Ich habe seit 2007 einen damals neuen PKW im Geschäftsvermögen, den ich mit der 1%-Regelung auch privat nutze. Nachdem jetzt die Aufträge etwas nachgelassen haben, komme ich nicht mehr auf 50% geschäftlicher Nutzung und deshalb will ich den PKW privat übernehmen. Der Vorgang ist zwar in EÜR+Kasse vorgesehen, aber das Programm will das immer als einen Verkauf verbuchen und das bringt mich langsam zur Verzweifelung. Beim dazugehörigen Hilfetext erscheint immer die folgende Meldung:
"Wirtschaftsgüter, die vor Ablauf der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer aus dem Anlagevermögen ausscheiden, werden bis zu diesem Zeitpunkt zeitanteilig abgeschrieben und der Restbuchwert ist den Betriebsausgaben zuzurechnen.
Wird ein Wirtschaftsgut verkauft, so ist der Veräußerungsgewinn als Betriebseinnahme anzusetzen."
Daraus ergibt sich doch, das es sich um Betriebsausgaben handelt, die keine Einnahmen sein können. Bei der durch das Programm entstehenden Variante, würden meine Ausgaben, die z.Zt. im Minus liegen, gewaltig ins Plus gehen und das, obwohl der Wagen eigentlich nur die noch anteilige Umsatzsteuer kosten dürfte.
Verstehe ich da etwas falsch?
HoDiRo