Hallo zusammen,
ich nutze seit Jahren das WISO-Sparbuch und war immer sehr zufrieden. Die Berechnung der Steuererstattung passte fast immer auf den Euro genau. Aber jetzt:
Vorab bemerkt: Zwei wichtige Veränderungen in meinem Leben 2011: Erstens geheiratet und zweitens arbeitslos. Es gibt halt immer Positives und Negatives im Leben.
Ich habe also meine Steuererklärung wie immer mit WISO gemacht und auch Lohnersatzleistungen etc. entsprechend eingegeben. Die zu erwartende Steuererstattung trieb mir das Grinsen ins Gesicht. Dann aber kam der Bescheid: Entäuschend! Ich habe dann den Planspielmodus aktiviert und das vom FA nicht mehr anerkannte Arbeitszimmer gelöscht. (Alles andere wurde vom FA akzeptiert.) Prima, alle Daten sind soweit ich erkennen kann identisch, bis hin zur Angabe des zu versteuerten Einkommens. Aber dann:
laut WISO: Zu versteuern nach §32b EStG Progressionsvorbehalt mit ............14,4051% (Splittingtarif) ......19.839 ..... 2.857 €
Einkünfte unter Progressionsvorbehalt berücksichtigt i.H. 22.965€
laut FA: zu versteuern mit Progressionsvorbehalt gemäß §32b EStG nach dem Splittingtarif 19.839.....18,8395 v.H. ..... 3.737 €
Da fehlen mir schlappe 880 €! Jetzt frage ich mich (und die Forumsmitglieder):
Wer rechnet falsch??? Kann WISO die Eingaben nicht richtig verarbeiten und was bedeutet der Hinweis auf "Progressionsvorbehalt berücksicht i.H. 22.965€" ? Bei gleichen Voraussetzungen und identischem zu versteuerndem Einkommen sollte doch auch das Ergebnis von WISO und FA gleich sein, oder?
Für jede aufklärende Hilfe oder Tipps, wie ich dem FA gegenüber evtl. einen Einspruch formulieren könnte, bin ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Bernd