Paypal-Zahlungen

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    ich hab da mal eine Frage: Wenn ein Kunde eine Rechnung über 13,54 € per Paypal bezahlt, dann werden mir auf dem Papyal-Konto ja nur 12,93 € gutgeschrieben.
    Bisher bin ich immer so vorgegangen, dass ich die PP-Zahlung dem offenen Posten zugewiesen habe und den Zahlbetrag händisch auf den Rechnungsbetrag geändert habe. Nach dem Verbuchen der Zuordnung und einlesen in die Buchhaltung hatte ich dann zwei Buchungssätze:
    1. Paypal-Konto an Debitor: 13,54 €
    2. XXX an Paypal-Konto: 0,61 €
    Den zweiten Buchungssatz habe ich dann geändert auf "Kosten des Geldverkehrs an PP-Konto", und die Welt war schön: Die Gebühren waren richtig erfasst, das Debitorenkonto war ausgeglichen.


    Seit Build 4122 funktioniert das nicht mehr. Im Changelog steht hierzu:
    "Banking/Zahlungsverkehreingang/Zuordnung verbuchen: Wenn nach der Zuordnung von OPs ein Restbetrag nicht verteilt wurde, wird der Datensatz bei der Verbuchung der Zuordnung gesperrt und nicht an die Finanzbuchhaltung übertragen."


    Daraus folgt eigentlich:
    Ich muss die Zahlung des Kunden bei 12,93 € stehenlassen, die Zuordnung verbuchen und dan in das Hauptbuch einlesen. Hier ergeben sich jetzt zwei Probleme:
    1. Das Kundenkonto hat einen Offenen Posten über 0,61 € (was ja falsch ist; der Kunde hat den vollen Betrag bezahlt);
    2. Die Gebühren, die auf diese Zahlung angefallen sind, sind nicht erfasst.
    Mögliche Lösung:
    Bei jeder eingehenden Paypal-Zahlung verbuche ich den Betrag, der mir gutgeschrieben wurde (also 12,93 €). Nach dem Zuordnen und verbuchen lege ich dann händisch zu jeder PP-Zahlung einen neuen Datensatz an mit dem Inhalt "Kosten Geldverkehr an Debitor 0,61 €".
    Dieses Vorgehen wäre aber extrem fehleranfällig. Denn bei 100 Zahlungseingängen wird es ein wenig schwierig.


    Ich hatte diesen Sachverhalt Buhl schonmal vorgetragen und gebeten, einen Verbesserungsvorschlag aufzunehmen: Da die Gebührenstruktur von PP relativ simpel ist, könne man hier vllt. einen Automatismus einbauen.


    Also die Frage: wie geht ihr damit um? Mir ist leider noch keine sinnvolle Lösung eingefallen...

    • Offizieller Beitrag

    Unschön.


    Mögliche Lösung:


    Händischer Buchungssatz EUR 0,61 per Nebenkosten Geldverkehr (4970) an Debitor (1xxxx).

    • Offizieller Beitrag

    Hallo häschen,
    ich zitiere mich ja ungern selbst, aber:


    Mögliche Lösung:
    Bei jeder eingehenden Paypal-Zahlung verbuche ich den Betrag, der mir gutgeschrieben wurde (also 12,93 €). Nach dem Zuordnen und verbuchen lege ich dann händisch zu jeder PP-Zahlung einen neuen Datensatz an mit dem Inhalt "Kosten Geldverkehr an Debitor 0,61 €".


    Besonders wichtig:

    Dieses Vorgehen wäre aber extrem fehleranfällig. Denn bei 100 Zahlungseingängen wird es ein wenig schwierig.


    Der buchhalterische Sachverhalt ist mir ja klar. Nur halte ich es für reichlich unsinnig, jede einzelne PP-Zahlung im Hauptbuch zu kontrollieren und einen Buchungssatz einzufügen. Allerdings wird wohl (vorläufig?) nichts anderes bleiben...


    Davon abgesehen funktioniert das (glaube ich) eh nicht ganz, da hier die Steuer durcheinandergewirbelt würde: der Kunde zahlt 19% USt, aber die PP-Gebühren sind ust-befreit. Wenn ich jetzt eine Kundenzahlung so aufteilte, würde das nicht mehr stimmen... oder?

    • Offizieller Beitrag

    Mit Steuerschlüssel würde es gehen- bzw reagiert nicht das Programm auf die Ansprache des Debitorenkontos mit einer automatischen Zuordnung gemäß Rechnung? -> Debitor an Rechnung = keiner steuerliche Reaktion, Kasse oder Bank oder ein anderes Konto an Debitor = Buchung der Steuer aus dem eingehenden Betrag.


    Die Fehleranfälligkeit ist nicht von der Hand zu weisen.


    Da es hier um geschätzt eine Million verschiedene Debitorenkonten handelt, wüsste ich dem nicht anders beizukommen- ansonsten hätte ich einen zusammenfassenden Buchungssatz vorgeschlagen.


    Selbst wenn man nur alphabetische Debitorenkonten führt, machts wohl eher nicht weniger Arbeit, Buchungssätze nach Anfangsbuchstaben zusammen zu fassen.


    Es wäre fast am Einfachsten, man ziffert die Unterzahlung bei den Debitoren als Skonto oder unbegründeter Unterzahlung o.ä. aus und bucht gesammelt die PayPal Gebühren gegen Erlöse mit Steuerschlüssel


    Mist ist das aber auch....

    • Offizieller Beitrag

    Mist ist das aber auch....


    Volle Zustimmung! Denn:
    Zahlt ein Kunde unter berechtigtem Abzug von Skonto, würde der Skonto mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit plötzlich als "NK Geldverkehr" verschwinden.
    Zahlt ein Kunde unberechtigt (aus Versehen) zu wenig, würde auch diese Differenz mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit untergehen.


    Über die Steuerproblematik muss ich nochmal nachdenken... bzw. Testen.

    • Offizieller Beitrag

    Deine Bedenken sind (leider) genau die richtigen!


    Ist geplant, dass das mit einem der nächsten Updates wieder korrigiert wird?

    • Offizieller Beitrag

    Das weiß ich nicht genau. Ich hatte diese ganze Suppe mit dem Support schon einmal besprochen. Allerdings bin ich irrig davon ausgegangen, dass dieser Sachverhalt mit dem zurückgezogenen (und jetzt aktualisierten) Update zusammenhinge. Tutadabbanüsch.
    In einer Mail vom Buhl Support steht geschrieben "Diese Änderung betrifft direkt Ihre bisherige Vorgehensweise beim Verbuchen der Zuordnung von PayPal-Zahlungen. Es wird in Kürze ein neues Update bereitstehen."
    Liest sich so, als hätte Buhl das tatsächlich als suboptimal erkannt und würde das überarbeiten. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Bezug tatsächlich so stimmt.
    Da es zu dem Ticket noch anderes zu sagen gab, wird Buhl sich sicher noch einmal äussern und etwas unmissverständlicher sein (weil sie wahrscheinlich davon ausgehen, dass ich begriffsstutzig bin ;) )
    Jedenfalls habe ich mal den Link zu diesem Thread hier fallenlassen, mit der Einladung, sich auch hier zu äussern.

    • Offizieller Beitrag

    Kann man Buchungen im Kaufmann nicht auch splitten? 8|


    Oder hab ich jetzt n Pfeiler bzgl Deiner Vorgehensweise im Kopf?


    Wäre bei 100 Buchungssätzen nicht minder nervig, aber offen gestanden auch bei D***v die optimalste Lösung, weil zumindestens Fehler gemeldet würden. Es wäre schön, wenn PayPal das mal einfacher gestalten könnte und Ihre Kosten monatlich abrechnen würden, wie jede andere Bank auch... :cursing:

    • Offizieller Beitrag

    Klar kannst Du auch Buchungen splitten. Nur müsstest Du ja dann:
    1. den falschen Zahlbetrag korrigieren
    2. den Split vornehmen und gar noch jeweils die Gebühren nach/ausrechnen.
    Drum fand ich das bisher ja garnicht so schlimm: in den OPs den Zahlbetrag korrigiert, dann in die BuHa übernommen. Dort gabs dann einen richtigen und einen fehlerhaften Datensatz. Die fehlerhaften hast Du auf dann auf einen Blick gesehen.


    Meine liebsten Freunde von der luxemburgischen "Bank" könnten ja auch einfach mal den eingegangenen Umsatz als eingegangenen Umsatz aufführen - und in der nächsten Zeile dann die einbehaltenen Gebühren. DANN, ja dann könnte man die ganze Suppe so vereinfachen, dass man sogar die Gebühren automatisiert zuweisen könnte... Aber was will man von PP- ein eBa*- Unternehmen mit Sitz in Luxemburg schon erwarten? Und was will man gegen dieses beliebig willkürende Unternehmen tun, da sie doch alles daransetzen, einen deutschen Gerichtsstand zu vermeiden? Oh... ich schweife ab...

    • Offizieller Beitrag

    Nee, so schlimm garnicht...


    >>Klick<< auf die Summe > splitten, 13,54S Eingangsrechnung Debitor >>ENTER>NEU<< 0,61H (vermutlich sofort angezeigte Restsumme) Nebenkosten Geldverkehr >>ENTER<<


    Wie findste das? :)

    • Offizieller Beitrag

    Nee, Splitbuchung kann nicht funktionieren:
    Eingehen tun ja "nur 12,93 €. Bei einer Splitbuchung müssten ja die kompletten 13,54 € auf dem PP-Konto erscheinen. Also müsste ich die Buchung mit dem zu geringen Betrag in eine Splitbuchung ändern, den Betrag anpassen, um ihn dann zu splitten. Und dann wäre immernoch die Frage, ob die Steuerverteilung dann noch stimmte.
    Dann ist es wohl doch einfacher, händisch einen zweiten Buchungssatz anzulegen.

    • Offizieller Beitrag

    Nee, Splitbuchung kann nicht funktionieren:
    Eingehen tun ja "nur 12,93 €. Bei einer Splitbuchung müssten ja die kompletten 13,54 € auf dem PP-Konto erscheinen. Also müsste ich die Buchung mit dem zu geringen Betrag in eine Splitbuchung ändern, den Betrag anpassen, um ihn dann zu splitten.

    Vertrauuuuuu miiiir [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_anmachen.gif] es funktionier genau so:


    Nimm die SOLL-12,93- PP- Buchung, gehe auf Splitten, wähle als ersten zu verteilenden Betrag SOLL(+)13,54 mit der Kategorie Debitorenkonto, dann bietet das Programm automatisch (trotz Geldeingangs!) danach HABEN (-) 0,61 zur Verbuchung an, obwohl es sich um einen Geldeingang im Konto handelt!


    MG kann das, MB kann das- der Kaufmann kann das auch! [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_kolobok-party-dancers.gif]

    • Offizieller Beitrag

    Siehste... [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_ostern_razz.gif]



    Richtig isses- wenn es aber trotzdem nicht einfach geht, dann fällt mir auch nichts besseres mehr ein... [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_zunge-ellenbogen.gif
    Tut mir leid...

    • Offizieller Beitrag

    Doch, Du bist schuld. An allem. Grundsätzlich. Immer.

    Das ich weiß, junger Padawan. Das ich hören häufiger. [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_star-wars-yoda.gif]

  • Hallo,



    wenn ich meine Paypal Buchungen online abrufe, erhalte ich grundsätzlich 2 Datensätze pro Kunden.


    Der erste beinhaltet den vollen Rechnungsbetrag und der zweite die PayPal-Gebühren. Für die Gebühren habe ich Importregeln erstellt.


    Kann es bei mir daran liegen, dass ich bei PayPal als Gewerbetreibender gemeldet bin? - Oder habe ich das Thema völlig mißverstanden (Buchhaltung ist nicht meine Stärke :( )



    Schönes Wochenende!



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    Peter Staps
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  • Ich habe eben mal in meinen PayPal Account reingeschaut und nichts gefunden (außer eben Gewerbetreibender).


    Aber gestern ist mir zum ersten Mal etwas komisches passierrt: Trotzdem eine Kundenzahlung bei Payal gebucht wurde, wurde sie bei meiner Kontenaktualisierung im Kaufmann nicht übernommen :(


    Das ist natürlich unangenehm, wenn der Kunde nach einigen Tagen fragt, wo seine Ware bleibt und ich ihm antworte, dass ich noch auf die Zahlung warte.


    Ich vermute, dass es an dem chaotischen Buchungssystem bei PayPAl liegt - und mir fällt da echt keine sinnvolle Lösung ein. Jeden Tag direkt zu PayPal ins Internet zu gehen und jede Buchung per Hand abzugleichen kann ja nicht wahr sein!



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