Müllgebühren Zweckverband AV OBERES ELBTAL umlegen, wie soll das einfach gehen...

  • Hallo ins Forum,


    ich habe mir den WHV installiert und versuche die Müllgebühren dieses ZV OET umzulegen, die Abrechnung sieht wie folgt aus:


    1. Es gibt eine Festgebühr, die auf die Anzahl der mit "Hauptwohnsitz" gemeldeten Personen berechnet wird. (das funktioniert mit einem eigenen Umlageschlüssel Anzahl Personen)
    (An einen mehrfachen unterjährigen Wechsel dieser Abrechnungsgröße mag ich gar nicht denken)


    2. Es gibt pro Behälter eine Jahresmiete, die ich auch noch anteilig auf mehrere Parteien aufteilen muß, falls diese sich einen Behälter teilen. abhängig von Bio-, Rest-müll und Tonnengröße!!!


    3. Es gibt pro Behälter eine eindeutige Räumgebühr, die ich auch noch anteilig auf mehrere Parteien aufteilen muß, falls diese sich einen Behälter teilen. (Anzahl Leerungen * Betrag) abhängig von Bio-, Rest-müll und Tonnengröße!!!


    Es gibt für 1, 2, 3 eine Vorauszahlung mit 2 Terminen, die ich umlegen möchte. (Ich würde auch mit einem fiktiven VZ-Termin arbeiten, das vereinfacht die Sache)


    Aber die Vorauszahlung für den Restmüll ist nicht etwa der tonnenabhängige Verbrauch des Vorjahres, sondern das "Durchschnittliche Gesamt-Restmüll-Volumen Vorjahr pro Person und Woche"! :thumbsup: :thumbsup:
    (Das ist definitiv nicht mehr exakt zurückverteilbar auf den jeweiligen Mieter...) :cursing: :cursing: :cursing:
    Beim Bio-Müll ist es der exakte tonnenmäßige Verbrauch des Vorjahrs.


    Es gibt eine Endabrechnung über die tatsächlichen Gebühren, die ich auch umlegen möchte. (Gutschrift/Nachzahlung) für Miete, Räumgebühr pro Tonne.


    Die Abrechnung soll alle Kosten pro Behälter und Anteil bei den entsprechenden Parteien auswerten und nachvollziehbar darstellen.


    Ich will nicht selbst die Anteile bei Behälterteilung ausrechnen müssen und alles als "Betrag" Umlagen buchen, (dann habe ich so 100 Buchungen) und kann im nächsten Jahr alles von vorn rechnen.



    Hilfe, wie soll ich das anstellen ?( ?( ?( :?: :?: :?:


    Ich habe zur Zeit eine Excel-Lösung gebastelt, deie das alles fast automatisch kann, die kann nur keine unterjährigen "Mieterwechsel".



    Hat jemend Ahnung, ob man sich gegen einen solchen Abrechnungswahnsinn des Entsorgers wehren kann???? :?: :?: :?:


    Ich tendiere hier dafür, den Entsorger zu zwingen, mit jedem Mieter einen eigenen "Vertrag" zu machen, so wie die Energieversorger :!: :!: :!:


    Dan bin ich das Problem los :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Vielen Dank für sachdienliche Lösungsansätze :)


    Roman

  • Du kannst und darfst die Gesamtkosten auf Personentage oder qm/Wohnfläche umlegen, es sei denn jede Partei hätte ihre eigenen Tonnen.
    MfG Günter


    Zitat
    (An einen mehrfachen unterjährigen Wechsel dieser Abrechnungsgröße mag ich gar nicht denken)

    Das macht der HV doch automatisch bei Umlage über Personen/Tage.

  • Genau das wollen alle, spaaaaaren, jeder will das bezahlen, was er "verbraucht" hat, deshalb auch die Tonnenteilerei etc.


    ?( ?( ...dann gib jedem seine eigenen Tonnen mit Namen und Vorhängeschloss.
    Ist im Endeffekt aber teurer, und so einen Blödsinn brauchst du als Vermieter nicht mitzumachen.
    MfG Günter

    Zitat
    Häufig haben Mieter ohne das nötige Fachwissen den Eindruck, dass die verwendeten Müllgefäße unnötig groß sind. Doch es besteht kein Anspruch darauf, dass der Vermieter kleinere Tonnen bestellt, solange der Vermieter im Rahmen des Wirtschaftlichkeitsgebotes darauf achtet, ein offensichtliches Missverhältnis von Bedarf und Gefäßgröße zu vermeiden.


    Müllmenge (Statistischer Durchschnitt)
    3-Familien-Wohnhaus, 6 Personen, 180 – 210 qm Wohnfläche
    Variante 1, normale Müllmenge: benötigtes Volumen 240 l / Woche
    60 Liter Müll je Haushalt und Woche 180 l Hausmüll / zzgl. 60 l Grundstück
    entspricht 30 l Restmüll und 30 l Biomüll, Biomüll wird nicht gesondert entsorgt

  • Günther,


    genau das ist aber jetzt so, jeder hat seine Tonne(n)!


    Ich würde diesen Blödsinn auch nicht haben wollen, das hat sich im Laufe der Zeit vom Entsorger her so entwickelt.


    Meine Frage bleibt also, wie kann ich das mit WHV anstellen, ohne groß selber rechnen zu müssen.
    (Bei den Gutschriften komme ich da eh nicht umhin...)


    Was der WHV leider nicht kann, ist Ausgaben und Gutschriften in einer Splitbuchung zu erfassen.


    Ich habe schon versucht, für jede Tonne ein Konto anzulegen und wollte dann über Umlageschlüssel die Tonnen einer oder mehreren Wohnungen zuordnen.
    Das hat bis jetzt nicht funktioniert, bzw da habe ich wohl etwas falsch gemacht, die Tonnen erscheinen in der Abrechnung, aber die gebuchten Beträge sind nicht verteilt.


    Wie sollte der Umlageschlüssel aussehen?


    Roman

  • genau das ist aber jetzt so, jeder hat seine Tonne(n)!


    ...dann bleibt dir nichts anderes übrig, als die Kosten jeder einzelnen Tonne auszurechnen, und diese dann als Betrag dem entsprechenden Mieter zu belasten.
    Von einer normalen Software kannst du so etwas nicht erwarten.
    Obwohl ich mir fast sicher bin, dass man auch das mit dem HVW umsetzen kann.
    Man müsste es mal probieren, die Möglichkeiten sind da.
    MfG Günter


    NB ?(
    Passt denn auch jeder auf, wer was in welche Tonne wirft?

  • Hallo Günter,


    die einzelnen Tonnen stehen in der Abrechnung vom Entsorger drinn,
    somit kein Problem an die entsprechenden anteiligen Beträge zu kommen.


    Wie gesagt, bis auf den Abschlag für den Restmüll... und die Gutschriften/Nachzahlungen von den Tonnen.


    Ich habe es jetzt auch hinbekommen, mit oben beschriebenem Weg die Verteilung zu erreichen.
    Die Umlage wurde als anteiliger Schlüssel erfasst und erscheinen in den Abrechnungen mit den sogar anteiligen Beträgen. :thumbup:


    Was mir jetzt noch fehlt, ist es mit WHV möglich eine Umlage, an der eine Partei nicht beteiligt ist
    auch nicht in deren Abrechnung auszugeben.


    (Das Wissen um die Gesamtbeträge der Tonnen der anderen Mieter sind nicht willkommen)
    (Da die ja eh nicht daran beteiligt sind)


    Wie gesagt, wenn ich "Betrag" als Umlageschlüssel nehmen würde, ginge es sicher,
    aber ich will die halben Tonnen nicht selber rechnen müssen.



    Gibt es einen solchen Umlageschlüssel?



    Roman