnehmer (Danke!) hat nach einer Supportanfrage bei Buhl (nach einigen Tagen und verschiedenen Lösungsvorschlägen) die Lösung für das Geschwindigkeitsproblem gefunden:


    Unter "Datei >
    Einstellungen > Steuer > Steuertacho" muss das Kreuz bei
    "Steuerberechnung im Hintergrund ausführen" entfernt werden, dann kann man wieder mit normaler Geschwindigkeit arbeiten.


    Dann mal wieder viel Spaß mit dem Sparbuch!


    Grüße, Draum

  • Beim Screenwechsel hängt das Pgm im Modul "wmain11.dll" und verbraucht viel Zeit. Der Fehler dürfte doch schon bekannt sein, oder?
    Was ist die Lösung?
    Habe einen Pentium ACPI Multiprocessor Pentium 4 640, 3200 MHz (16 x 200) mit Win XP SP3 Home + alle Updates.

  • Wow - eine Lösung für das Problem. Ich habe seinerzeit ein Ticket erstellt und als Antwort nur erhalten, dass ich Virenscanner und andere Zusatzsoftware ausschalten soll und dann die Ausgabe einer Systemanalyse an Buhl schicken soll. Somit wusste der support also nicht, wie man das Problem beseitigt. Das betraf die Software 2011, die ich als Montagsversion abgehakt habe. Hab mich zwar bei jedem Klick geärgert, weil der Rechner wieder hing, aber halt so genütlich wie auch ungeduldig vor mich hin gearbeitet.


    Jetzt bin ich hier gelandet, weil die Version 2012 dieselbe Marotte hat. Aber jetzt mal eine Idee, die ich als Power-Anwender von Software von so einem Produkt, das jährlich den Kauf einer Neuversion voraussetzt, erwarte:


    Während der Rechner sich damit beschäftigt, dass er eine "Sofortberechnung" der Steuererstattung resp. -nachzahlung ermittelt, läuft unten ein Fortschritts-Balken mit mit einem Hinweissymbol, dass man dieses Feature abschalten kann.


    Das wäre die einfachste Lösung. Darüberhinaus leben wir im Zeitalter der Multiprozessoren. Mein Rechner hat 8 Kerne - 7 langweilen sich während ausgerechnet der eine, auf dem die Steuersoftware läuft, voll ausgelastet ist und ich solange keine Eingaben tätigen kann, bis er sich wieder beruhigt hat. Wie doof ist das denn?